Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.12.2010 18:03

Zahlinger Hütte gerettet

<p>  <h2>  <p>Mit Rufen nach weiteren Buswartehäuschen wird gerechnet </p>  </h2>  </p>
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Das Buswartehäuschen am Weiher beschäftigt die Gemeinderäte schon seit Jahren. Damit ihre Kinder bei schlechtem Wetter geschützt sind, wenn sie auf den Schulbus warten, beantragten einige Eltern immer wieder die Aufstellung eines Buswartehäuschen. Diese wurde mit ebensolcher Regelmäßigkeit abgelehnt, wie die Anträge kamen. „Zu teuer“, fanden Räte. Damals ging es um Beträge, die bei 13 000 Euro lagen. Vor allem aber befürchteten sie, wenn am Weiher ein Buswartehäuschen gebaut wird, dann müsste man auch im Baugebiet Paarblick (Bahnhof), in Zahling, am Kreuz und an der Schule eines errichten. Das waren die entscheidenden Gründe für die Ablehnung. Die Einstellung änderte sich erst, als ein neuer Gemeinderat gewählt wurde. Da gab es einige, die das Ansinnen der Eltern befürworteten. Als jüngstes Beispiel wollte ein Gemeinderat ein gebrauchtes Bushäuschen besorgen, was aber scheiterte. Mittlerweile lag dann dem Gremium ein Angebot für ein neues Häuschen vor, das über 8000 Euro kosten sollte. Das hatte aber einen Haken: Es handelte sich um eine Stahlkonstruktion. „Wir wollen aber eine Beton-Granit-Ausführung“, betonte Bürgermeister Josef Schwegler. Darauf haben sich die Räte am Dienstagabend mit 13:1 Stimmen geeinigt. Das Wartehäuschen soll ein normales Giebeldach bekommen, neben Beton und Granit aus Holz bestehen sowie aus Glas, damit die Kinder sehen, wenn der Bus vorfährt. Die Ausführung soll ein einheimischer Betrieb übernehmen. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Es darf nicht mehr als 7500 Euro kosten. Im Frühjahr soll die ganze Sache in Angriff genommen werden. Bereits jetzt rechnet Schwegler mit weiteren Anträgen aus dem Baugebiet Paarblick, Zahling …

Seit gut 30 Jahren gibt es die so genannte Zahlinger Hütte. Sie liegt abgelegen außerhalb des Ortes Richtung Pfaffenzell. Jugendliche, die einst die Hütte gebaut haben, kommen inzwischen mit ihren Kindern, um zu grillen oder ein kleines Fest zu feiern. Es gründete sich der Verein „Freizeittreff“. Die Hütte war sehr beliebt und bald zu klein. Die Vereinsmitglieder bauten nach und nach einiges an. Zuletzt wurde ein Freisitz überdacht und so zur Pergola.

Mit der Romantik war jedoch Schluss, als Fachleute des Landratsamtes feststellten, dass sich die Hütte mit den Vergrößerungen zum Schwarzbau entwickelt hatte. Rückbau oder Abriss standen zunächst zur Wahl. Retten konnte die Hütte in ihrer jetzigen Form nur ein Bebauungsplan. Die Aufstellung mit dem Namen „Jugendtreff“ wurde jetzt beschlossen. Mit der Umsetzung wurde Architekt Paul Kienberger beauftragt. Als nächstes müssen nun die „Freizeitfreunde“ einen offiziellen Bauantrag stellen. Danach kommt es zur öffentlichen Auslegung der Pläne für den beliebten Treff.


Von AHaas
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