Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.02.2016 12:00

Zurück in die Spur finden

Mit Ausnahme   von Nico Lehmann (links) hatten Aichachs Handballer bei der 22:31-Niederlage bei Niederraunau 2 ein miserable Torwurfquote. Im Heimspiel am Samstag gegen Bobingen gilt es wieder in die Spur zurückzufinden.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit Ausnahme von Nico Lehmann (links) hatten Aichachs Handballer bei der 22:31-Niederlage bei Niederraunau 2 ein miserable Torwurfquote. Im Heimspiel am Samstag gegen Bobingen gilt es wieder in die Spur zurückzufinden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit Ausnahme von Nico Lehmann (links) hatten Aichachs Handballer bei der 22:31-Niederlage bei Niederraunau 2 ein miserable Torwurfquote. Im Heimspiel am Samstag gegen Bobingen gilt es wieder in die Spur zurückzufinden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit Ausnahme von Nico Lehmann (links) hatten Aichachs Handballer bei der 22:31-Niederlage bei Niederraunau 2 ein miserable Torwurfquote. Im Heimspiel am Samstag gegen Bobingen gilt es wieder in die Spur zurückzufinden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit Ausnahme von Nico Lehmann (links) hatten Aichachs Handballer bei der 22:31-Niederlage bei Niederraunau 2 ein miserable Torwurfquote. Im Heimspiel am Samstag gegen Bobingen gilt es wieder in die Spur zurückzufinden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

„Keine schlechte Mannschaft”, urteilt TSV-Trainer Christopher Wolf über den Tabellenfünften (18:12 Punkte). Der hätte durchaus noch ins Titelrennen eingreifen können, wenn er nicht seine beiden Heimspiele gegen Friedberg 2 (30:31) und Schwabmünchen (23:25) verloren hätte. Wie unangenehm die Singoldstädter sind, musste der TSV im Hinspiel bei der 25:29-Niederlage erfahren, einer von einigen unerquicklichen Aichacher Auftritten in dieser Saison in fremden Hallen. So wie jener am vergangenen Sonntag, als die Aichacher beim Tabellenvorletzten Niederraunau 2 mit 22:31 untergingen, der zweithöchsten Saisonniederlage nach der Elf-Tore-Schlappe in Schwabmünchen. „Mund abwischen und weitermachen”, wollte sich Wolf mit der Pleite im Krumbacher Schulzentrum nicht mehr groß beschäftigen - so lange dies nicht die Regel wird. Die Aussetzer beim Abschluss waren gravierend. „Durch die Bank, egal, wer aufs Tor geworfen hat”, so Wolf, „aber lieber in einem Spiel solche Aussetzer als in mehreren hintereinander.”

In vertrauter Umgebung gilt es nun für die Rot-Weißen wieder in die Spur zu finden. „Dort fühlen wir uns wohler”, sagt Wolf. Ein Beleg dafür sind auch nur zwei Heimniederlagen in eineinhalb Jahren. „Dabei soll es auch bleiben”, betont Wolf. Gleichwohl, findet der 32-Jährige, wird in der finalen Saisonphase der Heimnimbus auf die Probe gestellt. „Jetzt kommen die anspruchsvollen Gegner”, sagt er. Und gerade jetzt spielen die Aichacher nicht ihren besten Handball. Ichenhausen (29:24) vor zwei Wochen sei „kein Prüfstein” (Wolf) gewesen, eine gute Halbzeit hätte gegen die abstiegsbedrohten Westschwaben gereicht. Gereicht hat es dann eine Woche später in Niederraunau nicht mehr. „Wir müssen wieder unsere Leistung bringen, denn sonst kann es eine blöde Rückrunde werden”, sagt Wolf, „denn wenn wir weiter nachlassen, werden wir nicht mehr viele Punkte holen.” In Abstiegsgefahr werden die Aichacher nicht mehr kommen, aber eine Platzierung weiter oben soll's schon noch werden. Denn der aktuelle siebte Rang mit 16:14 Punkten stellt Wolf nicht zufrieden.

Christoph Huber wird nach seiner Sprunggelenksverletzung, die er sich im Training in der vorigen Woche zugezogen hat, diesmal definitiv ausfallen. Nach seinem fünfminütigen Einsatz gegen Niederraunau 2 ist der Knöchel wieder angeschwollen. Mit zwei Wochen Pause rechnet Wolf bei seinem Kreisläufer.


Von Herbert Walther
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