Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.10.2017 12:00

Tagberg mit Ligarekord

Viktoria Ammler musste sich   im Stechen Thomas Ott beugen. Der Gundelsdorfer Teen schoss eine 8,7, der Premer Routinier eine 10,7.	Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Viktoria Ammler musste sich im Stechen Thomas Ott beugen. Der Gundelsdorfer Teen schoss eine 8,7, der Premer Routinier eine 10,7. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Viktoria Ammler musste sich im Stechen Thomas Ott beugen. Der Gundelsdorfer Teen schoss eine 8,7, der Premer Routinier eine 10,7. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Viktoria Ammler musste sich im Stechen Thomas Ott beugen. Der Gundelsdorfer Teen schoss eine 8,7, der Premer Routinier eine 10,7. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Viktoria Ammler musste sich im Stechen Thomas Ott beugen. Der Gundelsdorfer Teen schoss eine 8,7, der Premer Routinier eine 10,7. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)

Wobei für die einzige Gundelsdorfer Niederlage an diesem Tage Viktoria Ammler zuständig war,, die beim Stand von 4:0 gegen den erfahrenen Thomas Ott ins Stechen musste. Ammler traf dabei nur eine 8,7, Ott eine 10,7. Mit 17:3 Einzelpunkten und einem Mannschaftsdurchschnitt von 1915 Ringe sind die Gundelsdorfer heuer so stark wie noch nie. Nach Mannschaftspunkten stehen sie mit 8:0 unangefochten vor Alberzell (6:2) an der Spitze. Und im Kampf gegen Prem haben die Gundelsdorfer den Vogel abgeschossen. Mit unglaublichen 1922 Ringen schossen sie in der Oberbayernliga einen neuen Rekord.

Schon vor dem Wettkampf hatte Gundelsdorfs Sportlicher Leiter Gottfried Schmid prophezeit: „Wenn es nach meiner Rechnung geht, und wir ein bisschen Glück haben, können wir mit einer blütenweißen Weste aus den Rennen gehen.” Schmids Rechnung wäre beinahe aufgegangen, hätte Ammler im Stechen nicht gepatzt.

Schon der erste Wettkampf gegen Pentenried wurde zu einer ganz klaren Angelegenheit für Tagberg. 5:0 hieß es nach Duellen, 1905:1877 nach Ringen. An eins gab es aber das erwartet heiße Duell zwischen der ehemaligen Bundesliga-Schützin Bettina Pfeffermann und Jessica Preckel. Am Schluss wiesen beide 389 auf, das Stechen musste entscheiden. Im ersten Schuss schossen beide eine Neun, im zweiten Pfeffermann wieder eine Neun, Preckel aber eine glatte Zehn. Knappe Angelegenheiten wurden die Kämpfe an zwei und drei zwischen Angela Plöscher und Viktoria Ammler sowie Andreas Zinsmeister und Andreas Sauer. Ammler gewann knapp 386:384, Sauer ebenfalls mit zwei Ringen 376:374. Klare Gundelsdorfer Siege gab es an Position vier und fünf von Michaela Meier und Marina Schmid. Meier bezwang Harald Krafcsik 379:372, Marina Schmid Matthias Plöscher 375:358.

Nach dem Wettkampf verriet Schmid, was die Gundelsdorfer Stärke heuer ausmacht. Mit Preckel und Ammler habe man sowieso die besten Pferde im Stall. Intensiv habe man den ganzen Sommer über hart an den Positionen drei, vier und fünf gearbeitet. Und beim Blick auf die Gundelsdorfer Ergebnisse und den neuen Oberbayernliga-Rekord kann man das mehr als deutlich sehen. Im Wettkampf gegen Prem gaben Andreas Sauer an drei, Michaela Meier an vier und Marina Schmid an fünf eine ganz starke Vorstellungen. Sauer gewann seinen Wettkampf gegen Florian Schmölz mit 377: 376, Michaela Meier besiegte Regina Maria Sladek 382:376, und Marina Schmid wies Philip Thorhauer mit 382:376 in die Schranken. An Position eins gab sich Jessica Preckel keine Blöße gegen Kerstin Fahl, sie beendete den Wettkampf mit einem 393:388. Viktoria Ammler schließlich behauptete sich an zwei im Stechen gegen Thomas Ott.


Von tl
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