Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.09.2017 12:00

Aichacher Handballerinnen wieder chancenlos

Auch mit Tini Wonnenberg,   der sich die achtfache Dachauer Torschützin Anna Rauh entgegenstellt, war für die TSV-Frauen nichts zu holen. Mit 13:25 setzte es in der Landesliga Süd erneut eine klare Niederlage. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auch mit Tini Wonnenberg, der sich die achtfache Dachauer Torschützin Anna Rauh entgegenstellt, war für die TSV-Frauen nichts zu holen. Mit 13:25 setzte es in der Landesliga Süd erneut eine klare Niederlage. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auch mit Tini Wonnenberg, der sich die achtfache Dachauer Torschützin Anna Rauh entgegenstellt, war für die TSV-Frauen nichts zu holen. Mit 13:25 setzte es in der Landesliga Süd erneut eine klare Niederlage. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auch mit Tini Wonnenberg, der sich die achtfache Dachauer Torschützin Anna Rauh entgegenstellt, war für die TSV-Frauen nichts zu holen. Mit 13:25 setzte es in der Landesliga Süd erneut eine klare Niederlage. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auch mit Tini Wonnenberg, der sich die achtfache Dachauer Torschützin Anna Rauh entgegenstellt, war für die TSV-Frauen nichts zu holen. Mit 13:25 setzte es in der Landesliga Süd erneut eine klare Niederlage. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Dass in der Landesliga ein anderer Wind weht als noch in der Bezirksoberliga, sei im Voraus klar gewesen, sagt Tini Wonnenberg und nennt Gründe: „Das Tempo ist höher, in der Abwehr wird härter zugepackt, die Torleute sind besser.” In der neuen Umgebung müsse sich ihre Mannschaft erst zurechtfinden. Vor allem sei es angesagt, „aggressiver” zu agieren. Gegen Dachau sei die Defensive zu oft „zaghaft” zu Werke gegangen, dazu habe es an der Abstimmung gefehlt, was der ASV aus dem Rückraum weidlich nutzte: Anna Rauh warf acht Tore, Sonja Bloos sieben.

Sei's drum. 25 Gegentore seien durchaus in Ordnung, findet Tini Wonnenberg, 13 erzielte Treffer dagegen deutlich zu wenig. Wonnenberg, die in Gröbenzell wegen einer Schulterprellung aus der Vorbereitung noch pausieren musste, war mit vier Toren erfolgreichste Aichacher Werferin.

Der aus ihrer Zeit beim TSV Haunstetten Drittliga-erfahrenen Wonnenberg und der dreifachen Torschützin Johanna Fackler obliegt es nun, die Youngster wie Ramona Bscheider oder die Mahl-Zwillinge Anna und Lina (Letztere fehlte am Sonntag) heranzuführen. „Im Moment darf man von den Jungen nicht zu viel erwarten”, betont Wonnenberg.

Gegen den ASV, dessen „Erste” der Bayernliga angehört, lagen die Aichacher nach dem 0:0 bei Spielbeginn nur noch einmal gleichauf, beim 3:3 durch Wonnenberg (6.). Danach zogen die Dachauer, die zum Saisonauftakt mit einem 23:21 bei Günzburg 1 gleich hatten aufhorchen lassen, mit einem 7:0-Lauf bis zur 14. Minute auf 10:3 davon. Bis zur Pause gelang es den Gastgebern immerhin, den Rückstand um ein Tor zu verkleinern (9:15).

In den zweiten 30 Minuten schaffte der TSV nur noch kümmerliche vier Treffer, darunter waren auch noch zwei verwandelte Siebenmeter von Wonnenberg, die von vier Strafwürfen drei verwandelte.

TSV Aichach: Arnold, Ammalou; Kronthaler, Weiß, Merker (1), Wonnenberg (4/2 Siebenmeter), Fackler (3), Schrempel, Ramona Bscheider (2), Bölk, Anna Mahl (1), Marleen Bscheider (1), Vlahinic (1), Storr. Nur vier Aichacher Tore in der zweiten Halbzeit


Von Heribert Oberhauser

Sportredaktion

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