Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.02.2013 20:08

Ski-Kreismeisterschaft: Grandiose Grubetfreunde

<p> <x_bildunterschr> <b>Benedikt Huber rast </b> zu seinem dritten Kreistitel. Nach seiner Niederlage vor Jahresfrist gegen Manfred Holl meldete sich der Ecknacher eindrucksvoll auf dem Thron zurück. </x_bildunterschr> </p>
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Reinhard Müller, Abteilungsleiter des Aichacher Skiclubs, und Rennleiter Norbert Peters hatten mit ihren knapp 25 Mitstreitern alles bestens für die 37. Auflage organisiert. Sehr zur Freude von Titelverteidigerin Claudia Wiedholz. Im Duell mit ihrer Schwester Gaby Lerchl hatte die 41-Jährige den schnelleren Ski und fuhr in 45,57 Sekunden erneut den Kreistitel ein. Hinter der Zweitplatzierten Gaby Lerchl (46,02) reihte sich die Meringerin Julia Kapsreiter als Dritte (46,39) ein, nachdem sie am viertletzten Tor fast hängen geblieben war. Bei den Herren nutzte Benedikt Huber die krankheitsbedingte Abwesenheit von Vorjahressieger Manfred Holl und holte sich nach den Siegen 2010 und 2011 den Titel zurück. In 41,91 verwies er die starken Konkurrenten Daniel Ruisinger (42,14) und den Aichacher Stadtmeister Stefan Koller (42,62) auf die Plätze.

Viel vorgenommen hatte sich die Alpin-Jugendmeisterin des Vorjahres und frisch gebackene Stadtmeisterin Melanie Vogl. Ihre Hoffnungen wurden aber früh zunichte gemacht; am sechsten Tor rutschte sie auf dem Innenski weg und schied aus. Wesentlich besser war die 16-Jährige zuvor beim Snowboardwettbewerb zurechtgekommen. In 1:04,61 verwies sie ihre Teamkollegin Laura Labitsch von den Grubetfreunden auf den zweiten Rang und verteidigte ihren Titel.

Auch bei den Herren hatten die Grubetfreunde das schnellste Board. Christian Hoffmann überquerte die Ziellinie in 59,81 vor Manfred Stein (1:00,58) und Michael Brosi (SC Pöttmes, 1:03,01). Zu einem reinen Grubetfreunde- Wettbewerb kam es bei den Telemarkern. Christian Oberhauser (54,15) schnappte sich den Titel vor seinem Filius Florian (1:06,09) und dem erst 13-jährigen Fabian Bauch (1:07,20).

Schon am frühen Morgen machten sich Kurssetzer Toni Bachmann und Streckenchef Harry Unsinn mit ihren Helfern an die Arbeit, um den Riesentorlauf mit 26 Toren auszuflaggen. Bachmann freute sich nach der gelungenen Veranstaltung: „Die Piste hat prima gehalten und war sehr griffig. Das hat richtig Spaß gemacht.“ Skiclub-Chef Müller schickte um 10.52 Uhr mit dem sechsjährigen Silvan Großhauser den ersten Rennläufer auf die Piste. Die siebenjährige Pauline Loder bekam unmittelbar vor dem Start noch ein Busserl von ihrer Mama.

Eine erste Richtzeit konnte der bestens gelaunte Moderator Wolfgang Weinlein vermelden, als die erst 13-jährige Lena Widmann (Grubetfreunde) die Ziellinie nach 48,59 passierte. Auch die gleichaltrige Anja Baumgartner (Grubetfreunde) wurde unter 50 Sekunden (49,92) gestoppt. Den Sprung auf Treppchen schaffte Julia Kapsreiter. Bis zu Tor 23 war sie sogar auf Titelkurs, ehe sie mit dem Stock an einem Tor hängen blieb. Dies kostete wertvolle Zeit, in 46,39 Sekunden reichte es nur zu Rang drei. Den flüssigsten Lauf zeigte Claudia Wiedholz. Die Vorjahressiegerin hatte die beste Linie gewählt und kam prima mit dem Kurs zurecht. Nachdem ihre Schwester Gaby Lerchl 46,02 vorgelegt hatte, setzte die zwei Jahre jüngere Claudia noch einen drauf und schnappte sich erneut den Kreistitel in 45,57.

Auch bei den Herren dominierten die Grubetfreunde. Daniel Ruisinger überraschte mit einem hervorragenden Lauf. In 42,14 setzte der 20-Jährige eine erste Bestmarke, die auch der amtierende Aichacher Stadtmeister Stefan Koller (SCA) nicht knackte (42,62). Aber mit der Startnummer 160 ging dann der vier Jahre ältere Benedikt Huber ins Rennen. Erstmals blieb die Alge-Messanlage unter 42 Sekunden stehen – 41,91 Sekunden bedeuteten Tagesbestzeit und den Gewinn des Kreismeistertitels für den Fußballer des VfL Ecknach.

Einziger Wermutstropfen der Veranstaltung war der Sturz von Quirin Großhauser. Der Zehnjährige wurde mit starken Schmerzen von der Bergbahngesellschaft im Pistenbully zur Mittelstation zurückgefahren. Mit Prellungen im Knie und am Oberkörper kam der Bub einigermaßen glimpflich davon. Voll im Einsatz war Brunhilde Schneider. Zunächst sammelte sie für die Vereinswertung die volle Punktzahl ein und dann stampfte sie mit den Skiern auf den Schultern an die Strecke, um dort Richard Kufeld als Torrichter abzulösen.

Die Vereinswertung holten sich die Grubetfreunde vor dem Skiclub Aichach. In der TSV-Turnhalle ehrten die Verantwortlichen am Sonntagabend die neuen Kreistitelträger und die Sieger der verschiedenen Altersklassen mit Pokalen.

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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