Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.06.2015 12:00

Handballer starten in Göggingen

Nach knapp einjährigem   Studienaufenthalt in Istanbul kehrt Rückraumspieler Konstantin Schön (rotes Trikot) zur neuen Saison zu Aichachs Handballern zurück. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach knapp einjährigem Studienaufenthalt in Istanbul kehrt Rückraumspieler Konstantin Schön (rotes Trikot) zur neuen Saison zu Aichachs Handballern zurück. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach knapp einjährigem Studienaufenthalt in Istanbul kehrt Rückraumspieler Konstantin Schön (rotes Trikot) zur neuen Saison zu Aichachs Handballern zurück. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach knapp einjährigem Studienaufenthalt in Istanbul kehrt Rückraumspieler Konstantin Schön (rotes Trikot) zur neuen Saison zu Aichachs Handballern zurück. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach knapp einjährigem Studienaufenthalt in Istanbul kehrt Rückraumspieler Konstantin Schön (rotes Trikot) zur neuen Saison zu Aichachs Handballern zurück. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Für die kommende Hallenrunde hat sich der Altersdurchschnitt der TSV-Handballer noch einmal nach unten gesenkt (laut Trainer Christopher Wolf 21,5 Jahre ohne Routinier und Torhüter Jonny Wonnenberg). Die beiden langjährigen Stützen der ersten Mannschaft, Markus Meier (wird Wolfs neuer Co-Trainer) und Gregor Triltsch, haben sich nun endgültig vom aktiven Sport verabschiedet, wenngleich Triltsch für den absoluten Notfall zur Verfügung stehen wird. „Er ist aber für die nächste Saison nicht mehr eingeplant”, sagt Wolf.

Mit den beiden Rückkehrern Konstantin Schön (studierte in Istanbul) und Oliver Huber, der eine längere Handball-Pause einlegte, verfügt Wolf über 13 Akteure für die Bezirksoberliga-Mannschaft. Und sollte aufgrund von Verletzungen ein personeller Engpass herrschen, kann er zusätzlich auf drei weitere Akteure (Johannes Lang, Patrik Czok und Fabian Fichtner) zurückgreifen, die von der A-Jugend in den Herrenbereich gewechselt sind. Neben Triltsch und Meier ist auch Florian Hewel, der nach seinem im vergangenen Herbst erlittenen Kreuzbandriss seine Karriere beendet hat, nicht mehr dabei. Zurückerwartet werden ab Montag auch der Langzeitverletzte Alexander Bahn sowie der in der Schlussphase der vergangenen Saison ebenfalls angeschlagene Michael Kügle.

Mit dem TSV Göggingen und dem TSV Haunstetten 2 musste die Bezirksoberliga gleich zwei Absteiger aus der Landesliga Süd aufnehmen. Doch nicht nur wegen den beiden Augsburger Klubs schätzt Wolf die Bezirksoberliga in der kommenden Spielzeit stärker ein als in der vergangenen: „Auch die Aufsteiger sind nicht so schlecht.” Allein aus diesem Grund gilt für den 31-Jährigen in erster Linie, dass sein Team nichts mit dem Abstieg zu tun bekommt. In zweiter Linie will er sein junges Team weiter in der BOL etablieren. Der gute vierte Platz im Schlussklassement der Runde 14/15 sollte dabei nicht als Maßstab dienen.

Neben Lauingen, das zusammen mit Wittislingen eine Handball-Spielgemeinschaft (HSG) bildet, kehrt mit dem Landkreiskonkurrent SV Mering ein weiteres bekanntes Gesicht zurück. Das Aufsteigertrio komplettiert der VfL Günzburg 2, dessen „Erste” in der abgelaufenen Runde den Meistertitel holte. Kein Derby mehr gibt es dagegen gegen den Kissinger SC. Die Blau-Weißen, die von 2001 bis 2014 bis auf ein Bayernliga-Jahr ununterbrochen der Landesliga Süd angehörten, wurden in die Bezirksliga durchgereicht. Weil mit Göggingen und Haunstetten 2 eben zwei schwäbische Klubs absteigen mussten, mussten auch die Kissinger als Viertletzter neben Gersthofen, Göggingen 2 und 1871 Augsburg den Weg nach unten antreten. Anders als im Fußball, bei dem es in der nächsten Saison in der Landesliga Südwest das stets brisante Duell zwischen Kissing und Mering gibt, gehen im Handball die beiden Nachbarklubs erneut getrennte Wege.


Von Herbert Walther
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