Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.03.2015 12:00

Aichachs Handballerinnen vor dem Showdown „guter Dinge”

Spätestens am Samstagabend   um kurz vor sieben werden Lara Leis (Nr. 13) und die Aichacher Handballerinnen wissen, welcher Spielklasse sie in der nächsten Saison angehören. Für den Verbleib in der Bezirksoberliga müssen sie gegen Bobingen unentschieden spielen, wenn Göggingen zwei Stunden zuvor in Wertingen verloren hat. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Spätestens am Samstagabend um kurz vor sieben werden Lara Leis (Nr. 13) und die Aichacher Handballerinnen wissen, welcher Spielklasse sie in der nächsten Saison angehören. Für den Verbleib in der Bezirksoberliga müssen sie gegen Bobingen unentschieden spielen, wenn Göggingen zwei Stunden zuvor in Wertingen verloren hat. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Spätestens am Samstagabend um kurz vor sieben werden Lara Leis (Nr. 13) und die Aichacher Handballerinnen wissen, welcher Spielklasse sie in der nächsten Saison angehören. Für den Verbleib in der Bezirksoberliga müssen sie gegen Bobingen unentschieden spielen, wenn Göggingen zwei Stunden zuvor in Wertingen verloren hat. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Spätestens am Samstagabend um kurz vor sieben werden Lara Leis (Nr. 13) und die Aichacher Handballerinnen wissen, welcher Spielklasse sie in der nächsten Saison angehören. Für den Verbleib in der Bezirksoberliga müssen sie gegen Bobingen unentschieden spielen, wenn Göggingen zwei Stunden zuvor in Wertingen verloren hat. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Spätestens am Samstagabend um kurz vor sieben werden Lara Leis (Nr. 13) und die Aichacher Handballerinnen wissen, welcher Spielklasse sie in der nächsten Saison angehören. Für den Verbleib in der Bezirksoberliga müssen sie gegen Bobingen unentschieden spielen, wenn Göggingen zwei Stunden zuvor in Wertingen verloren hat. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Unsinnigerweise spielen die Aichacher Herren ihr Saisonfinale am Samstag (19.15 Uhr) auch noch in Bobingen, damit ja keiner bei den Frauen zuschauen kann. Und schließlich muss die Mannschaft von Trainerin Tini Wonnenberg für ihr Finale wegen des Wittelsbacher-Land-Turniers der Ringer auch noch aus der Vierfachhalle nach Aichach Nord umziehen.

An der Grundschulhalle an der Mozartstraße werde es aber bestimmt nicht liegen, sollte es mit dem Klassenerhalt nichts werden, sagt Tini Wonnenberg. Immerhin würde sie mit ihrem Kader immer dienstags dort trainieren.

Sie sei „guter Dinge”, sagt Wonnenberg vor dem Showdown. Natürlich bedauert sie es, dass „wir es nicht mehr selbst in der Hand haben”. Die Voraussetzungen sind klar: Aichach muss gegenüber Göggingen einen Punkt wettmachen. Der Rivale darf demnach bei den vom Aichacher Manfred Szierbeck trainierten Wertingern (3./20:14) nicht gewinnen.

Die Paarstädterinnen wiederum müssen sich gegen Bobingen behaupten. Das Hinspiel beim Tabellenvierten (17:17 Punkte) haben sie 16:17 verloren. „Wir sind zwar nicht Favorit, aber bestimmt nicht chancenlos”, sagt Wonnenberg. Dass es weder für Wertingen noch für Bobingen um etwas geht, führt zu einer nicht zu unterschätzenden Unwägbarkeit. Inwieweit sind die beiden Mannschaften noch zu motivieren?

Im schlimmsten Fall kann es den Aichachern passieren, dass sie abgestiegen sind, noch ehe in Aichach Nord der erste Ball geworfen worden ist. Über das Ergebnis aus Wertingen soll die Mannschaft jedenfalls nicht informiert werden. Beim Treffpunkt werden alle Spielerinnen ihre Handys abgeben.

Die erste der zwei Hürden auf dem Weg zum BOL-Verbleib haben die Rot-Weißen mit dem 24:15 in Göggingen eindrucksvoll genommen. Tini Wonnenberg kann wieder auf das Aufgebot von vor zwei Wochen setzen, dazu stößt die damals kranke Andrea Ziegler. Die Trainerin selbst wird wieder spielen, obwohl sie das nach ihrem Kreuzbandanriss im letzten Jahr nicht vorhatte. Das Coaching übernimmt Sabrina Seifert, die die TSV-Frauen in der nächsten Saison trainiert.

Tini Wonnenberg hat sich in letzter Zeit öfter Gedanken gemacht, warum sie mit ihrer Mannschaft derart in Bedrängnis geraten ist. Damit gerechnet hätte sie nie und nimmer. Wesentlich sei gewesen, dass man gegen direkte Konkurrenten verloren hätte, sinniert sie, und dann hätte man die Jugendlichen früher als erst im März ins Training der Frauen einbinden müssen.

Die Aichacher Männer trachten in Bobingen danach, ihre überschaubare Auswärtsbilanz (zwei Erfolge in Göggingen und Gersthofen) aufzubessern. „Ein Sieg wäre der krönende Abschluss der Saison”, sagt Trainer Christopher Wolf. Für sein Team ist die Runde auf Platz vier längst gelaufen. 23:19 Punkte, die der TSV vor dem finalen Durchgang aufweist, hätte Wolf vorab „sofort unterschrieben”. Für Bobingen (8./17:25) steht der Ligaerhalt nur noch theoretisch auf dem Spiel. Denn dazu müsste 1871 Augsburg (9./15:27) bei Meister Günzburg reüssieren. Wolf steht dieselbe Auswahl wie am vergangenen Sonntag beim 32:19 über Göggingen 2 zur Verfügung. Die Jugendlichen Patrick Czok und Johannes Lang werden erneut Wettkampfluft bei den Männern schnuppern. TSV-Männer peilen in Bobingen dritten Auswärtssieg an


Von Heribert Oberhauser
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