Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.01.2015 12:00

Aichacher Handballerinnen beenden Durststrecke

Die A-Jugendliche Iva Vlahinic   (beim Wurf) gab mit dem Sieg über Niederraunau ein erfolgreiches Debüt im Aichacher Damenteam.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Die A-Jugendliche Iva Vlahinic (beim Wurf) gab mit dem Sieg über Niederraunau ein erfolgreiches Debüt im Aichacher Damenteam. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Die A-Jugendliche Iva Vlahinic (beim Wurf) gab mit dem Sieg über Niederraunau ein erfolgreiches Debüt im Aichacher Damenteam. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Die A-Jugendliche Iva Vlahinic (beim Wurf) gab mit dem Sieg über Niederraunau ein erfolgreiches Debüt im Aichacher Damenteam. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Die A-Jugendliche Iva Vlahinic (beim Wurf) gab mit dem Sieg über Niederraunau ein erfolgreiches Debüt im Aichacher Damenteam. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Die Heimischen mussten auf Spielmacherin Andrea Ziegler und Katrin Storr (beide privat verhindert) verzichten, dafür rutschten Iva Vlahinic, Verena Merker und Lara Leis aus der A-Jugend in den Kader. Somit stand Trainerin Tini Wonnenberg mit 14 Akteurinnen die maximal erlaubte Anzahl an Spielerinnen zur Verfügung.

Hochmotiviert gingen die Paarstädterinnen in diese Partie und dominierten von Anfang an das Geschehen. Durch eine kompakte Defensive, die gut zusammenarbeitete, verpufften die Angriffsbemühungen der Gäste zusehends. Diese mussten auf drei wichtige Akteurinnen in ihren Reihen verzichten (Verletzungen und eine Sperre), der Rest der Mannschaft trat zu harmlos und zu emotionslos auf, um den Aichacherinnen an diesem Tag Paroli bieten zu können.

Iris Kronthaler übernahm zu großen Teilen den Part der Spielmacherin und erfüllte diese Aufgabe sehr gut. Mit Disziplin, wenigen Fehlern und Übersicht erspielten sich die Heimischen frühzeitig eine 5:2-Führung. Doch so recht abschütteln ließ sich der Gegner noch nicht. Raunau spielte sehr geduldig und den Aichacherinnen fiel es in der Defensive manchmal schwer, die Spannung bei den langen Angriffen hochzuhalten. So blieben die Gäste bis zum 7:5 auf Tuchfühlung. Aber dann hatten die Gastgeberinnen sich auf die Spielweise des Gegners eingestellt, der nicht zulegen konnte. Die Abwehr machte nun dicht,und Silke Arnold im Aichacher Tor lief wieder zur gewohnten Stärke auf. Bis zur Pausensirene musste sie nur noch zweimal hinter sich greifen. Die Paarstädterinnen erzielten ihrerseits noch fünf Treffer und so wurden beim Stand von 12:7 die Seiten gewechselt.

Im Handball ist ein Fünf-Tore- Vorsprung noch kein allzu sicheres Polster, dessen waren sich die TSV-Damen bewusst. Daher nahmen sie sich fest vor, auch in den zweiten 30 Minuten konzentriert und mit vollem Einsatz zu Werke zu gehen. In der Defensive klappte dies ohne Einschränkung, auch in der zweiten Halbzeit gelangen den Gästen nur sieben Tore. Eindeutig zu wenig, um die Hausherrinnen zu gefährden. Diese setzten sich bis zum 18:10 entscheidend ab, mussten dann aber drei Treffer in Folge hinnehmen. Als Marah Wagner jedoch nach einer schönen Aktion in Unterzahl zum 19:13 traf, waren die letzten Zweifel beseitigt und bis zum Endstand von 21:14 hielt der Gastgeber den Gegner wieder auf Distanz.

Neben der sehr soliden Abwehr- und Torhüterleistung war die gute Quote von der Siebenmeterlinie ein weiterer Faktor für den Erfolg: Von insgesamt neun gegebenen Strafwürfen konnte Johanna Fackler fünf und Iris Kronthaler zwei im gegnerischen Tor unterbringen.

TSV Aichach: Silke Arnold; Iris Kronthaler (5/2), Melanie Nießl, Henriette Lauenstein, Katharina Haas (2), Marah Wagner (1), Johanna Fackler (7/5), Verena Merker (1), Sandra Dech, Bettina Bölk (1), Clara Jung, Steffi Heinrich (1), Iva Vlahinic (1), Lara Leis (2)


Von jof
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