Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.11.2015 12:00

Keine Blöße geben

Auf Tore   von der Rechtsaußenposition dürfen Aichachs Handballer im Heimspiel gegen den VfL Günzburg 2 hoffen. Der zuletzt beruflich verhinderte Timo Stubner ist gegen den Aufsteiger wieder mit von der Partie.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auf Tore von der Rechtsaußenposition dürfen Aichachs Handballer im Heimspiel gegen den VfL Günzburg 2 hoffen. Der zuletzt beruflich verhinderte Timo Stubner ist gegen den Aufsteiger wieder mit von der Partie. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auf Tore von der Rechtsaußenposition dürfen Aichachs Handballer im Heimspiel gegen den VfL Günzburg 2 hoffen. Der zuletzt beruflich verhinderte Timo Stubner ist gegen den Aufsteiger wieder mit von der Partie. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auf Tore von der Rechtsaußenposition dürfen Aichachs Handballer im Heimspiel gegen den VfL Günzburg 2 hoffen. Der zuletzt beruflich verhinderte Timo Stubner ist gegen den Aufsteiger wieder mit von der Partie. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Auf Tore von der Rechtsaußenposition dürfen Aichachs Handballer im Heimspiel gegen den VfL Günzburg 2 hoffen. Der zuletzt beruflich verhinderte Timo Stubner ist gegen den Aufsteiger wieder mit von der Partie. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

„Da brauchen wir die Punkte, sonst heißt es Abstiegskampf”, sagt TSV-Trainer Christopher Wolf. Nach der 24:29-Niederlage vor einer Woche bei Haunstetten 2 weist das Aichacher Konto einen negativen Punktestand (7:9) aus. Im Augsburger Süden, analysiert Wolf, habe sein Team „zu viele Fehler” gemacht. „So kann man dann kein Spiel gewinnen”, sagt der 32-Jährige. Dabei wäre gegen die Reserve des Bayernligisten durchaus mehr möglich gewesen, davon zeugen allein schon sechs vergebene Strafwürfe.

Die Niederlage machte Wolf auch an fehlenden Alternativen fest: „Ich hatte nicht die Wechseloptionen, wenn es bei einem oder zwei Spielern einmal nicht läuft.” Auch am Samstag sind die Auswahlmöglichkeiten im Rückraum begrenzt. Konstantin Schön muss wegen seiner Schulterprobleme weiterhin pausieren, mit ihm rechnet Wolf erst wieder in zwei Wochen gegen Mering. Alexander Bahn, den eine Entzündung im Ellbogen in den vergangenen Wochen zu schaffen machte, konnte diese Woche schmerzfrei trainieren. Ob und wie Wolf auf den Linkshänder zurückgreifen wird, entscheidet sich beim Aufwärmen. Auf alle Fälle steht Co-Trainer Markus Meier als Rückraumalternative wieder zur Verfügung. Die Rechtsaußenposition kann Wolf am Samstag mit Timo Stubner, der zuletzt Dienst an der bayerisch-österreichischen Grenze schieben musste, mit einem Linkshänder besetzen; im Gegenzug fehlt Christoph Huber (beruflich verhindert).

Von den Günzburgern konnte sich Wolf bislang noch kein Bild machen: „Sie sind schwierig einzuschätzen, eine Mischung aus Jung und Alt.” Zu Saisonbeginn kassierten sie deutliche Niederlagen, inzwischen sind sie in der BOL angekommen. Mit den beiden Siegen bei Friedberg 3 (26:25) und im Derby gegen Ichenhausen (27:24) ließ das Team von Trainer Peter Kees aufhorchen. Die Aichacher tun gut daran, auch diesen Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Als warnendes Beispiel dient der Tabellenführer TSV Schwabmünchen, der vergangenen Samstag in eigener Halle völlig überraschend Lauingen-Wittislingen unterlag (24:26).

Frauen: Mit zwei Siegen in Folge, zuletzt einem 23:18 bei Günzburg 2, hat sich das Team von Spielertrainer Sabrina Seifert ein komfortables Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge verschafft. Am Samstag (Anwurf 17.15 Uhr) geht's gegen den letztjährigen Vizemeister VSC Donauwörth, den die TSV-Frauen in der vergangenen Saison in eigener Halle besiegten. Aktuell sind Aichacherinnen (5.) und Donauwörtherinnen (4.) Tabellennachbarn mit jeweils 8:6 Punkten.


Von Herbert Walther
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