Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.09.2014 17:22

Heizomat-Team mit Fabian Schormair: Im Kollektiv stark

<p> <x_bildunterschr> <b>Das Team Heizomat </b> mit dem Untergriesbacher Fabian Schormair (Dritter von rechts) gewann in der am Wochenende zu Ende gegangenen Rad-Bundesliga die Gesamtwertung.  Foto: Michael Deines </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Das Team Heizomat </b> mit dem Untergriesbacher Fabian Schormair (Dritter von rechts) gewann in der am Wochenende zu Ende gegangenen Rad-Bundesliga die Gesamtwertung. Foto: Michael Deines </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Das Team Heizomat </b> mit dem Untergriesbacher Fabian Schormair (Dritter von rechts) gewann in der am Wochenende zu Ende gegangenen Rad-Bundesliga die Gesamtwertung. Foto: Michael Deines </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Das Team Heizomat </b> mit dem Untergriesbacher Fabian Schormair (Dritter von rechts) gewann in der am Wochenende zu Ende gegangenen Rad-Bundesliga die Gesamtwertung. Foto: Michael Deines </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Das Team Heizomat </b> mit dem Untergriesbacher Fabian Schormair (Dritter von rechts) gewann in der am Wochenende zu Ende gegangenen Rad-Bundesliga die Gesamtwertung. Foto: Michael Deines </x_bildunterschr> </p>

Während man 2013 mit zwei Tageseinzelerfolgen nur punktuelle Schwerpunkte gesetzt hatte, folgte 2014 ein Jahr, in dem man gezielt auf die Teamwertung fahren wollte. Dieses Unternehmen konnte, bedingt durch Verletzungen oder den DM-Elite-Einsatz von Droste in Baunatal nicht immer zu 100 Prozent umgesetzt werden. Dennoch zeigte die durchschnittliche Punkteausbeute in der Teamwertung von knapp 22 Punkten pro Bundesligarennen, dass man stets in der Spitze präsent war.

Bestätigt wurde dies auch in der Gesamteinzelwertung, in der sich mit Julien Essers (4.), Florenz Knauer (9.), Schormair (13.) und Alexander Grad (14.) gleich vier Heizomatfahrer in den Top 15 befinden. Dies ist keinem anderen Bundesliga-Team 2014 gelungen. Der Grundstein zum Bundesliga-Mannschaftssieg wurde mit den Tagesmannschaftssiegen in Cadolzburg und Wettstetten, sowie Platz zwei beim Straßenrennen um den Schäferberg in Berlin gelegt. Mit Essers (2. in Cadolzburg), Grad (3. in Wett-stetten) und Droste (2. in Berlin) wurden drei Podiumseinzelplatzierungen eingefahren.

Beim 20 Kilometer Einzelzeitfahren auf dem Flughafen Berlin Brandenburg wäre sogar der Sieg möglich gewesen, wenn Droste ebenso wie der um vier Sekunden schnellere Sieger Nils Politt im letzten Block gestartet wäre. Im Gegensatz zu Droste, der als einer der ersten auf die regennasse Strecke ging, konnten die letzten Fahrer den Kampf gegen die Uhr im Trockenen absolvieren. Schormair litt beim Zeitfahren unter den beiden Stürzen vom Vortag, wurde mit einer Minute Rückstand auf den Sieger 26.

Am Vortag, beim 160 Kilometer langen Straßenrennen um den Schäferberg, verhinderten außergewöhnliche Ereignisse bessere Platzierungen für Heizomat-Fahrer. Im Finale lag Grad aussichtsreich im Rennen. Als Dritter fuhr er in die Zielkurve, in der ein fehlgeleiteter Bus stand und für Chaos sorgte. Grad musste ausweichen und fuhr schließlich nur auf Platz 17 über die Ziellinie. „Wir hatten Glück, dass wir zahlenmäßig in der 25 Mann Spitzengruppe stark vertreten waren, so dass am Ende die Tagesmannschaftswertung nicht ganz den Bach runter ging“, so Teamchef Markus Schleicher. Knauer wurde Siebter, Essers Elfter. Zwei Stürze verhinderten für Schormair eine Top-Platzierung. Besonders ärgerlich, dass der zweite auf der Schlussrunde passierte, als eine 30 Mann starke Gruppe um den Tagessieg kämpfte. „In einer schnellen Abfahrt im Wald gab es vor mir einen Sturz, dem ich nicht mehr ausweichen konnte. Die Strecke war sehr gefährlich, da es noch feucht war und bereits Laub auf der Strecke lag“, so Schormair. Als 31. fuhr er über die Ziellinie. Für den Untergriesbacher war das Wochenende zweigeteilt: „Auf der einen Seite war der Erfolg toll für die Mannschaft, aber durch die beiden Stürze beim Strassenrennen musste ich meine Hoffnung auf eine Top-Ten-Platzierung begraben.“

Schormair war etwas enttäuscht, dass es nicht für die Top Ten reichte. „Aber ich komme nächstes Jahr noch stärker zurück und hoffe, dass ich alles umsetzen kann, was ich drauf habe.“ Angesichts der Stürze und einer Erkältung kann er noch nicht absehen, wie es ihm am Sonntag beim Heimrennen ergehen wird.


Von HWalther
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