Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.07.2013 18:13

Bayerische Blockmeisterschaft: Marlene Zöttl scheitert knapp

<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Elf an Mädchen </b> hatte die LG Aichach-Rehling bei der bayerischen Meisterschaft ins Rennen geschickt. Die erste Mannschaft belegte in der Teamwertung einen respektablen fünften Platz.  Foto: Benjamin Hasmüller </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Elf an Mädchen </b> hatte die LG Aichach-Rehling bei der bayerischen Meisterschaft ins Rennen geschickt. Die erste Mannschaft belegte in der Teamwertung einen respektablen fünften Platz. Foto: Benjamin Hasmüller </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Elf an Mädchen </b> hatte die LG Aichach-Rehling bei der bayerischen Meisterschaft ins Rennen geschickt. Die erste Mannschaft belegte in der Teamwertung einen respektablen fünften Platz. Foto: Benjamin Hasmüller </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Elf an Mädchen </b> hatte die LG Aichach-Rehling bei der bayerischen Meisterschaft ins Rennen geschickt. Die erste Mannschaft belegte in der Teamwertung einen respektablen fünften Platz. Foto: Benjamin Hasmüller </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Eine Elf an Mädchen </b> hatte die LG Aichach-Rehling bei der bayerischen Meisterschaft ins Rennen geschickt. Die erste Mannschaft belegte in der Teamwertung einen respektablen fünften Platz. Foto: Benjamin Hasmüller </x_bildunterschr> </p>

Diese verheißungsvolle Mädchentruppe war auch der Grund, warum sich die LG für die Ausrichtung dieser Titelkämpfe beworben hatte. „An bayerischen Meisterschaften im eigenen Stadion teilnehmen zu können, ist etwas Besonderes, das wollten wir den Mädels ermöglichen“, so LG-Vorsitzende Gisela Regele.

Allerdings ist die Ausrichtung einer „Bayerischen“ kein Klacks. Die Veranstaltung geht über zwei Tage, und Samstag wie Sonntag waren zwischen 60 und 70 Helfer im Einsatz. Über 300 Sportler gingen an den Start, und jeder von ihnen absolvierte mindestens fünf Disziplinen. Am Samstag starteten die Mädchen, die größere Teilnehmerfelder hatten, am Sonntag die Jungen. Die Sieben- und Neunkämpfer waren zwei Tage im Stadion.

Zwei Wochen vor den „Bayerischen“ hatte es zum Üben für Athleten und Helfer schon mal die schwäbischen Blockwettkämpfe gegeben, bei denen die LG-Teenies einige persönliche Bestleistungen knackten. Von dem her war die Erwartungshaltung der Starterinnen an sich selbst hoch. Aber die Konkurrenz auf Landesebene ist noch einmal deutlich größer als im Bezirk. So galt am Ende für einen Teil der LG-Mädels das olympische Motto: „Dabei sein ist alles.“

Das traf nicht auf Alina Schmid zu, die im Blockmehrkampf Wurf in der Altersklasse W 14 am Ende Fünfte wurde. Sie kam auf 2262 Punkte und lag nur 20 Punkte hinter einem Stockerlplatz. Ein besseres Ergebnis vergab sie beim Diskuswurf, bei dem gar nichts zusammenlief; sie schleuderte die Scheibe nur 19,74 Meter weit. Dafür glänzte sie im 100-m- Lauf mit ihrer Zeit von 13,59 Sekunden, womit sie die Qualifikationsnorm zur Bayerischen Meisterschaft unterbot.

Auch Marlene Zöttl ärgerte sich am Ende ein wenig. Sie durfte als Neunte im Block Sprint/Sprung der Altersklasse W 14 mit 2476 Punkten nur um einen Platz nicht an der Siegerehrung teilnehmen, dazu verpasste sie die Qualifikationsnorm für die deutsche Blockmeisterschaft nur um 24 Punkte. Mit ausschlaggebend für das knappe Scheitern: Marlene Zöttl konnte ihre Hochsprungbestleistung von 1,56 Metern, aufgestellt bei der „Schwäbischen“, nicht wiederholen. Andererseits war vor allem ihre neue Bestleistung über die 80-m-Hürden von 13,39 Sekunden sehr bemerkenswert. Damit unterbot sie ebenfalls die Qualifikationsnorm für die bayerischen Einzelmeisterschaften.

Johanna Ostermair, die in der gleichen Klasse an den Start ging, wurde mit 2358 Punkten Dreizehnte, unterbot aber auch mit ihrer 80-m-Hürden-Zeit von 13,18 die bayerische Quali-Norm.

In der Mannschaftswertung, für die immer fünf Sportlerinnen herangezogen wurden, kam die LG mit ihren fünf Besten am Ende auf Rang fünf. So durften Marlene Zöttl, Jessica Schlecht, Johanna Ostermair, Alina Schmid und Katrin Wörmann am Ende doch noch zur Fanfarenmusik ins Stadion einlaufen und ihre Urkunden entgegennehmen.

Leider konnte die LG Aichach-Rehling am zweiten Tag keinen Teilnehmer stellen, da es bei den Jungs im Verein gerade sehr mau aussieht. Aber insgesamt bot auch der zweite Tag sehenswerte Leistungen. Unter den Anfeuerungen des ganzen Stadions übersprang Maximilian Holzmüller aus Bobingen hervorragende 4,20 Meter im Stabhochsprung. Er gewann am Ende den Neunkampf der 15-jährigen.

Damit hat die LG Aichach-Rehling ihre größte Veranstaltung für 2013 erfolgreich ge-stemmt, was aber nur den zahlreichen Helfern zu verdanken ist, die das ganze Wochenende über im Josef-Bestler-Stadion zugange waren.


Von MIR
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