Er sei „sehr enttäuscht“, sagte FCA-Trainer Enzo Sarcone, „das war ein unterirdischer Aufritt, mit der Leistung von Langenmosen hatte das nichts zu tun. Wir waren viel zu weit von den Leuten weg. Wenn wir am Sonntag gegen Neuburg etwas holen wollen, müssen wir uns gewaltig steigern.“ Der Kollege Helmut Leihe war sehr zufrieden. „Das war heute gut, aber wir wissen ja, dass wir es können. Wir waren das klar bessere Team, sind als Kollektiv aufgetreten. Das war entscheidend.“

Affing 2 hatte zwar mit einem Freistoß von Florian Süß, den SVT-Keeper Markus Schulze unschädlich machte, die erste gefährliche Torannäherung (10.), aber danach war von den Rot-Schwarzen lange Zeit nichts mehr zu sehen.

Dafür kontrollierte fortan der Gast das Geschehen und ging durch Reinhold Armbrust in Führung, der einen Freistoß von Radu Somodi am Torraum mit dem Kopf verlängerte (14.). Somodi war als zentrale Figur bei Thierhaupten von Affing nicht zu stoppen, selbstredend verwandelte der Rumäne abgezockt auch den Elfmeter, den Markus Lindermeir gegen Mathias Jacobi verursacht hatte, zum 0:2 (29.). Affing kam durch einen raffinierten Effet-Freistoß Markus Kleins aus spitzem Winkel um die Zwei-Mann-Mauer herum ins vordere Ecke zwar auf 1:2 heran (54.), aber fast postwendend rückte Armbrust nach Echerer-Zuspiel die Verhältnisse mit dem 1:3 wieder zurecht (56.). Nachdem sich Schulze bei einem Distanzschuss Antonio Carannantes grandios bewährte hatte (73.), stellte Tobias Brandmayr den 1:4-Endstand her, als er Andreas Fröhlichs flache Hereingabe ins eigene Tor lenkte.

0:1 (14.) Armbrust, 0:2 (29.) Somodi (FE), 1:2 (54.) Klein, 1:3 (56.) Armbrust, 1:4 (90.+1) Brandmayr (ET). – Schmid (Augsburg). – 80.

Von Heribert Oberhauser