Das schöne Wetter lockte viele Besucher schon zum Weißwurstessen am Vormittag zum Schützenhaus am Waldrand. Die Mädchen und Buben hatten ihren Spaß beim Klettern und Rutschen an den Hängen ringsumher.

Nach dem Mittagessen waren die Kinder der Regenbogen-, Stern- und Sonnengruppe mit ihrem Auftritt dran. In schmucke Tracht gekleidet, begeisterten sie mit einem Tanz zur Außerfeldner Tanzlmusi die Zuschauer. Dann hatte Moderator Gerd Meyer „Rederecht“, wie er sich ausdrückte. Seine Vorstellung für die fünf Maibaumstücke schickte er gleich vorweg: 300 Euro sollten für die gute Sache schon zusammenkommen.

Doch es kam viel besser. Ortsvereine und Privatpersonen ließen sich von dem Wahl-Obergriesbacher aus der Reserve locken und boten fleißig mit für den adeligen Baum. Adelig deshalb, so Meyer, weil die rund 100 Jahre alte Fichte aus den Gravenreuthschen Wäldern kommt. Assistiert von der sechsjährigen Katrin brachte Meyer das erste Maibaumstück für 80 Euro an den Mann. Das Höchstgebot des Tages für „MaiFi“ (O-Ton Meyer), gaben Bewohner der Schlossstraße mit 150 Euro ab. Sie gaben den Baum wieder zurück zur weiteren Versteigerung. Sogar der Maibaum beim Schützenheim – Gerd Meyer nannte ihn bürgerlichen Baum – kam für die gute Sache unter den Hammer.

Daniel Schultz, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Obergriesbach, notierte die Gebote genauestens. Alles in Allem kamen 1200 Euro für den Kindergarten zusammen.

Mit diesem Geld ist der Kauf der Sitzgruppe gesichert. Renate Lemmerer, Vertreterin des Kindergartens, zeigte sich überwältigt und dankte allen Bietern. Ebenso zufrieden zeigte sich Schützenmeisterin Rosa Männer über den Verlauf des Festes und die gute Zusammenarbeit der gastgebenden Vereine.