Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.01.2017 12:00

Birgit Rümmelein und Jonas Ruisinger Aichacher Ski-Stadtmeister

Mit Bestzeit im ersten   und der fünfschnellsten Zeit im zweiten Lauf verteidigte Jonas Ruisinger seinen Titel als Stadtmeister.
Mit Bestzeit im ersten und der fünfschnellsten Zeit im zweiten Lauf verteidigte Jonas Ruisinger seinen Titel als Stadtmeister.
Mit Bestzeit im ersten und der fünfschnellsten Zeit im zweiten Lauf verteidigte Jonas Ruisinger seinen Titel als Stadtmeister.
Mit Bestzeit im ersten und der fünfschnellsten Zeit im zweiten Lauf verteidigte Jonas Ruisinger seinen Titel als Stadtmeister.
Mit Bestzeit im ersten und der fünfschnellsten Zeit im zweiten Lauf verteidigte Jonas Ruisinger seinen Titel als Stadtmeister.

Den schnellsten Ski bei den Damen hatte Birgit Rümmelein, die zwei Mal mit Laufbestzeit durchs Ziel raste. Bei den Herren verteidigte Jonas Ruisinger den Titel. Mit zwei fast identischen Läufen bewältigte der 19-Jährige den Parcours am Schatzberg in Auffach am besten. Kurssetzer Toni Bachmann zeigte sich mit den Pistenbedingungen äußerst zufrieden. „Es war sicher nicht einfach mit den unterschiedlichen Schneeverhältnissen, aber die Rennläufer haben die Strecke ausgezeichnet angenommen.” Bachmann meinte vor allem die Unterlage mit teils Kunst- und teils echtem Schnee. „Damit kamen einige Läufer nicht immer zurecht und haben den Außenski nicht richtig belastet”, stellte der routinierte Bachmann nach dem Rennverlauf fest. Er selbst bewältigte den mit 25 Toren ausgesteckten Riesentorlauf zwei Mal ausgezeichnet. Die Favoriten dagegen wollten phasenweise zu viel und mussten ihre risikoreiche Fahrt zwischen den Toren mit Stürzen bezahlen.

Einmal mehr hatte das Pistenteam der Tiroler Schatzbergbahnen die FIS-Rennstrecke bestens präpariert. Der Skiclub unter Bachmanns Regie setzte schon in den sonnigen Morgenstunden den sehr flüssigen Kurs. Skiclubchef Reinhard Müller und Rennleiter Norbert Peters konnten die Piste pünktlich für das Titelrennen freigeben. Der zehnjährige Kilian Ostermaier deutete als Startläufer mit einer Zeit unter einer Minute gleich an, dass die Strecke zum Angriff verleiten würde. Dies unterstrich bei der weiblichen Konkurrenz Isabell Wiedholz. Die 15-Jährige wurde im ersten Durchgang mit einem kleinen Fahrfehler in 47,21 Sekunden gestoppt. Dann setzte Birgit Rümmelein ein Ausrufezeichen und stellte mit 43,86 Sekunden eine erste Bestmarke auf. Die 17-jährige Anja Baumgartner kam nach 44,29 Sekunden ins Ziel, Claudia Wiedholz wurde in 45,01 Sekunden knapp dahinter gestoppt.

Der zweite Durchgang versprach damit Spannung. Erneut setzte Isabell Wiedholz in 46,98 eine erste Richtmarke, war schneller als im ersten Durchgang. Die 46-Jährige Birgit Rümmelein ließ sich aber nicht beirren und stellte erneut die Laufbestzeit auf. Mit der Gesamtzeit von 1:29,21 Minuten sicherte sie sich damit den Stadtmeistertitel, gefolgt von Anja Baumgartner (+1,68 Sekunden zurück) und Claudia Wiedholz (+2.21).

Skiclubleiter Reinhard Müller gratulierte den neuen Titelträgern, fand aber auch kritische Worte über die Zukunft der Stadtmeisterschaft: „Das ist schon bedenklich, wenn das Interesse immer mehr abnimmt.” Voll des Lobes waren unterdessen die Treppchenfahrer der weiblichen Konkurrenz. Birgit Rümmelein sprach von einer gut organisierten Veranstaltung, „auch Schnee und Wetter waren fantastisch. Da macht es einfach Spass.” Youngster Anja Baumgartner und Claudia Wiedholz stimmen dem zu: „Mehr kann man fast nicht erwarten.”

Titelverteidiger Jonas Ruisinger war nicht nur mit seinen Läufen zufrieden, sondern auch mit den guten Bedingungen: „Die Strecke hat beide Läufe ausgezeichnet überstanden, es waren für alle optimale Verhältnisse.”

Rennleiter Norbert Peters war ob des geringen Zuspruchs enttäuscht: „Aber man kann nichts erzwingen.” Zumindest die beiden Senioren Wolfgang Wilke (81) und Adolf Lindner (80) zeigten einmal mehr ihre Solidarität mit dem Wettbewerb und kamen sicher ins Ziel. Skiclubchef Müller hält schwindendes Interesse für bedenklich


Von mel
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