Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.12.2017 12:00

Ziel erreicht: Crowdfundingaktion für Stephan Mägele erfolgreich

Stephan Mägele   sitzt bald in einem neuen Rollstuhl, der genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Zurzeit wird er in der Schweiz für ihn angefertigt.
Stephan Mägele sitzt bald in einem neuen Rollstuhl, der genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Zurzeit wird er in der Schweiz für ihn angefertigt.
Stephan Mägele sitzt bald in einem neuen Rollstuhl, der genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Zurzeit wird er in der Schweiz für ihn angefertigt.
Stephan Mägele sitzt bald in einem neuen Rollstuhl, der genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Zurzeit wird er in der Schweiz für ihn angefertigt.
Stephan Mägele sitzt bald in einem neuen Rollstuhl, der genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Zurzeit wird er in der Schweiz für ihn angefertigt.

Stephan Mägeles Mutter Anita ist von der Hilfsbereitschaft der Menschen überwältigt. „Ich bin so froh und erleichtert”, sagt die Petersdorferin. Es sei kein Tag vergangen, an dem nicht gespendet wurde. Sie selbst habe das Projekt vorher nicht gekannt und war positiv überrascht, dass es so problemlos laufen würde.

Die Summe kam durch viele Einzelspender zusammen, die zum großen Teil aus dem Verbreitungsgebiet der AICHACHER ZEITUNG kommen. Insgesamt unterstützen Stephan Mägeles Aktion rund 250 Personen beziehungsweise Vereine und Vereinigungen sowie Firmen.

Den Sportrollstuhl der schweizer Firma Degonda Rehab hat Stephan Mägele bereits bestellt. Es handelt sich um einen Turbo Twist Sport 3, der eigens für das Powerchair-Hockey entwickelt wurde. Aufgrund Mägeles Behinderung - der 26-Jährige leidet an Muskelschwund - benötigt er einen speziellen Rollstuhl, der entsprechend teuer ist.

Die Familie Mägele, zu der neben Stephan auch Sohn Daniel (27) gehört, kann nun Weihnachten in Ruhe genießen und feiern. „Jetzt muss Stephan nur noch gesunde bleiben, damit sein Traum von der WM 2018 wirklich in Erfüllung gehen kann”, hofft Mutter Anita Mägele. Da es sich bei dem seltenen Gendefekt um eine fortschreitende Krankheit handelt, verschlechtert sich sein Gesundheitszustand nach und nach.

Den Überschuss von derzeit etwas über 3000 Euro wird die Familie für ein zusätzliches Sitzkissen, einen neuen Schläger sowie die passende Halterung verwenden. Außerdem sollen davon die Kosten rund um Stephan Mägeles Trainingslager gedeckt werden. Da er inzwischen rund um die Uhr auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist, wird er bei derartigen Terminen immer von zwei Personen begleitet


Von Tanja Marsal
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