Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 31.07.2014 22:46

„Team ist Kreisliga-tauglich“

<p> <x_bildunterschr> <b>Präsident Johannes Neumann </b> und seine Mitstreiter geben den neuen Kurs beim BC Aichach vor.  Foto: Erich Hoffmann </x_bildunterschr> </p>
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Nach den jüngsten Absagen von Testspielen am vergangenen Wochenende aufgrund Spielermangels hat sich aber die Frage gestellt, ob der BCA überhaupt ein Team in der Kreisliga an den Start bringen wird. „15 Mann stark ist der Kader der ersten Mannschaft“, teilte Neumann der BCA-Familie mit. Spieler wie sein Sohn Benedikt oder Oliver Thiel, der vor einigen Jahren schon einmal die Fußballstiefel für den Ballspiel-Club schnürte, haben sich bereit erklärt, dem Verein zu helfen. Der Klubchef hat auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Andreas Tischner weiterspielt. Und auch die jüngsten Gerüchte, dass der BCA seine für die B-Klasse gemeldete „Zweite“ noch vor Saisonbeginn abmelden wird, trat Neumann entgegen: „Auch hier haben wir 15 Spieler.“ Und es sollen noch zwei, drei hinzukommen, wie Klaus Grieser, der sich um die Reserve kümmert, mitteilte.

55 Tage nach seiner Wahl zum BCA-Präsidenten konnte Neumann nun die damals versprochenen Zahlen auf den Tisch legen. Der Schuldenstand aus der Ära von Volker Weingartner beträgt 76 000 Euro, hinzu kommen weitere 24 000 Euro für den laufenden Betrieb. Einnahmen hat der Verein derzeit keine. Die im Januar abgebuchten Mitgliedsbeiträge sind in der ersten Jahreshälfte ausgegeben worden, eine Pacht aus dem seit rund einem Jahr geschlossenen Clubheim ist ebenfalls nicht vorhanden, und Werbeeinnahmen hat der Klub aktuell ebenfalls nicht. „Die Infrastruktur ist am Boden“, sagte der Stellvertretende Vorsitzende Richard Baumann.

„Es muss alles wieder aufgebaut werden, das braucht eine gewisse Zeit“, sagt Neumann. Erste Gespräche mit Aichacher Unternehmen lassen ihn aber auch, was die finanzielle Situation betrifft, durchaus optimistisch nach vorne blicken. Es wurde ein Treuhandkonto angelegt, auf das die Gelder fließen sollen. „Erste Erfolge zeichnen sich ab“, sagt Neumann. Ab 1. August hat der Verein einen Pächter für das Clubhaus.

Beschlossen haben die Mitglieder gestern die Umsetzung des Wirtschaftsplans. Über die Spenden sollen der Schuldenberg abgetragen und die laufenden Kosten bezahlt werden. Sollten diese Mittel dazu nicht reichen, wird eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, in der dann über die Erhebung außerordentlicher Beiträge zu beraten ist. Des Weiteren wird rechtlich geprüft, ob Regressansprüche gegen die bei der Generalversammlung am 6. Juni nicht entlasteten Weingartner, dessen Stellvertreter Markus Hinkelmann und Kassiererin Daniela Barl erfolgsversprechend seien, so Neumann.

Apropos Kassiererin: Dieser beim Zusammentreffen vor den Pfingstferien nicht besetzte Posten ist seit gestern wieder in Frauenhand. Die Dasingerin Karin Liebler wurde einstimmig in dieses Amt gewählt (weiterer Bericht folgt).


Von HWalther
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