Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.09.2017 12:00

Heimpremiere für Aichacher Handballer gegen Günzburg 2

Philipp Dachser gehörte beim Sieg   in Augsburg zur Aichacher „Triple Seven”. Neben dem Linkshänder gelangen auch Konstantin Schön und Thomas Bauer sieben Tore. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Philipp Dachser gehörte beim Sieg in Augsburg zur Aichacher „Triple Seven”. Neben dem Linkshänder gelangen auch Konstantin Schön und Thomas Bauer sieben Tore. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Philipp Dachser gehörte beim Sieg in Augsburg zur Aichacher „Triple Seven”. Neben dem Linkshänder gelangen auch Konstantin Schön und Thomas Bauer sieben Tore. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Philipp Dachser gehörte beim Sieg in Augsburg zur Aichacher „Triple Seven”. Neben dem Linkshänder gelangen auch Konstantin Schön und Thomas Bauer sieben Tore. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Philipp Dachser gehörte beim Sieg in Augsburg zur Aichacher „Triple Seven”. Neben dem Linkshänder gelangen auch Konstantin Schön und Thomas Bauer sieben Tore. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Er sei „sehr zufrieden” gewesen mit der Vorstellung seiner Mannschaft beim 30:26, urteilte der neue Trainer Manfred Szierbeck. Teilweise lag der TSV mit neun Toren vorne. „Wenn wir diese Leistung wiederholen, werden wir auch gegen Günzburg 2 gewinnen”, ist Szierbeck überzeugt.

Er hasse Spiele gegen zweite Mannschaften, bekennt der Aichacher Coach. „Man weiß nie, woran man ist. Es geht fast immer gegen eine Wundertüte.” Diesmal allerdings ist es nur bedingt so. Szierbeck weiß immerhin, dass sich der VfL nicht mit Spielern aus dem A-Jugend-Bundesliga-Kader verstärken kann. Denn der VfL-Nachwuchs trifft zur selben Zeit in der Rebay-Halle auf den TV Bittenfeld. Die Günzburger „Erste” wiederum gastiert in der Bayernliga schon am Samstagabend in Landshut.

Sei's drum. Szierbeck rechnet mit einer Günzburger Reserve, deren Aufgebot so sein wird wie beim 27:30 vor Wochenfrist gegen Bobingen. Den 52-Jährigen hat dieses Ergebnis nicht überrascht. „Günzburg 2 wird wohl wieder einmal gegen den Abstieg spielen”, vermutet er.

Szierbeck hat das Video, das Wolfgang Sumperl vom Ausflug an die Donau mitgebracht hat, schon studiert und „einige Günzburger Schwächen” entdeckt. Die hat er bei den Übungseinheiten am Dienstag und Donnerstag mit seinen Spielern eingehend besprochen. Wesentliche Erkenntnis: Es geht vorrangig darum, Andreas Konopa an die Kandare zu nehmen. Der linke Rückraumspieler des VfL hat gegen Bobingen elf Tore erzielt. Neben Konopa sind Szierbeck nur noch die beiden Torhüter Tizian Schmid und Dominik Ziegler positiv aufgefallen. Er hält die Günzburger, die in dieser Saison von Peter Kees und Nicolai Schmid trainiert werden, jedenfalls für schwächer als 1871.

Die 6:0-Defensive, mit denen Szierbeck den Angriffsreihen in der BOL den Zahn ziehen will, hat am Meierweg ziemlich gut funktioniert. Wobei der Vorarbeiter dieses Abwehrkonzept nicht stur hinten an der Sechs-Meter-Linie interpretiert sehen will, sondern schon auch variantenreich und aggressiv.

Was den Umfang seines Kaders angeht, schätzt sich Szierbeck glücklich. „Aus 15 mach' zwölf”, lautet für ihn die Devise. Da Felix Schilberth vom Bergwandern zurück ist, wird er mit dem Linkshänder Manuel Euba nur noch einen Nachwuchsspieler nominieren. Sebastian Lenz und Florian Geisreither werden in der A-Jugend zum Einsatz kommen.

Die Abfuhr der Frauen bei Gröbenzell 2 sei einigen Faktoren geschuldet gewesen, sagt deren Trainer Martin Fischer: zum einen der Klasse des Gegners, dann des Ausfalls der verletzten Spielmacherinnen Tini Wonnenberg und Lara Leis und schließlich einer zu viel hohen Fehlerquote, die Gift gewesen sei angesichts der Gröbenzeller Konterstärke. Ob Tini Wonnenberg nach ihrer Schulterprellung aus der Vorbereitung am Sonntag ihre Routine wieder einbringen kann, werde sich kurzfristig entscheiden, sagt Martin Fischer. Lara Leis soll nach ihrem Bänderriss in zwei Wochen zurückkommen.

Da die „Erste” des ASV Dachau nur in der Bayernliga vertreten ist, taxiert Fischer dessen „Zweite” nicht ganz so stark wie jene aus Gröbenzell. Allerdings hat Dachau 2 zum Saisonstart mit einem 23:21 bei Günzburg 1 aufhorchen lassen.

Martin Fischer ist darob gespannt, was sein Team am Sonntag bei der Heimpremiere erwartet. Vorrangig gilt für ihn in der neuen Umgebung ohnehin das Motto „alles zu geben und alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Können wir das von uns behaupten, bin ich schon mal zufrieden”, betont der Trainer,


Von Heribert Oberhauser
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