Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.10.2014 17:48

Nöbel will Reaktion sehen

<p> <x_bildunterschr> <b>Fabian Ettinger </b> (rechts, links Alsmoos-Petersdorfs Thomas Braunmüller) und seine Rehlinger Teamkollegen sind nach der 0:4-Pleite beim SSV morgen im Heimspiel gegen den FC Affing 2 in der Bringschuld.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fabian Ettinger </b> (rechts, links Alsmoos-Petersdorfs Thomas Braunmüller) und seine Rehlinger Teamkollegen sind nach der 0:4-Pleite beim SSV morgen im Heimspiel gegen den FC Affing 2 in der Bringschuld. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fabian Ettinger </b> (rechts, links Alsmoos-Petersdorfs Thomas Braunmüller) und seine Rehlinger Teamkollegen sind nach der 0:4-Pleite beim SSV morgen im Heimspiel gegen den FC Affing 2 in der Bringschuld. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fabian Ettinger </b> (rechts, links Alsmoos-Petersdorfs Thomas Braunmüller) und seine Rehlinger Teamkollegen sind nach der 0:4-Pleite beim SSV morgen im Heimspiel gegen den FC Affing 2 in der Bringschuld. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fabian Ettinger </b> (rechts, links Alsmoos-Petersdorfs Thomas Braunmüller) und seine Rehlinger Teamkollegen sind nach der 0:4-Pleite beim SSV morgen im Heimspiel gegen den FC Affing 2 in der Bringschuld. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

„Das war eine desolate Leistung. Einfach nur katastrophal“, sagt Nöbel. Vor allem wie sein Team beim Aufsteiger verloren habe, gab dem 29-Jährigen doch zu denken. Da lässt er auch keine Ausreden gelten, vor allem nicht die, dass sein Team doch einige Ausfälle zu beklagen hat. Der Denker und Lenker im Mittelfeld, Thomas Schmid, fällt schon seit geraumer Zeit wegen einer Verletzung im Sprunggelenk aus, erst zur Frühjahrsrunde kann Nöbel mit dem 30-Jährigen wieder planen. Gar für den Rest der Runde muss er auf seinen bislang konstanten Abwehrspieler Manuel Groß verzichten, der sich vorige Woche im Training einen Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen hat. Mit Michael Dietz (Meisterschule) steht eine Stammkraft der vergangenen Jahre auch nur im Notfall zur Verfügung, mit Markus Werner (Urlaub) fehlt derzeit eine weitere Defensivkraft. Ein Lichtblick ist zumindest die Rückkehr von Christoph Dorn, der allerdings nach seinem Bandscheibenvorfall behutsam wieder an die Belastung herangeführt wird. Und am Samstag kann Nöbel auch wieder auf den zuletzt für eine Partie gesperrten Kajetan Schaffer zurückgreifen.

In der Heimpartie gegen den FC Affing 2 (10./9 Punkte) erwartet Nöbel nach dem jüngsten Auftritt bei Alsmoos-Petersdorf eine Reaktion. „Eine deutliche“, wie der frühere Aindlinger Bayernligaspieler hinzufügt. Denn er verspürt keine Lust, innerhalb einer Woche ein weiteres Derby zu verlieren. Die Reserve des Landesligisten ist wie eine Wundertüte, schwer ausrechenbar. Da gewannen die Rot-Schwarzen erst bei den vor der Saison zum Titelkandidaten apostrophierten Ecknachern, um dann eine Woche später zu Hause gegen Aufsteiger Hollenbach deutlich zu verlieren. Und auch am vergangenen Sonntag stiegen die Affinger in der zweiten Hälfte auf wie Phönix aus der Asche. Nach einem 0:2-Pausenrückstand bezwangen sie das bis dahin noch unbesiegte Burgheim mit 3:2. Die Rehlinger sind also gewarnt.

Mit dem aktuellen siebten Tabellenplatz (14 Punkte) bewegt sich Rehling in etwa dort, wo Nöbel sein Team aufgrund seiner Qualität auch erwartet. Eine Platzierung im oberen Drittel (zwischen Rang drei und sieben) hält er mit dem Kader durchaus für möglich. Für ganz oben indes reicht dieser seiner Einschätzung nach aber nicht. „Dafür reicht unsere Personaldecke nicht aus“, sagt der gebürtige Leipziger. Vordergründig geht es aber für ihn nun zunächst darum, sich bis zur Winterpause ein Polster nach hinten zu verschaffen. Denn in den letzten vier Partien im Herbstdurchgang wartet mit Neuburg, Pöttmes, Adelzhausen und Ecknach starke Gegnerschaft auf die Blau-Weißen.

Ohne Michael Funk ist der SC Griesbeckerzell (6) nur die Hälfte wert. Nach fast zweimonatiger Pause war der Angreifer am vergangenen Sonntag erstmals wieder dabei, konnte aber nicht die 2:4-Niederlage in Berg im Gau verhindern, mit der die Zeller auf den letzten Platz abrutschten. Das sollte für den Sportclub jedoch nur eine Momentaufnahme sein. Trifft der letztjährige Torschützenkönig wieder, sollte es schnurstracks Richtung Tabellenmitte gehen. Mit einem Heimsieg am Sonntag im Kellerderby gegen den SSV Alsmoos-Petersdorf (7) könnte man zumindest schon einmal die rote Laterne abgeben. Und eventuell noch zwei weitere Teams überholen. Der TSV Hollenbach (11./8) steht im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VfR Neuburg (18) vor einer schweren Prüfung, Relegationsplatzinhaber DJK Langenmosen (12./8) gastiert beim BC Aichach. Nach drei Siegen am Stück verlor der Ballspiel-Club (9./10) zuletzt in Thierhaupten (0:1) erstmals wieder; neben den Punkten auch noch den Brasilianer Ezequiell mit einer roten Karte.


Von HWalther
north