Bis es so weit war, mussten sie allerdings harte Arbeit leisten. Schon bei den ersten Beratungen haben die Gemeinderäte beschlossen, den Bauherrn möglichst keine Vorschriften zu machen, wie sie zu bauen haben.

Damit kann sich Architekt Paul Kienberger allerdings gar nicht anfreunden. „Legen Sie wenigstens die Dachneigung fest, dann ist schon viel geholfen”, flehte der Planer die Gemeinderäte nahezu an. Doch die ließen sich nicht erweichen. Sie wollten den Bauherren keine unnötigen Steine in den Weg legen.

In einem Punkt konnte sich Paul Kienberger trotzdem durchsetzen. So wird es keine zwei Meter hohe Mauern als Einfriedung geben. Sie seien weder schön, noch würden sie als Schallschutz dienen, erklärte er. Mit 6:5 Stimmen setzten sich die Mauer-Gegner durch. Einig war sich das Gremium dagegen, dass der Bau von vier Kubikmeter großen Zisternen vorgeschrieben wird.