Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.08.2013 21:36

FCP: Gebete werden erhört

<p> <x_bildunterschr> <b>Erwischte bei Pipinsrieds </b> 5:0-Sieg bei Burghausen 2 einen Sahnetag: Arthur Kubica, der mit einem klasse Tor das zwischenzeitliche 0:2 erzielte.  Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Erwischte bei Pipinsrieds </b> 5:0-Sieg bei Burghausen 2 einen Sahnetag: Arthur Kubica, der mit einem klasse Tor das zwischenzeitliche 0:2 erzielte. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Erwischte bei Pipinsrieds </b> 5:0-Sieg bei Burghausen 2 einen Sahnetag: Arthur Kubica, der mit einem klasse Tor das zwischenzeitliche 0:2 erzielte. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Erwischte bei Pipinsrieds </b> 5:0-Sieg bei Burghausen 2 einen Sahnetag: Arthur Kubica, der mit einem klasse Tor das zwischenzeitliche 0:2 erzielte. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Erwischte bei Pipinsrieds </b> 5:0-Sieg bei Burghausen 2 einen Sahnetag: Arthur Kubica, der mit einem klasse Tor das zwischenzeitliche 0:2 erzielte. Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>

Dabei hatte sich die U 23 der Salzach-Kicker mit einigen gestandenen Profis verstärkt. An erster Stelle ist dabei Youssef Mokhtari zu nennen. Der ehemalige Erst- und Zweitliga-Spieler (Köln, Duisburg, Cottbus, Fürth) agierte hinter den Spitzen – sozusagen Aug’ in Aug’ mit Max Zischler und Tobias Strobl, die beide wieder das Doppelsechs-Pärchen bildeten. Strobl: „Mokhtari hat eine unglaubliche Präsenz, auch physisch. Vom Ball ist er kaum zu trennen.“ Deswegen versuchten die Gelb-Blauen, dem Marokkaner zum einen die Pass-Räume zu nehmen und zum anderen Abschluss-Situationen zu verhindern. Mit einigem Erfolg: Eine Viertelstunde vor Schluss räumte der 34-Jährige frustriert das Feld.

Bis dahin hatten die Dorfklub-Mannen allerdings weite Wege zurück zu legen. Im Wortsinne: „Ich bin als Sechser wohl noch nie so viel gelaufen wie heute“, gestand Strobl hinterher. Denn Burghausen war sehr offensiv und brachte die Bälle immer wieder zwischen die Pipinsrieder Mittelfeldreihe und die Vierer-Kette. Und war dadurch selber anfällig.

Der FCP-Coach hatte ein offensives Mittelfeld-Terzett ins Rennen geschickt: Mit Junis Ibrahim und Dominik Schön auf den Außenbahnen und Arthur Kubica in der Mitte, hinter der einzigen Sturmspitze Michael Holzhammer. Speziell Kubica hatte einen Sahnetag erwischt.

Anfänglich taten sich die Gäste allerdings noch etwas schwer, die Wacker-Buben hatten Feldvorteile. Mit einem gefährlichen Freistoß von Yunus Karayün (17.) und einem Doppelpass von Mokhtari auf Benjamin Kindsvater und zurück (21.) setzten sie erste Akzente. Aber die Gelb-Blauen hatten sich viel vorgenommen: „Konzentriert unsere Angriffe zu Ende spielen, Standardsituationen nutzen“, erklärte Strobl seine Strategie.

Einer der ersten Ecken führte prompt zum Erfolg: Max Zischler versenkte eine Schön-Hereingabe von rechts im Burghauser Kasten (0:1, 27.). Davon inspiriert, setzte Kubica eins drauf: Wie am Mittwoch gegen Schwabmünchen, als er einen Elfmeter herausholte, drang der 23-Jährige von außen in den Wacker-Strafraum ein, tunnelte einen Gegenspieler und düpierte SVW-Keeper Felix Ruml mit einem Lupfer ins Tordreieck (0:2, 30.). „Ein Traumtor“, schwärmte FCP-Präsident Konrad Höß später.

Der FCP-Oberhäuptling war zuvor mit seiner Frau nach Altötting gefahren und meinte mit einem Augenzwinkern: „Vermutlich wurden Kathis Gebete erhört.“

Auch die Gastgeber hatten ihre Chancen, einmal traf Onur Kaya sogar ins Tor. Schiedsrichter Hartl entschied jedoch auf Abseits (42.).

So gingen die Pipinsrieder mit einem komfortablen 3:0 in die Pause. Und als Ibrahim gleich nach dem Seitenwechsel ein Abstaubertor nach einem Strobl-Freistoß gelang, war die Sache endgültig gelaufen (0:4, 47.). Die Hausherren bemühten sich zwar weiter, doch fehlte ihnen das notwendige Glück und Können, Tobias Antoni zu bezwingen. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Pirmin Lechthaler mit einem typischen Goalgetter-Strafraumtor (0:5, 85.). Die feine Zuarbeit hatte der gleichfalls frisch ins Spiel gekommene Shptim Sulimani geleistet.

Serge Yohoua musste mit der Bank vorlieb nehmen. Strobl tröstete den Ivorer mit einem Einsatz in der Startelf am Mittwoch im Toto-Pokalmatch gegen den TSV Schwabmünchen.

Ruml, Brachtel, Giglberger (67. Aydin), Leberfinger (52. Osmanaj), Kindsvater, Winkler, Knochner, Altenstrassner, Mokhtari (74. Köglmeier), Kaya, Karayün.

Antoni, Finkenzeller, Adrianowytsch, Atilgan, Götz, Zischler,Strobl, Schön (70. Lechthaler), Kubica (76. Sulimani), Ibrahim (61. Wünsch), Holzhammer.

0:1 Zischler (27.), 0:2 Kubica (30.), 0:3 Schön (37.), 0:4 Ibrahim (47.), 0:5 Lechthaler (85.) – Hartl (Aicha v. Wald) – 100 – Winkler, Kochner, Giglberger – Kubica, Zischler.

Von Horst Kramer


Von HOberhauser
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