Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.12.2017 12:00

Oberilmtaler Weihnachstlauf: Dauersieger und Überraschungsgäste

Bestens gelaunt ging   LCA-Athlet Alexander Wehle (Mitte, Startnummer 53) ins Rennen, womöglich, weil er wusste, dass ihm Rang zwei hinter Thomas Mittag (rechts, 2) sicher war. Kapuzensportlerin Leonie Dabrunz (rechts hinter Wehle) siegte bei den Frauen. Links Miriam Brenner (67), rechts daneben Roswitha Schruf (9).	Fotos: Horst Kramer (Fotos: Horst Kramer)
Bestens gelaunt ging LCA-Athlet Alexander Wehle (Mitte, Startnummer 53) ins Rennen, womöglich, weil er wusste, dass ihm Rang zwei hinter Thomas Mittag (rechts, 2) sicher war. Kapuzensportlerin Leonie Dabrunz (rechts hinter Wehle) siegte bei den Frauen. Links Miriam Brenner (67), rechts daneben Roswitha Schruf (9). Fotos: Horst Kramer (Fotos: Horst Kramer)
Bestens gelaunt ging LCA-Athlet Alexander Wehle (Mitte, Startnummer 53) ins Rennen, womöglich, weil er wusste, dass ihm Rang zwei hinter Thomas Mittag (rechts, 2) sicher war. Kapuzensportlerin Leonie Dabrunz (rechts hinter Wehle) siegte bei den Frauen. Links Miriam Brenner (67), rechts daneben Roswitha Schruf (9). Fotos: Horst Kramer (Fotos: Horst Kramer)
Bestens gelaunt ging LCA-Athlet Alexander Wehle (Mitte, Startnummer 53) ins Rennen, womöglich, weil er wusste, dass ihm Rang zwei hinter Thomas Mittag (rechts, 2) sicher war. Kapuzensportlerin Leonie Dabrunz (rechts hinter Wehle) siegte bei den Frauen. Links Miriam Brenner (67), rechts daneben Roswitha Schruf (9). Fotos: Horst Kramer (Fotos: Horst Kramer)
Bestens gelaunt ging LCA-Athlet Alexander Wehle (Mitte, Startnummer 53) ins Rennen, womöglich, weil er wusste, dass ihm Rang zwei hinter Thomas Mittag (rechts, 2) sicher war. Kapuzensportlerin Leonie Dabrunz (rechts hinter Wehle) siegte bei den Frauen. Links Miriam Brenner (67), rechts daneben Roswitha Schruf (9). Fotos: Horst Kramer (Fotos: Horst Kramer)

Die Hoffnungen des Organisators Volker Melzer vom TSV Hilgertshausen hatten sich erfüllt: Neben Stammgästen wie den Jetzendorfern Thomas Mittag oder Klauspeter Möhrlen war wie immer eine größere Delegation des LC Aichach (um Katrin Wörle und Alexander Wehle) sowie von der SG Indersdorf um ihren Chef Michael Rauch vor Ort. Dazu Überraschungsgäste wie das 14-jährige Großtalent von der Schwäbischen Alb, Leonie Dabrunz (TSV Giengen), die letztjährige Zweite Miriam Brenner (Erdinger Alkoholfrei) oder die Koppenbacher Paartalcup-Siegerin Roswitha Schruf (die Langzeit-Leichtathletik-Freunden unter ihrem Mädchennamen Schwarzbauer noch ein Begriff ist, zusammen mit ihren Schwestern Gabi und Claudia). Apropos Schwestern: Kathrin Wörle hatte ihre zwei Jahre jüngere Schwester Astrid mitgebracht. „Astrid hat mich eigentlich erst zum Laufen gebracht”, bekannte Kathrin Wörle, die im Allgäu lebende Astrid hat sich mittlerweile diversen Bergsportarten verschrieben.

Mittag hieß der große Favorit auf dem streckenweise vereisten 5,3-Kilometer-Kurs, Wehle hängte sich die ersten zwei Kilometer an die Fersen des langen Jetzendorfers, der den Bewerb schon dreimal gewonnen hatte. Beide joggten das Rennen locker zu Ende, Mittag in 19:44 Minuten, Wehle in 20:09. Der Aichacher Triathlet, ein Ironman-Finisher auf Hawaii, grinste: „Wenn man Zweiter wird, dann ist es wohl gut gelaufen.”

Dritter wurde mit einigem Abstand Möhrlen in 20:28. Als Vierter lief der Radteam-2000-Radler Manfred Koppold in 22:26 ein, ebenfalls zufrieden: „Langsam wird's bei mir wieder.” Wegen eines Sturzes im vergangenen Jahr musste der 29-Jährige mehrere Monate aussetzen. Martin Widmayr (LC Aichach) rannte in seinem unverwechselbaren Bavarica-Outfit in die Top Ten (26:29).

Bei den Frauen war der Wettbewerb deutlich spannender: Kathrin Wörle und Dabruz bildeten nach einem Kilometer ein Spitzenduo, mit wenigen Metern Vorsprung vor Brenner und Schruf. Auf halber Strecke zog Dabruz an der LCA-Läuferin vorbei und querte nach 22:35 Minuten die Ziellinie. Kathrin Wörle (23:36) hatte allerdings das falsche Schuhwerk gewählt - als sie die vereiste Südpassage queren wollte, fehlte ihr einfach der „Grip”.

Dahinter setzte die deutsche Biathle-Vize-Meisterin Stefanie Starp (LG Kreis Dachau) zu einer Aufholjagd an, allerdings zu spät: Schruf und Brenner sammelte sie noch ein, die beiden Führenden waren jedoch enteilt. Starp kam nach 24:49 Minuten als Dritte an, gefolgt von Schruf (25:33), der Jetzendorferin Christine Schwalb (26:07), Miriam Brenner (26:08) und Astrid Wörle (26:09). Resi Christl (LC Aichach) wurde 13. (32:30).

Schmerzlich vermisst von den heimischen Fans wurde Lokalmatadorin Carmen Putz. Den inoffiziellen Hilgertshausener Wintertitel holte sich überraschend die elfjährige Bürgermeister-Tochter Maria Hertlein als 16. (33:49) - Mutter Gabriele gab die Nachhut. Als schnellster Einheimischer erwies sich auf Rang 29 Bernd Kindermann in 26:32 Minuten.

Der Oberilmtaler Hügellauf im Sommer sowie die erneute Austragung des König-Ludwig-Laufcup sind gesichert, die achte Auflage des Weihnachtslaufs hingegen nicht (siehe Bericht rechts). Daten und Details auf

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Von hok
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