Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.01.2017 12:00

Suboptimale Voraussetzungen

Vollen Einsatz   und keine „blutleere” Vorstellung wie zuletzt gegen 1871 Augsburg erwartet Handballtrainer Udo Mesch von seiner Mannschaft, wenn am Samstag der VfL Günzburg zu Gast beim TSV Aichach ist. Felix Schilberth (rotes Trikot) macht es vor: Um seinen Zug zum Tor zu stoppen, muss der Friedberger Marcus Wuttke ziemlich fest zupacken.  	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Vollen Einsatz und keine „blutleere” Vorstellung wie zuletzt gegen 1871 Augsburg erwartet Handballtrainer Udo Mesch von seiner Mannschaft, wenn am Samstag der VfL Günzburg zu Gast beim TSV Aichach ist. Felix Schilberth (rotes Trikot) macht es vor: Um seinen Zug zum Tor zu stoppen, muss der Friedberger Marcus Wuttke ziemlich fest zupacken. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Vollen Einsatz und keine „blutleere” Vorstellung wie zuletzt gegen 1871 Augsburg erwartet Handballtrainer Udo Mesch von seiner Mannschaft, wenn am Samstag der VfL Günzburg zu Gast beim TSV Aichach ist. Felix Schilberth (rotes Trikot) macht es vor: Um seinen Zug zum Tor zu stoppen, muss der Friedberger Marcus Wuttke ziemlich fest zupacken. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Vollen Einsatz und keine „blutleere” Vorstellung wie zuletzt gegen 1871 Augsburg erwartet Handballtrainer Udo Mesch von seiner Mannschaft, wenn am Samstag der VfL Günzburg zu Gast beim TSV Aichach ist. Felix Schilberth (rotes Trikot) macht es vor: Um seinen Zug zum Tor zu stoppen, muss der Friedberger Marcus Wuttke ziemlich fest zupacken. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Vollen Einsatz und keine „blutleere” Vorstellung wie zuletzt gegen 1871 Augsburg erwartet Handballtrainer Udo Mesch von seiner Mannschaft, wenn am Samstag der VfL Günzburg zu Gast beim TSV Aichach ist. Felix Schilberth (rotes Trikot) macht es vor: Um seinen Zug zum Tor zu stoppen, muss der Friedberger Marcus Wuttke ziemlich fest zupacken. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

„Am Donnerstag waren gerade einmal sieben Feldspieler im Training”, erzählt Mesch. Yannick Braun und Konstantin Schön haben die Grippe, konnten die ganze Woche nicht trainieren, Benedikt Lenz plagen seit Längerem Knieprobleme, die sich akut verschlimmert haben, Torhüter Benedikt Simmerl ist langzeitverletzt und nimmt seit Ende Oktober an keiner Einheit teil. Hinzukommt Timo Stubner, der berufsbedingt als Polizist in München ohnehin kaum trainieren kann. Zumindest am Samstag ist er aber mit von der Partie, was den TSV-Coach aber auch in ein Dilemma führt. „Nicht trainieren, aber spielen” sei nicht das, was man sich als Idealsituation vorstellt. Andererseits muss Mesch um jeden Mann froh sein, der ihm zur Verfügung steht. Johnny Wonnenberg ist einer dieser Männer. Er hat seine Karriere eigentlich beendet, hilft mit 38 Jahren aufgrund der prekären Personalsituation aber immer wieder gerne aus und springt ein, wenn er als erfahrener Torhüter gebraucht wird.

Nicht nur aufgrund der vielen Ausfälle und Fragezeichen steht den Paarstädtern ein schweres Spiel ins Haus. Mit Günzburg 2 rückt eine junge motivierte Mannschaft an. Da das VfL-Bayernligateam erst am Sonntagnachmittag in Friedberg spielt, könnte der ein oder andere Akteur am Samstag mit der Reserve anreisen.

In der Tabelle steht Aichach mit 13:11 Punkten als Sechster einen Platz vor den Donaustädtern (10:14). Sollten sich die Gastgeber aber so präsentieren wie vorigen Samstag gegen Augsburg 1871, sieht Mesch schwarz. Er lässt kein gutes Haar an seinem Team, wenn er zurückdenkt: „Das war blutleer!” Es habe an Bewegung, Initiative, Tempo und Ideen gefehlt, präzisiert Mesch. Selbst gewundert habe er sich über seine Reaktion auf die unansehnliche Leistung und die damit einhergehende 31:32-Heimniederlage. „Ich war relativ ruhig für meine Verhältnisse. Vielleicht werde ich alt”, witzelt der 54-Jährige.

Auch wenn er personell bei weitem nicht aus dem Vollen schöpfen kann, wünscht und erwartet der Aichacher Trainer volle Konzentration von seinen Männern und vor allem einen Heimsieg: „Zwei Punkte sind das Ziel.” Das Hinspiel in Günzburg gewannen die Aichacher Ende September mit 30:29. Dank einer „geschlossenen Mannschaftsleistung”, wie Mesch vor knapp vier Monaten hernach feststellte. Bester Aichacher Werfer an diesem Tag war der eingangs erwähnte Benedikt Lenz, auf dessen Einsatz Mesch trotz verletztem Knie hofft: „Er hat sich im Fitnessstudio vorbereitet und ich denke, er wird spielen.”

Die Handballfrauen des TSV Aichach sind bereits ab 17.15 Uhr gegen den TSV Schwabmünchen im Einsatz. Sie wollen an den 26:22-Erfolg gegen BHC Königsbrunn anknüpfen und ihren vierten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga verteidigen.


Von Tanja Marsal
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