Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.01.2015 12:00

Kühbacher Eisstockschützinnen zum dritten Mal deutscher Meister

Mit dem dritten deutschen Meistertitel   hatte das Kühbacher Damenquintett mit (von links) Marianne Weigl, Sarah Specht, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Verena Elsenberger allen Grund zum Jubeln.	Foto: Kamhuber (Foto: Kamhuber)
Mit dem dritten deutschen Meistertitel hatte das Kühbacher Damenquintett mit (von links) Marianne Weigl, Sarah Specht, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Verena Elsenberger allen Grund zum Jubeln. Foto: Kamhuber (Foto: Kamhuber)
Mit dem dritten deutschen Meistertitel hatte das Kühbacher Damenquintett mit (von links) Marianne Weigl, Sarah Specht, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Verena Elsenberger allen Grund zum Jubeln. Foto: Kamhuber (Foto: Kamhuber)
Mit dem dritten deutschen Meistertitel hatte das Kühbacher Damenquintett mit (von links) Marianne Weigl, Sarah Specht, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Verena Elsenberger allen Grund zum Jubeln. Foto: Kamhuber (Foto: Kamhuber)
Mit dem dritten deutschen Meistertitel hatte das Kühbacher Damenquintett mit (von links) Marianne Weigl, Sarah Specht, Veronika Filgertshofer, Franziska Schwertfirm und Verena Elsenberger allen Grund zum Jubeln. Foto: Kamhuber (Foto: Kamhuber)

Nachdem Kühbachs EisstockDamenteam mit Verena Elsenberger, Sarah Specht, Franziska Schwertfirm, Veronika Filgertshofer und Marianne Weigl als Bundesligafünfter gerade noch das letzte Ticket zur „Deutschen” eingeheimst hatte, reiste das Quintett mit einer gewissen Skepsis zum zweitägigen Titelkampf nach Regen. Dass aber jegliche Zweifel unangebracht waren, zeigten schon die ersten Spiele am Freitagabend im Bundesleistungszentrum. Auftaktgegner Esslingen/Mönchsweiler hatte ebenso wenig zu bestellen wie in der Folgepartie die Landesauswahl Hessens, die mit 31:3 arg unter die Räder kam. Frühzeitig kam anschließend der erste Warnschuss vor Kühbachs Bug. In der Begegnung gegen Mitfavoriten Untertraubenbach gingen beim 10:11 zwei wichtige Punkte verloren, doch die Moral blieb intakt.

Als richtungweisend für den weiteren Wettbewerb entpuppten sich die beiden Abschlusspartien gegen Mehring und Peiting. Überraschenderweise hatten beide Spitzenteams dem Kühbacher Angriffswirbel nur wenig entgegenzusetzen und kassierten mit 3:23 und 5:25 zwei deftige Niederlagen.

Der zweite Wettkampftag bescherte dem TSV gleich zur Eröffnung eine perfekte Serie. Siege gegen Friedrichshall (25:3), Rosen-heim (14:8), Neumühle (18:10), Büblingshausen (19:3), Frank-furt (24:8) und Krefeld (15:11) ließen das Punktekonto weiter anwachsen, so dass Platz eins nur noch Formsache schien. Doch die Kühbacher hatten die Rechnung ohne Baden-Württemberg gemacht. Mit 13:11 behielt die Auswahlmannschaft sensationell die Oberhand und der TSV Kühbach zog „nur” als Dritter in die Endrunde ein.

Hier wartete die wiedererstarkte Neumühler EG. Nach einer Stunde Spielzeit machten Elsenberger & Co aus einem schier ausweglosen 8:21-Rückstand noch ein 24:24-Unentschieden, das aufgrund des besseren Tabellenplatzes aus der Qualifikations-runde für den Einzug in die Zwischenrunde reichte. Der nächste Gegner hieß FC Untertraubenbach. Gewappnet von der „Quali”-Niederlage” diktierte Kühbach dem unbequemen Oberpfälzern jetzt sein Spiel auf und marschierte mit einem 28:17-Erfolg ins Finale.

Im Finale gegen den Erzrivalen SV Mehring ging es dann Schuss auf Schuss, wobei die Oberbayern zur Halbzeit knapp mit 13:11 in Front lagen. In der zweiten Spielhälfte trumpften dann aber die Kühbacherinnen groß auf und holten mit einer imponierenden Vorstellung durch einen 28:16-Erfolg die deutsche Meisterschaft.

Tabelle nach der Finalrunde: 1. TSV Kühbach, 2. SV Mehring, 3. FC Untertraubenbach, 4. Neumühler EG, 5. EV Rosenheim, 6. TSV Peiting, 7. RSV Büblingshausen, 8. Eintracht Frankfurt, 9. Friedrichshaller SV, 10.Landesauswahl Hessen, 11. Landesauswahl Baden-Württemberg, 12. EC Krefeld, 13.SpG ESG Esslingen/ESG Mönchsweiler.

Nach ihrer beeindruckenden Vorrunde in der Bezirksoberliga hatte die dritte Herrenmannschaft als Tabellenerster alle Trümpfe zum Bayernligaaufstieg in der Hand. Diese Chance wollten sich Wilhelm Westermeier, Daniel Braunmüller, Frank Simmerbauer, Christian Breitschopf und Daniel Steber in der Rückrunde nicht entgehen lassen und legten im Buchloer Eisstadion dementsprechend los.

Eine Mannschaftsumstellung sorgte nochmals für frischen Wind und zwei Siege aus den letzten vier Partien reichten schließlich, um als Dritter dank des besseren Stockverhältnisses den erhofften Bayernligaaufstieg zu realisieren.

BOL-Tabelle: 1. SV Untermeitingen 38:14, 2. EC Augsburg 37:15, 3. TSV Kühbach III 36:16 (Aufsteiger), 4. EC Osterreinen II 36:16, 5. ESC Seltmans 35:17, 6. SV Unter-/Oberbrunn 34:18, 7. ESC Weißenhorn 32:20, 8. TSV Stötten 31:21, 9. TSV Schondorf II 31:21, 10. SF Windach 30:22, 11. SSV Schrobenhausen 30:22, 12. SpVgg Lagerlechfeld 28:24, 13. VfB Oberndorf 26:26, 14. VSC Donauwörth 25:27, 15. ESC Thannhausen 24:28, 16. SV Fuchstal 24:28, 17. TSV Schondorf I 23:29, 18. ESV 96 Starnberg 23:29, 19. TSV Moorenweis 23:29, 20. FSV Eching 22:30, 21. TV Erkheim 19:33, 22. SV Oberrieden 19:33, (Absteiger ab Rang 23) 23. ESV Gersthofen 17:35, 24. TSV Dasing 17:35, 25. BC Aichach 16:36, 26. SV Unter-/ Oberbrunn II 14:38, 27. SSV Pöcking 12:40.

Durch den zwölften Vorrundenplatz in der Bezirksliga A hielt sich Kühbachs „Vierte” zumindest eine kleine Chance nach oben noch offen. Diese schienen Wolfgang Zimmermann, Norbert Engels, Max Wörle und Paul Eberl in der Rückrunde tatsächlich nutzen zu können, zumal sie mit 6:2 Zählern bestens aus den Startlöchern kamen. Ein gegnerischer Doppelschlag zur Turniermitte sowie zwei weitere Niederlagen gegen Ende besiegelten aber letztlich den elften Platz.

Bezirksliga-Tabelle: 1. EC Haslangkreit III 36:10, 2. EC Weißensberg 32:14, 3. SSV Wildpoldsried 32:14 (Aufsteiger), 4. BC Adelzhausen 30:16, 5. FC Jengen 30:16, 6. SV RW Überacker 29:17, 7. TSV Altusried 28:18, 8. SSC Sonthofen 28:18, 9. ESC 1967 Füssen II 25:21, 10. SV Offenhausen 25:21, 11. TSV Kühbach IV 24:22, 12. ASV Hirschzell 24:22, 13. EC Höhenrain 23:23, 14. ESC Fischen 21:25, 15. TSV Sielenbach 20:26, 16. EC Friedberg II 20:26, 17. TSV Klosterlechfeld 19:27, 18. SSV Tutzing 18:28, 19. ESV 96 Starnberg II 17:29, 20. ESC Thannhausen II 17:29, 21. SV Nordheim 15:31, (Absteiger), 22. TSV Oettingen 15:31,23. SC Hausen 12:34, 24. SpVgg Lagerlechfeld II 12:34, 25. SSC Gachenbach III, 26. TSV Weilach, 27. Bad Wörishofen II alle drei entschuldigt nicht angetreten. Umstellung sichert drittem Herrenteam den Aufstieg in die Bayernliga


Von ei
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