Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.07.2014 16:37

FC Affing: Wünsch krempelt seine Elf um

<p> <x_bildunterschr> <b>Zu wenig durchschlagskräftig  </b>ist Affings Offensive; René Hamann (am Ball) und Nino KIndermann (hinten) gehören dazu.  Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zu wenig durchschlagskräftig </b>ist Affings Offensive; René Hamann (am Ball) und Nino KIndermann (hinten) gehören dazu. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zu wenig durchschlagskräftig </b>ist Affings Offensive; René Hamann (am Ball) und Nino KIndermann (hinten) gehören dazu. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zu wenig durchschlagskräftig </b>ist Affings Offensive; René Hamann (am Ball) und Nino KIndermann (hinten) gehören dazu. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zu wenig durchschlagskräftig </b>ist Affings Offensive; René Hamann (am Ball) und Nino KIndermann (hinten) gehören dazu. Foto: Rummel </x_bildunterschr> </p>

Vor allem im Abwehrzentrum haben die Rot-Schwarzen einen beträchtlichen Engpass. Nach Alex Thiel (Aufbautraining nach Syndesmoseband-riss und Operation) und Usama Jassem (Meniskusquetschung im Aindling-Spiel) fällt mit Armin Failer („Rot“ in Kaufbeuren) auch noch der dritte etatmäßige Innenverteidiger aus. Nur gut, dass die Affinger Daniel Söllner in ihren Reihen haben. Der kann auf Landesliganiveau alles spielen, also auch Innenverteidiger. Wünsch hat sich deshalb für Söllner neben Benjamin Woltmann entschieden und gegen eine Dreierkette. Jedenfalls bleibt es für den Coach noch eine Zeitlang beim Traum, Woltmann auf der Sechs zu nominieren. Für diesen Part war der Ex-Rainer eigentlich geholt worden.

Der zuletzt leicht angeschlagene Andreas Näßl werde ob seiner Kopfballstärke und seiner kämpferischen Vorzüge links in die Viererkette zurückkehren, betont Wünsch, der reaktivierte Stephan Nießeler in der Startelf stehen, obwohl er wenig trainiert habe. Nießeler solle sich so lange es geht „durchbeißen“. Auch einen Torhütertausch wird der Vorarbeiter vornehmen. Statt Florian Riegel, dem er beide Gegentore in Kaufbeuren ankreidet – das zweite im Verbund mit der Abwehr –, wird Sven Wernberger den Kasten bewachen. Wernberger hatte als Bankdrücker ohnehin schon geschmollt. Als Held des Aindlinger Klassenerhalts war er mit anderen Erwartungen an die Frechholzhausener Straße gekommen.

Und dann wird Wünsch noch Robin Streit als zweiten Stürmer neben Simon Knauer in der Anfangsformation berücksichtigen. Der Youngster hat bisher das einzige Tor des Drittletzten der Südweststaffel erzielt. Immerhin hat das gleich den bis dato einzigen Sieg (gegen Ottobeuren) beschert. Aber ein Tor in vier Spielen ist eine lausige Ausbeute, die auf eines der wesentlichen Affinger Mankos hinweist: fehlende Durchschlagskraft im Angriff. „Unser Spiel nach vorne muss besser werden“, fordert Wünsch, in Kaufbeuren sei seine Mannschaft am Sechzehner „mit ihren Latein am Ende“ gewesen.

Weiters beklagt Wünsch die deutlich zu hohe Fehlerquote. „Es darf nicht sein, dass wie uns durch Fehler selbst schlagen.“ Zu einfache Gegentore, sechs an der Zahl, hätte sein Team zugelassen. Auch die Spieleröffnung lasse „zu wünschen übrig“. Was im Training inzwischen recht passabel klappte, müsse nun endlich auch im Wettkampf umgesetzt werden. Wobei Affing, gerade was den Spielaufbau angeht, mit Ronny Roth (Schambeinentzündung) und Giuliano Manno (Kreuzbandriss) auf zwei Schlüsselfiguren von Anfang an und noch lange verzichten muss.

Oberweikertshofen war für Wünsch von Haus aus ein Geheimfavorit. Er rechnet mit dem Sportclub im vorderen Drittel. Entsprechend werde sich seine Mannschaft „gewaltig strecken“ müssen, um den Sieg einzufahren, der für ihn bei der ungemütlichen Lage im Süden des Klassements Pflicht ist.

Er habe „alle Mann beieinander“, sagt Hönisch, somit die „Qual der Wahl“. Im Tor der Blau-Weißen steht der vom TSV Aindling gekommene Tobias Hellmann anstelle des in seine polnische Heimat zurückgekehrten Tomasz Wroblewski. Auch Hönisch selbst und Aldin Medara haben ehedem am Schüsselhauser Kreuz gekickt, Assad Nouhoum hat eine BCA-Vergangenheit, Cenk Imsak eine Pipinsrieder.

Sieben Punkte nach vier Spielen, das passte für einen Verein, dessen Ziel es ist, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, findet Florian Hönisch und schiebt seine Erwartungshaltung für den heutigen Abend nach: „Wir rechnen uns schon etwas aus.“

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
north