Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.09.2014 21:34

FC Affing: kein Ertrag für Steigerung

<p> <x_bildunterschr> <b>Merings Manuel Müller </b> (rechts) hatte, was den Abschluss anging, gestern nicht seinen besten Tag. Dem Affinger Marius Kefer (links) bot sich in der zweiten Halbzeit eine Ausgleichschance, mit der er an Adrian Wolf scheiterte.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Merings Manuel Müller </b> (rechts) hatte, was den Abschluss anging, gestern nicht seinen besten Tag. Dem Affinger Marius Kefer (links) bot sich in der zweiten Halbzeit eine Ausgleichschance, mit der er an Adrian Wolf scheiterte. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Vom Anpfiff weg war ein starkes Nord-Süd-Gefälle zu registrieren. Hier der aufstiegsambionierte SVM, der viel besser spielte als ein Tabellensiebter, dort der um den Klassenerhalt ringende FCA. Die Meringer Spieler waren schneller, ball- und kombinationssicherer, weshalb die Affinger, die Spielertrainer Marco Küntzel sehr defensiv eingestellt hatte mit einem 5-4-1, fast nur dem Gegner hinterherrannten. In der Konsequenz spielten sich die Gäste Chancen zuhauf heraus. Aber nur Stefan Wiedemann traf, aus 16 Metern wunderbar aus der Drehung ins rechte Eck, wobei er aber auch nur halbherzig attackiert wurde (21.). Florian Riegel hielt, was zu halten war, ob die Schüsse von Manuel Müller (10.), Maximilian Lutz (28.) und Wiedemann (43.) oder den wuchtigen Kopfball von Markus Nix nach einer Lutz-Ecke (15.). Der flinke Max Obermeyer war von Affings Abwehr nicht zu halten; als er für Müller auflegte, schoss der Ex-Aindlinger vorbei (20.), später machte Obermeyer Bekanntschaft mit dem linken Pfosten (34.). Affing kam nach einer halben Stunde überhaupt einmal vor Merings Kasten, als Adrian Wolf Marco Lechners Flanke erst im Nachfassen kontrollierte.

Der Eindruck des ersten Abschnitts verhieß dem heimischen Publikum (der Verein hatte gestern seine Sponsoren eingeladen, weshalb die Partie erst um halb vier begann) nichts Gutes. Aber dann kam Affing wie verwandelt aus der Kabine; auch vom System her. Küntzel, der sich schon nach drei Minuten an der Schulter verletzte, aber bis in die Endphase durchhielt, wechselte zu einem 4-4-2 mit Marius Kefer als zweiter Spitze hinter Simon Knauer, dem so gut wie nichts gelang.

Mering geriet ganz schön in die Bredouille, konnte sich aber auf Adrian Wolf verlassen. Der parierte erst einen Kindermann-Freistoß (46.), dann einen Kefer-Schuss nach prächtigem Spielzug über Benni Woltmann und Nino Kindermann (60.). Als Wolf nach einem weiteren Kindermann-Ball hechtete, der um Zentimeter am rechten Pfosten vorbeiflog, verletzte er sich an der linken Schulter, biss noch zehn Minuten auf die Zähne, ehe er Daniel Sedlmeier Platz machte.

Weil Affing immer mehr in die Offensive investierte, hatte Mering viel Platz für geschwinde Gegenstöße. Aber die spielte der SVM sämtlich schlampig zu Ende, voran durch Müller und Obermeyer, was Trainer Günter Bayer sauer aufstieß. In den finalen Zügen – Schiri Fabian Härle ließ siebeneinhalb Minuten nachspielen wegen dreier längerer Verletzungsunterbrechungen (Obermeyer, Zweckbronner, Wolf) – ging’s bei nun heftigem Regen hoch her. Erst forderte Affing vergeblich Elfmeter nach Simon Knauers Kollision im Strafraum mit Florian Stapfer (89.), dann überraschte drüben Gocevic Riegel mit einem Heber an die Latte (90.+1), und schließlich rettete Sedlmeier Mering den Sieg, als er Lechners fulminanten Distanzschuss mit einem mächtigen Satz aus dem linken Winkel fischte (90.+6). Nie war Affing näher an einem Punkt als in dieser packenden Szene.

Riegel – Lechner, Steinherr, Jassem, Jakob, Kindermann – Kefer, Küntzel (87. Streit), Woltmann, Bal (46. Näßl) – Knauer.

Wolf (71. Seldmeier) – Zweckbronner, Mozaffari, Stapfer, Nebel - Lutz – Merk, Nix (67. Gocevic), Müller (84. Danowski), Wiedemann – Obermeyer.

0:1 (21.) Wiedemann, – Härle (Germaringen). – 250. – Bal, Steinherr/Nebel, Zwekcbronner.

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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