Diese Energiesparmaßnahmen waren bereits dem vorherigen Gemeinderat ein großes Anliegen. Deshalb wurde im Vorjahr im Baugebiet „Am Schloss“ mit der Umrüstung begonnen. Damals wurden 18 Lampen ausgetauscht. Und so soll es nun Schritt für Schritt weiter gehen. Die ältesten Lampen werden nach und nach ersetzt. Jetzt sind zunächst die Bergstraße, die Talstraße und Am Weiher an der Reihe. Dabei handelt es sich um 25 Lampen. Die Lechwerke haben ein Angebot vorgelegt, das die Gemeinde annimmt. So kostet der Austausch 20 600 Euro. Weil die Strompreise ständig steigen, hat sich die Maßnahme in etwa 15 Jahren amortisiert, rechnete Schwegler vor. Allerdings werden etwa zwei Drittel des aktuellen Stromverbrauchs eingespart. „Ein guter Beitrag zum Energiesparen“, fasste Schwegler zusammen.

Der nächste Winter kommt bestimmt. Und die Gemeinde Obergriesbach baut vor. So haben die Räte beschlossen, jetzt schon einen Schneepflug anzuschaffen: „Im Winter ist es zu spät.“ Wichtig ist es den Gemeinderäten, einen guten Service sozusagen „bei Fuß“ zu haben. Ins Auge gefasst wurden ein Hydrac- oder Beilhack-Pflug. Die Kosten liegen jeweils bei knapp unter 10 000 Euro. Wer jetzt das bessere Dienstleistungsangebot macht, bekommt den Zuschlag.

Damit die Straßen im Winter eisfrei sind und damit zur Sicherheit der Obergriesbacher Verkehrsteilnehmer beitragen, wurde ebenfalls beschlossen, einen automatischen Salzstreuer zu kaufen.

Auch dafür liegen bereits drei Angebote vor. Favorit ist ein Gerät der Marke Gmeiner für 12 500 Euro. Mit dieser Marke sei die Gemeinde bislang gut gefahren. Wenn das Serviceangebot passt, soll dieses Gerät gekauft werden.