Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.10.2016 12:00

München-Marathon: Georg Steinherr flottester Fünfziger

Krönte seine Debütsaison   in der M 50 mit dem Alterklassensieg beim Münchner Marathon.	Foto: hok (Foto: hok)
Krönte seine Debütsaison in der M 50 mit dem Alterklassensieg beim Münchner Marathon. Foto: hok (Foto: hok)
Krönte seine Debütsaison in der M 50 mit dem Alterklassensieg beim Münchner Marathon. Foto: hok (Foto: hok)
Krönte seine Debütsaison in der M 50 mit dem Alterklassensieg beim Münchner Marathon. Foto: hok (Foto: hok)
Krönte seine Debütsaison in der M 50 mit dem Alterklassensieg beim Münchner Marathon. Foto: hok (Foto: hok)

Vor Steinherr trafen nur 27 Sportler ein, darunter kein einziger, der schon vier Lebensjahrzehnte vollendet hat. Mit anderen Worten: Steinherr gewann als Gesamt-28. die M 50-Wertung. Erster wurde der Münchner Manager Oliver Herrmann in 2:26:28 Stunden, der sich extra einen kenianischen „Hasen” engagiert hatte. Als beste Frau erwies sich die Französin Latifa Schuster in 2:56:08 Stunden.

Doch Steinherr war bei weitem nicht der einzige Akteur aus dem Altlandkreis, der die Straßen der Landeshauptstadt in Laufschuhen durcheilte. Rund eine Hundertschaft an hiesigen Lauf-Enthusiasten nahmen am Marathon, Halbmarathon oder Zehn-Kilometer-Rennen teil.

So bewältigte Steinherrs Vereinskollege Joachim Schmaus den Marathon-Kurs, der vom Olympiagelände durch den Englischen Garten auf die rechte Isarseite und via Haidhausen am Deutschen Museum vorbei in die Innenstadt bis ins Olympiastadion führte, in sehr guten 3:36:38 Stunden. In Sichtweite zu Schmaus traf Ludwig Guggert (SV Handzell) nach 3:37:55 ein. Kurz zuvor war schon Hans Bramberger (SC Welshofen) angekommen: Der M 50-Mann kreuzte nach sehr guten 3:27:44 Stunden die Ziellinie.

Die Halbmarathonis starteten jenseits der Isar in Bogenhausen. Mit dabei Herbert Menhart (LCA), der die 21,1 Kilometer in 1:32:54 Stunden durcheilte. Der Indersdorfer M 60-Senior Gerhard Seitz benötigte gar nur 1:31:53 Stunden. Verena Bayr feierte in München ihr Halbmarathon-Debüt, sie ging zusammen mit ihrem Vater Lorenz Bayr (beide LCA) auf die Strecke. Am Ende war Verena mit ihrer Zeit von 1:47:07 Stunden sehr zufrieden, Lorenz Bayr erreichte das Ziel nach 1:57:56. Kurz vor ihm hatte U20-Nachwuchsmann Leonhard Külpp (TSV Pöttmes) den Zielkanal in einer Zeit von 1:54:11 passiert.

Ganz vorne lieferten sich der Neuburger Äthiopier Egasso Seed und der aktuelle Bayerische Zehn-Kilometer-Meister Tobias Schreindl (LG Passau) ein packendes Rennen, das Seed nach 1:07:34 Stunden mit einer Sekunde Vorsprung für sich entschied. Als erste Frau ging die Triererin Nora Schmitz ins Ziel, mit einer Zeit von 1:20:25 vor Yvonne Kleiner (Stadtwerke München) in 1:20:41.

Auch beim Zehn-Kilometer-Rennen reüssierten einige Landkreis-Athleten. Vor allem der Adelzhausener Benjamin Dillitz (Stadtwerke München), der Neunter in einem großen und sehr gut besetzten Feld wurde, mit einer Zeit von 34:23 Minuten. An der Spitze kämpfte sein Vereinskollege Florian Pasztor (Hohenried) mit Julio Gonzalez um den Sieg - der Spanier war mit 31:34 Minuten 16 Sekunden schneller als der letztjährige Aichacher Stadtlaufgewinner.

Insgesamt bevölkerten mehr als 20 000 Läuferinnen und Läufer die Münchner Innenstadt sowie das Olympiagelände - darunter wohl eine Hundertschaft aus dem Landkreis. Lorenz Bayr bewältigt mit Tochter Verena den Halbmarathon


Von Heribert Oberhauser
north