Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.10.2014 21:06

Handball: Bahn und Bauer spielen groß auf

<p> <x_bildunterschr> <b>Alexander Bahn </b> (links) war von der Niederraunauer Defensive nur schwer in den Griff zu bekommen. Der Linkshänder warf sieben Tore beim zweiten Aichacher Heimsieg in dieser Saison. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Alexander Bahn </b> (links) war von der Niederraunauer Defensive nur schwer in den Griff zu bekommen. Der Linkshänder warf sieben Tore beim zweiten Aichacher Heimsieg in dieser Saison. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Alexander Bahn </b> (links) war von der Niederraunauer Defensive nur schwer in den Griff zu bekommen. Der Linkshänder warf sieben Tore beim zweiten Aichacher Heimsieg in dieser Saison. </x_bildunterschr> </p>
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„Natürlich bin ich sehr zufrieden“, zog Wolf Bilanz, „im Prinzip haben wir unsere Angriffsversuche gut vorbereitet und auch gut abgeschlossen.“ Vor allem in Abschnitt zwei seien seine Spieler „lange Wege“ gegangen und hätten eine „gute Wurfquote“ erreicht. „Das war ganz wichtig, denn Niederraunau hat uns das Leben ganz schön schwer gemacht“, ergänzte Wolf.

Worauf er in den nächsten Wochen sein Augenmerk richten wolle, sei die anfällige Defensive, erklärte Wolf, „30 Gegentore sind eindeutig zu viel. Die Abwehrarbeit ist zuletzt etwas zu kurz gekommen. Wir haben zu wenig verschoben und das werden wir versuchen, in den nächsten Trainingseinheiten abzustellen.“

Ehe sich die Aichacher versahen, lagen sie 1:3 hinten. Letztmals, denn fortan dominierten die Gastgeber die Szenerie. Vor allem Alexander Bahn (sieben Tore) blühte auf wie selten zuvor, und Thomas Bauer (zehn Treffer, davon vier Siebenmeter) stand dem Linkshänder kaum nach. Darüberhinaus erwies sich der junge Torwart Stefan Walther als sicherer Rückhalt einer oftmals löchrigen Abwehr. Ihm allein war es zu verdanken, dass die Gäste in der Folgezeit nie mehr näher herankamen als auf zwei Tore.

Aichach glich durch Timo Stubner und Michael Kügle nicht nur zum 3:3 aus, sondern ging kurz darauf durch Bahn mit 4:3 in Front und zog bis zur Pause auf 15:12 davon. Dass die Rot-Weißen nach dem Wechsel ihren Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf fünf Tore ausbauten (21:16, 26:21), hatte aber damit zu tun, dass Niederraunaus Routinier Laszlo Majsaj sich wegen seine fortgeschrittenen Alters – der Ungar ist immerhin schon 47 – des öfteren eine Auszeit gönnte und als Spielmacher und Ankurbler seinem Team keine Impulse mehr geben konnte. Dennoch wurde es in den letzten Minuten noch einmal spannend, als die Gäste, die ohne ihren verletzten Spielertrainer Bernd Maisch und ohne etatmäßigen Torwart (Ersatzkeeper Kim Wild hat seit sechs Jahren nicht mehr im Handballtor gestanden, fängt ansonsten bei den Fußballern des TSV Mindelzell) bis auf zwei Treffer herankamen (27:29, 29:31). Letztlich wirkte Timo Stubners dritter Treffer zum 33:30-Endstand wie eine Erlösung.

„Der Aichacher Sieg ist verdient, aber ärgerlich für uns“, bekundete Niederraunaus Trainer Maisch. „Immer wenn wir dran waren, haben wir entweder deppert verschossen, waren in Unterzahl oder haben in der Abwehr schlecht gearbeitet. Gekämpft haben wir bis zum Schluss, aber es hat dann doch nicht gereicht. Deshalb geht das Ergebnis schon in Ordnung“.

Walther, Wonnenberg; Triltsch (2), Kügle (2), Lenz, Fichtner, Stubner (3), Braun, Bauer (10/4), Huber (3), Bahn (7), Schilberth (6).

Wild; Adrian Thalhofer (1), Ferit Celik (4), Hartwig, Michael Thalhofer (9/6), Mayer (1), Wagner, Maier (4), Majsaj (4), Jekle, David Thalhofer (7/3).

Hahn, Schmidbauer (beide Königsbrunn). – 150. – 4/4:9/9. – 7:9. – Huber (56./dritte Zeitstrafe).

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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