Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.04.2018 12:00

Rad: Fabian Schormair mit Saisondebüt zufrieden - Volta Limburg geht an die Substanz

Die Strapazen   der Volta Limburg sind aus dem dreckverschmierten Gesicht von Fabian Schormair abzulesen.	Foto: Marcel Hilger (Foto: Marcel Hilger)
Die Strapazen der Volta Limburg sind aus dem dreckverschmierten Gesicht von Fabian Schormair abzulesen. Foto: Marcel Hilger (Foto: Marcel Hilger)
Die Strapazen der Volta Limburg sind aus dem dreckverschmierten Gesicht von Fabian Schormair abzulesen. Foto: Marcel Hilger (Foto: Marcel Hilger)
Die Strapazen der Volta Limburg sind aus dem dreckverschmierten Gesicht von Fabian Schormair abzulesen. Foto: Marcel Hilger (Foto: Marcel Hilger)
Die Strapazen der Volta Limburg sind aus dem dreckverschmierten Gesicht von Fabian Schormair abzulesen. Foto: Marcel Hilger (Foto: Marcel Hilger)

Die Volta Limburg (UCI 1.1) in Eijsdem in der niederländischen Provinz Limburg war hochkarätig besetzt und mit 196 Kilometern, 38 Anstiegen und 2900 Höhenmetern sehr schwer. Schormair war hochmotiviert, kam mit der Strecke gut zurecht und fuhr aufmerksam. Nach einem Radwechsel und Schaltungsdefekt bei Kilometer 70 und einem Vorderradplatten bei Kilometer 90 schloss er schnell wieder auf, ehe nach 120 Kilometern das Finale eingeläutet wurde, bei dem die Pedalritter in kurzer Folge dreimal den steilen Gulpenberg (15 Prozent Steigung) bewältigen mussten. Danach kamen noch einige giftige Anstiege; da zudem ein Platzregen einsetzte, kam auf den engen Wegen ein richtiges Frühjahrsklassikerfeeling auf. Unter 200 Startern kam Schormair in einem 40-Mann-Hauptfeld ins Ziel und im Sprint auf dem Pflaster auf Rang 25. Schormair war damit sehr zufrieden. Zusammen mit Raphael Freienstein war er der Beste seines Rennstalls.

In Schönaich im württembergischen Landkreis Böblingen stand der Ostermontagsklassiker an. Der 16 Mal zu absolvierende Rundkurs mit dem steilen Wolfenberg (16 Prozent Steigung) hoch ins Ziel verlangte den Fahrern alles ab. Nach 144 Kilometern erreichte Schormair als Vierzehnter und Bester des Hauptfelds das Ziel. Der Samstag steckte dem Untergriesbacher noch brutal in den Knochen. In der Konsequenz war er vom Start weg nicht frisch genug, um in der Spitzengruppe mit den in den Tagen zuvor weniger oder gar nicht belasteten Konkurrenten mitzuhalten. So konnte Schormair mit Rang 14 gut leben in einem Rennen, in dem er viel Arbeit für sein Team geleistet hatte.

Jetzt heißt es für den Studenten an der Fern-Uni Hagen erst einmal sich erholen für das Rennen am kommenden Sonntag in Zusmarshausen, das mittlerweile zu seinem Heimrennen geworden ist, nachdem der Aichacher Frühjahrsstraßenpreis heuer gestrichen wurde.


Von Heribert Oberhauser
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