Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.04.2014 18:11

TSV Aindling: Herkulesaufgabe gegen designierten Meister

<p> <x_bildunterschr> <b>Gut möglich, </b> dass Philiipp Körner (rechts, im Luftkampf mit Kaufbeurens Alex Günter) heute gegen Landsberg wie schon zuletzt in Oberweikertshofen den rechten Part in der Aindlinger Viererkette übernimmt.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Gut möglich, </b> dass Philiipp Körner (rechts, im Luftkampf mit Kaufbeurens Alex Günter) heute gegen Landsberg wie schon zuletzt in Oberweikertshofen den rechten Part in der Aindlinger Viererkette übernimmt. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Gut möglich, </b> dass Philiipp Körner (rechts, im Luftkampf mit Kaufbeurens Alex Günter) heute gegen Landsberg wie schon zuletzt in Oberweikertshofen den rechten Part in der Aindlinger Viererkette übernimmt. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Gut möglich, </b> dass Philiipp Körner (rechts, im Luftkampf mit Kaufbeurens Alex Günter) heute gegen Landsberg wie schon zuletzt in Oberweikertshofen den rechten Part in der Aindlinger Viererkette übernimmt. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Gut möglich, </b> dass Philiipp Körner (rechts, im Luftkampf mit Kaufbeurens Alex Günter) heute gegen Landsberg wie schon zuletzt in Oberweikertshofen den rechten Part in der Aindlinger Viererkette übernimmt. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Der türkischstämmige Yildirim, 43, den beim TSV alle „Toni“ rufen, räumt zwar ein, dass es schöner wäre, den Direktaufstieg vor heimischem Publikum perfekt zu machen, aber darauf sollte sich die Mannschaft besser nicht verlassen. Der nächste Gast am Hungerbach ist der TSV Kottern, der Platz zwei und die Aufstiegsrelegation vor Augen hat. „Also“, stellt Yildirim klar, „sind wir in Sachen Titelgewinn ganz auf das Spiel in Aindling fokussiert.“

„Mir gefällt diese Landsberger Ausgangsposition gar nicht“, bekundete derweilen Roland Bahl. Aindlings Trainer wär’s selbstredend lieber gewesen, der Widersacher hätte die Meisterschaft schon in der Tasche und darob nur noch einen lustigen Betriebsausflug ans Schüsselhauser Kreuz unternommen. So hingegen, ist der Aystettener überzeugt, kämen die Landsberger „vollgepumpt mit Adrenalin“ in die Marktgemeinde. Abstiegskampf ist halt nun mal kein Wunschkonzert. „Egal“, sagt Bahl, „wir haben trotzdem einen Sieg im Plan.“

Unterwegs dagegen hat der Spitzenreiter zuletzt überzeugt (insgesamt nur zwei Niederlagen in Oberweikertshofen und Kaufbeuren), die vorausgegangenen vier Auswärtsspiele gewonnen. Bei den Aindlingern ist es andersherum; sie haben 2014 sämtliche vier Auftritte auf fremdem Terrain vergeigt.

Also stehen sie zu Hause in der Pflicht. „Wir müssen unsere letzten fünf Heimspiele gewinnen“. hat Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle vor zwei Wochen gefordert. Nach dem 2:1 über Kaufbeuren sind es noch vier. Bahl hofft, dass sein Team an die letzten Vorstellungen in vertrauter Umgebung anknüpfen kann. Ob’s dann schon reicht gegen den Ligaprimus, ist eine andere Sache.

Die Auswärtsflaute dagegen sollten die Aindlinger versuchen auszublenden; obwohl, wie Bahl meint, beim 0:2 in Oberweikertshofen „nicht alles schlecht“ gewesen sei. Was ihm jedoch missfiel, war, dass seine Mannschaft „zu wenig Fußball gespielt, stattdessen zu oft lange und hohe Bälle geschlagen“ habe. „Kampf und Einsatzbereitschaft“ setze er ohnehin voraus, sagt der 51-Jährige.

Tendenziell wird Bahl erneut die Startelf von vor Wochenfrist nominieren. Fraglich ist das Mitwirken Tobias Hellmanns. Dem Torhüter schoss in Oberweikertshofen die Hexe ins Kreuz. Rehamaßnahmen haben zwar schon eine beträchtliche Linderung der Schmerzen gebracht; ob’s aber für den Job als Kastenwart reicht, darüber gab die Übungseinheit gestern Abend Aufschluss. Muss Hellmann passen, kommt Sven Wernberger zu seinem sechsten Einsatz in dieser Saison. Verteidiger Simon Haas kehrt nach auskurierter Blessur in den Kader zurück.

Landsberg muss mit dem Ex-Aindlinger Rainer Storhas, Armin Sanktjohanser und Arek Wochnik auf drei Langzeitverletzte verzichten. Auf seine Offensiv-Asse Stefan Strohhofer (15 Tore) und Muriz Salemovic (13) kann Kresin indes bauen. Das Duo an die Kandare zu nehmen, wird für Aindlings Abwehr zu einer Herkulesaufgabe. Salemovic gilt als einer der herausragenden Spieler der Liga.

Die Vertragsverlängerung mit Sven Kresin über die vierte Saison hinaus sei nur noch Formsache, sagt Yildirim. Angesichts der Landsberger Auswärtsreferenzen richtet sich der Manager auf defensiv orientierte Aindlinger ein: „Die werden bestimmt nicht mit offenem Visier kämpfen, sondern sich hinten einigeln und auf Konter lauern.“

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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