Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 31.08.2014 22:36

Thum hält Aindlings Sieg fest

<p> <h2> <p>Lammer köpfelt  das Tor des Tages </p> </h2> </p>
<p> <h2> <p>Lammer köpfelt das Tor des Tages </p> </h2> </p>
<p> <h2> <p>Lammer köpfelt das Tor des Tages </p> </h2> </p>
<p> <h2> <p>Lammer köpfelt das Tor des Tages </p> </h2> </p>
<p> <h2> <p>Lammer köpfelt das Tor des Tages </p> </h2> </p>

Beim TSV gab Benjamin Thum sein Punktspieldebüt. Der aus Nördlingen gekommene Torhüter hatte sich zu Beginn der Vorbereitung im Training eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Außerdem rückte Lukas Wiedholz für Johannes Putz (kam zu spät aus dem Urlaub) in die Startelf.

Thum stellte alsbald unter Beweis, warum Trainer Roland Bahl sein Mitwirken herbeigesehnt hatte. In der zehnten Minute warf er sich entschlossen erst dem unbedrängt abziehenden Martin Bauer und dann dem nachsetzenden Thomas Meyer entgegen. Auch bei Meyers Drehschuss (18.) und Tobias Schöglmanns Versuch (22.) war Thum makellos, später allerdings wurde er einer Freistoßhereinflanke Meyers zunächst nicht habhaft, was gleich Gefahr heraufbeschwor (35.).

Nach einer Viertelstunde hatte Planegg-Krailling bei Dauerregen eine deutliche Überlegenheit erzwungen, die Aindling immer wieder in Verlegenheit brachte. Wie schon beim 1:3 in Egg verteidigten die Michaels Schäffler und Hildmann innen, während Tobias Völker auf der Sechserposition dem Defensivverbund Stabilität verleihen sollte. So war es von Bahl zumindest angedacht.

Im Angriff konnten die Aindlinger lange keine Akzente setzen. Hoch in den Strafraum geschlagene Bälle wurden sämtlich eine Beute der Gästeabwehr, die die Lufthoheit für sich beanspruchte. Aber dann fiel die überraschende und schmeichelhafte Führung der Rot-Weißen ausgerechnet per Kopf. Alexander Lammer stieß den Ball nach Johannes Rabers Freistoß von nahe der linken Seitenlinie mit der Stirn ins linke Eck (45.). Daniel Sturm war noch mit den Fingerspitzen dran, verhindern konnte er den Treffer nicht. Planegg-Kraillings Defensive fehlte in diesem Moment der kopfballstarke Innenverteidiger Manuel Ezberci. Der war, an der Schulter lädiert, soeben gegen Osman Yontar ausgewechselt worden.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Aufsteiger klar spielbestimmend. Die Aindlinger kamen ihm aber auch entgegen, da sie weitestgehend das Mittelfeld preisgaben und sich zurückzogen. Immerhin wirkte die TSV-Abwehr nun gefestigter als noch im ersten Abschnitt, zudem mangelte es den Aktionen der Gäste inzwischen an Durchschlagskraft. Bis auf eine Rettungstat mit den Fäusten nach einem Schöglmann-Freistoß wurde Thum eine Zeitlang nicht mehr gefordert, bis ihm ein ruhender Ball Meyers aus der Distanz alles abverlangte (68.). Zwei Minuten später war der Student aus Augsburg erneut exzellent auf dem Posten bei Stefan Suchankes 14-m-Schuss (70.). Es war Suchankes erster Ballkontakt nach seiner Einwechslung.

Fast postwendend hatte David Englisch das 2:0 auf dem Fuß. Der Ex-Rainer steuerte allein auf Sturm zu, kam aber nicht an diesem vorbei (72.). Es war Aindling erste nennenswerte Offensivaktion im zweiten Durchgang. Also musste der TSV weiter zittern um den ersten Sieg seit dem 25. Juli (5:1 gegen Gersthofen), zumal Simon Adldinger wegen Ballwegschlagens auch noch die gelb-rote Karte sah (78.). Kurz vor Schluss war aber wieder Gleichstand hergestellt, weil Tobias Kutz gegen Englisch die Beherrschung verlor und zum Lama mutierte. Die letzte Planegger Chance – ein indirekter Freistoß im Strafraum, weil Thum den Ball zu lange gehalten haben soll – landete in der Aindlinger Mauer (90.+3).

Thum – Philipp Körner, Schäffler, Michael Hildmann, Raber – Völker – Adldinger – Wiedholz (71. Putz) Englisch – Modes, Lammer (83. Steger).

Sturm – Samiei, Ezberci (44. Yontar), Kutz, Wilnauer – Hochholzner Demmer – Meyer (69. Suchanke), Ettl, Schöglmann (79. Steber) – Bauer.

1:0 (45.) Lammer. Buchner (Altmannstein). 150. Adldinger (78.). – Kutz (Unsportlichkeit/89.).

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
north