Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.03.2014 22:06

FCP trotzt Wackers Profitruppe

<p> <x_bildunterschr> <b>Die erste von zwei Aktionen </b> gegen Max Zischler, für die Benjamin Kindsvater „Gelb“ sah. Ein paar Minuten später flog Burghausens Torschütze zum 0:1 vom Platz.  Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
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Ohne die Wacker-Aufstellung zu kennen, hatte Strobl von vornherein versucht, die Mitte dicht zu machen: Max Zischler war auf seine gewohnte defensive Sechs zurückgekehrt. Erkan Atilgan stand neben Christian Adrianowytsch in der Innenverteidigung. Statt des erwarteten Dominic Wünsch fing Arthur Kubica auf der linken Offensivseite an, Sebastian Fischer gab den Ballverteiler. Das war auch dringend nötig, denn die Burghauser wollten unbedingt gewinnen. Ihr Manager Heinz Kothieringer gab sich selbstbewusst: „Wenn wir mit dieser Aufstellung nicht gewinnen, dann weiß ich auch nicht.“

Es entwickelte sich ein intensives Spiel. Die Südost-Bayern standen sehr hoch, attackierten die Gelb-Blauen schon in deren Strafraum. Und wenn es die Pipinsrieder doch einmal bis zur Mittellinie geschafft hatten, folgte garantiert ein taktisches Foul. Die einzigen Chancen, die sich den Hausherren boten, resultierten aus weiten Bällen und Kontern. Einmal landete das Leder sogar im Wacker-Kasten, doch Martin Finkenzeller hatte den weiten Pass von Giovanni Goia einen Meter im Abseits angenommen. Eigentlich war es ein Wunder, dass sich die Burghauser trotz ihrer technischen Überlegenheit kaum große Chancen erarbeiteten.

Als der Pipinsrieder Anhang schon hoffte, mit einem Remis in die Pause zu gehen, erzielten die Schwarz-Weißen doch noch die Führung (44.): Der unglaublich agile Benjamin Kindsvater schob nach einem kapitalen Fehlpass Atilgans aus 13 Metern flach ein (44.).

Nach dem Seitenwechsel war klar, dass Strobl sich nicht ohne Gegenwehr geschlagen geben wollte: Atilgan musste vom Feld, statt seiner stürmte Pirmin Lechthaler (46.). Immerhin hatte der FCP gleich die erste Chance durch Grahammer. Doch der Ex-Brucker zielte am kurzen Eck vorbei (48.). Gleich darauf änderte sich die Situation grundlegend: Torschütze Kindsvater hatte es auf die Fersen von Max Zischler abgesehen, gleich zweimal binnen zwei Minuten. Das Ergebnis: die „Ampelkarte“ (62.). Keine drei Minuten später fiel der Ausgleich (65.): Christian Adrianowytsch drückte eine Kubica-Ecke von rechts aus zwei Metern über die Linie.

Die Wacker-Profis waren geschockt, ihnen fehlte nun das Engagement und auch die Ordnung der ersten Hälfte. Dennoch bedurften die Pipinsrieder eines genialen Moments ihres Regisseurs Kubica und der kühlen Nerven von Pirmin Lechthaler, um in Führung zu gehen (76.): Der Südtiroler schob das Leder gezielt aus sechs Metern und spitzem Winkel ins kurze Eck. Wacker-Coach König reagierte prompt und brachte mit Arian Osmanaj einen weiteren Profi (79.). Der Zusatzdruck brachte den Erfolg. Kurz vor Schluss glich Yussef Mokhatri mit einem Traumfreistoß aus (86.). Ärgerlich nur, dass das vorangegangene Foul von Martin Finkenzeller unnötig war.

Antoni – Grahammer, Adrianowytsch, Atilgan (46. Lechthaler), Finkenzeller – Zischler, Strobl (87. Panagiotidis) – Goia (82. Wünsch), Fischer, Kubica – Yohoua.

Ruml – Giglberger (79. Osmanaj), Colak, Eberlein, Cincotta – Knochner, Drum – Bopp, Mokhtari, Kindsvater – Glatzel.

0:1 Kindsvater (44.), 1:1 Adrianowytsch (65.), 2:1 Lechthaler (76.), 2:2 Mokhtari (86.). – Wallesch (Postau). – 200. – Giglberger, Drum, Cincotta. – Kindsvater (62.).

Von Horst Kramer


Von HOberhauser
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