Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.07.2014 22:37

TSV Aindling: Individuelle Klasse gibt den Ausschlag für Mering

<p> <x_bildunterschr> <b>Merings Maximilian Obermeyer </b> (rechts) war der überragende Spieler beim 3:1-Derbysieg über Aindling. TSV-Abwehrspieler Michael Hildmann hatte oft einen schweren Stand gegen den dribbelstarken Angreifer.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Merings Maximilian Obermeyer </b> (rechts) war der überragende Spieler beim 3:1-Derbysieg über Aindling. TSV-Abwehrspieler Michael Hildmann hatte oft einen schweren Stand gegen den dribbelstarken Angreifer. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Merings Maximilian Obermeyer </b> (rechts) war der überragende Spieler beim 3:1-Derbysieg über Aindling. TSV-Abwehrspieler Michael Hildmann hatte oft einen schweren Stand gegen den dribbelstarken Angreifer. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Merings Maximilian Obermeyer </b> (rechts) war der überragende Spieler beim 3:1-Derbysieg über Aindling. TSV-Abwehrspieler Michael Hildmann hatte oft einen schweren Stand gegen den dribbelstarken Angreifer. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Am Ende entschied die individuelle Klasse von Maximilian Obermeyer dieses Treffen. Der pfeilschnelle und dribbelstarke 23-Jährige war an zwei der drei Meringer Tore maßgeblich beteiligt, teilweise spielte der Angreifer die Aindlinger Abwehrspieler regelrecht schwindlig.

Dabei erwischte der TSV den besseren Start. Ein mutigeres und entschlosseneres Auftreten hatte Bahl von seinen Mannen bei Auswärtsspielen gefordert, nachdem sein Team in der Fremde in der Vergangenheit fast immer leer ausgegangen war. Gerade in der Anfangsphase setzten die Rot-Weißen die Vorgabe ihres Trainers sehr gut um und wurden mit dem frühen 1:0 belohnt. Auch wenn Amir Mozaffari die von seinem Torhüter Daniel Sedlmeier abprallende Kugel ins eigene Tor beförderte, so spielte sich Aindling diesen Treffer über Michael Hildmann, Johannes Putz und Patrick Modes klasse heraus (10.). Modes hätte dann kurz darauf das 0:2 nachlegen können, ja sogar müssen, als ihm Sedlmeier den Ball in die Füße spielte. Der Aindlinger konnte jedoch das Geschenk nicht nutzen (13.).

Von dieser kalten Dusche bei Dauerregen erholten sich die Gastgeber, wurden zusehends stärker. Vor allem über ihre rechte Seite initiierten sie immer wieder gefährliche Vorstöße. So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. An der eigenen Torauslinie ließen sich Aindlings Verteidiger düpieren. Über Obermeyer und Daniel Zweckbronner kam der Ball zur Mitte, wo der sträflich ungedeckte Augustin Barbano aus sechs Meter Florian Peischl keine Abwehrchance ließ – 1:1 (24.). Längst spielte sich das Geschehen überwiegend in der Aindlinger Hälfte ab. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verhinderte Peischl mit einer Großtat gegen Peter Schmitt gar den Rückstand.

Nach Seitenwechsel hatte Aindling wieder eine bessere Phase, Putz (50.) und David Englisch (62.) verzogen aus aussichtsreicher Position jedoch knapp. Und dann liefen die Aindlinger in einen Meringer Konter. 20 Meter vor dem eigenen Tor eroberten die Gastgeber den Ball – und dann ging’s für Aindling zu schnell. Obermeyer tanzte im Strafraum Michael Hildmann aus und seinen Querpass verwertete Peter Schmitt zum 2:1 (65.). Bahl brachte noch einmal drei frische Offensivkräfte, aber zu wirklichen Chancen kam sein Team nicht mehr. Im Gegenteil. Kurz vor Schluss köpfte Simon Huber nach Maximilian Lutz’ Freistoßflanke zum 3:1-Endstand ein (88.). Zu diesem Zeitpunkt standen nur noch zehn Aindlinger auf dem Platz. Kurz davor griff sich Modes an den hinteren Oberschenkel und humpelte vom Platz. Sein Einsatz am Sonntag gegen Memmingen 2 ist äußerst fraglich.

Sedlmeier – Mozaffari, Stapfer, Nebel – Nix, Lutz – Zweckbronner, Schmitt (82. Merk), Simon Huber (88. Reich) – Obermeyer, Barbano.

Peischl – Körner, Völker, Michael Hildmann, Raber – Adldinger, Tobias Hildmann (80. Steger) – Putz, Englisch (75. Wiedholz) – Modes, Deppner (80. Lammer).

0:1 Mozaffari (10.), 1:1 Barbano (24.), 2:1 Schmitt (65.), 3:1 Simon Huber (88.) – Djordjevic (Augsburg) – : 150 – Obermeyer, Zweckbronner/Michael Hildmann, Englisch, Raber.

Von Herbert Walther


Von HWalther
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