Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.04.2017 12:00

Dietrich Binder ist neuer Bürgermeister von Petersdorf

Dietrich Binder   lebt seit vier Jahren in Petersdorf. Er freut sich, dass er von seiner Partnerin Anita Thrä und Tochter Alina unterstützt wird. Nach der Zusammenkunft im Rathausfoyer ging es zur Feier mit der Gruppierung „Gemeinsam Pro Petersdorf”, für die Dietrich Binder angetreten war. 	Fotos: mg (Fotos: mg)
Dietrich Binder lebt seit vier Jahren in Petersdorf. Er freut sich, dass er von seiner Partnerin Anita Thrä und Tochter Alina unterstützt wird. Nach der Zusammenkunft im Rathausfoyer ging es zur Feier mit der Gruppierung „Gemeinsam Pro Petersdorf”, für die Dietrich Binder angetreten war. Fotos: mg (Fotos: mg)
Dietrich Binder lebt seit vier Jahren in Petersdorf. Er freut sich, dass er von seiner Partnerin Anita Thrä und Tochter Alina unterstützt wird. Nach der Zusammenkunft im Rathausfoyer ging es zur Feier mit der Gruppierung „Gemeinsam Pro Petersdorf”, für die Dietrich Binder angetreten war. Fotos: mg (Fotos: mg)
Dietrich Binder lebt seit vier Jahren in Petersdorf. Er freut sich, dass er von seiner Partnerin Anita Thrä und Tochter Alina unterstützt wird. Nach der Zusammenkunft im Rathausfoyer ging es zur Feier mit der Gruppierung „Gemeinsam Pro Petersdorf”, für die Dietrich Binder angetreten war. Fotos: mg (Fotos: mg)
Dietrich Binder lebt seit vier Jahren in Petersdorf. Er freut sich, dass er von seiner Partnerin Anita Thrä und Tochter Alina unterstützt wird. Nach der Zusammenkunft im Rathausfoyer ging es zur Feier mit der Gruppierung „Gemeinsam Pro Petersdorf”, für die Dietrich Binder angetreten war. Fotos: mg (Fotos: mg)

Bereits fünf Minuten nach 18 Uhr lag das Ergebnis der Briefwahl vor. 131 der 1356 Stimmberechtigten hatten sich für diese Art der Wahl entschieden. Bei drei ungültigen Stimmen entfielen auf Dietrich Binder 84 und auf Angelika Pest 44. Wenig später folgte das Ergebnis aus der Grundschule in Willprechtszell: Dort hatte Angelika Pest die Mehrheit geholt mit 214 Stimmen, Binder erhielt 145. Zuletzt traf das Ergebnis aus dem Petersdorfer Gemeindezentrum in der Wahlzentrale, dem Aindlinger Rathaus, ein. Dort hatten 344 Bürger ihr Kreuzchen bei Dietrich Binder gemacht, 51 bei seiner Konkurrentin. Unterm Strich bekam Dietrich Binder das Vertrauen von 573 Petersdorfern, 309 hätten gern Angelika Pest auf dem Bürgermeistersessel gesehen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,71 Prozent.

Dietrich Binder war mit seiner Lebensgefährtin Anita Thrä und der zwölfjährigen Tochter Alina ins Rathaus gekommen. Er bedankte sich vor allem bei seiner Partnerin, dass sie fest zu ihm steht. Nachdem Wahlleiter Andreas Grägel und Geschäftsleiter Walter Krenz ihm die Urkunde vorgelegt hatten, leistete der 47-Jährige seine Unterschrift, mit der er seine Wahl zum Bürgermeister anerkannte. Anschließend bestand seine erste „Amtshandlung” darin, sich ein Diensthandy auszusuchen. Walter Krenz offerierte zwei Modelle des Apple i-Phone 7, Binder entschied sich für das kleinere Format. Das Handy muss zu den sonstigen in der VG vorhandenen Geräten passen.

Außer Binders Familie versammelten sich nur wenige Bürger im Aindlinger Rathaus, um dem neuen Petersdorfer Gemeindeboss zu gratulieren. Affings Bürgermeister Markus Winklhofer wünschte ihm viel Erfolg; er kann wohl nachempfinden, wie sich Dietrich Binder fühlt, kam er doch selbst einst mit nur wenig kommunalpolitischer Erfahrung quasi über Nacht ins Amt. Auch der ehemalige Petersdorfer Bürgermeister Johann Settele schüttelte Binder die Hand. Richard Brandner hingegen war gestern Abend nicht im Rathaus.

Dietrich Binder wird heute erst einmal ganz normal zur Arbeit gehen. Seinen neuen Job als hauptamtlicher Bürgermeister tritt er offiziell am 1. Mai an. Dass es ihm an kommunalpolitischer Erfahrung gebricht, sieht er weniger tragisch. Er habe aufgrund seiner Berufserfahrung als Arbeitgeberbetreuer in der Arbeitsagentur auch politische Erfahrung sammeln können. Stets sei es ihm darum gegangen, Arbeitskräften gute Angebote in der Region offerieren zu können, um sie am Auspendeln zu hindern. Überdies habe er in den vergangenen Monaten häufig an Gemeinderatssitzungen teilgenommen. Die Themen seien spannend und interessant gewesen, resümierte er. Ebenso wie Angelika Pest habe ihn Richard Brandner auf das potenzielle Amt vorbereitet. In den kommenden Wochen werde er sich mit Brandner intensiv einarbeiten.


Von Monika Grunert Glas
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