Zumindest zwei in der Aichacher Fußballszene bekannte Namen sind unter den blau-weißen Novizen: Furkan Demirbagi und Ahmet Synetchiev. Die beiden haben bis April 2014 beim Kreisklassisten Türkspor gespielt, bekommen demnach wegen sechsmonatiger Inaktivität das sofortige Spielrecht. Demirbagi schnürte ehedem schon einmal für den BCA die Stiefel, damals in der Bezirksliga. Dass Demirbagi die Kreisliga fußballerisch drauf hat, ist unbestritten. Allerdings muss der Feinwerker körperlich erst wieder auf ein entsprechendes Niveau gebracht werden - gleich eine Herausforderung für den neuen Spielertrainer Christian Seidel.

Synetchiev hat in der Saison 2013/14 die Abwehrreihen der Kreisklasse Aichach das Fürchten gelehrt. In 14 Spielen erzielte der Angreifer 13 Tore, ehe es ihn vorübergehend zurück in seine bulgarische Heimat zog. „Synetchiev war für die Kreisklasse ein herausragender Spieler und wird sich auch in der Kreisliga durchsetzen”, ist aus berufenem Mund zu hören.

Vom Türk SV Pfaffenhofen, in der vergangenen Spielzeit aus der Kreisklasse Donau/Isar 3 abgestiegen, hat Özkan Aian Sadakov und den hoch eingeschätzten Bulgaren Ignat Dangenov nach Aichach gelotst. Vom FC Igenhausen kommen Mustafa Sako, Mustafa Lo und Daniel Zalami.

Der Fußballchef des Traditionsklubs ist mit dieser Zwischenbilanz in Sachen Rekrutierung neuer Kräfte durchaus zufrieden. „Vielleicht bringt uns ja der Weihnachtsmann noch ein paar Spieler mehr”, orakelt Özkan.

Wie die Aichacher Zeitung erfahren hat, sollen vier Spieler aus Hrnjackis serbischer Fraktion ihre Bereitschaft signalisiert haben, weiter für den BCA zu spielen. Im Gegenzug fordern sie eine Unterkunft und eine Aufwandsentschädigung, die sich im Rahmen hält. Ökzan bestätigt dies. Noch an diesem Wochenende will er mit diesen Spielern Kontakt aufnehmen.

Wie berichtet, hat Hrnjacki bis dato zwar die vier im Herbst für den BCA antretenden Brasilianer beim Verein abgemeldet, nicht aber die Serben.