Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.08.2013 23:03

FCP:Temporennen endet mit Remis

<p> <x_bildunterschr> <b>Die Pipinsrieder, </b> hier Andreas Götz (links) hatten in der ersten Halbzeit ihre liebe Müh’ mit den aggressiv angreifenden Schwabmünchern um Patrick Bissinger (rechts).  Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Pipinsrieder, </b> hier Andreas Götz (links) hatten in der ersten Halbzeit ihre liebe Müh&rsquo; mit den aggressiv angreifenden Schwabmünchern um Patrick Bissinger (rechts). Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Pipinsrieder, </b> hier Andreas Götz (links) hatten in der ersten Halbzeit ihre liebe Müh&rsquo; mit den aggressiv angreifenden Schwabmünchern um Patrick Bissinger (rechts). Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Pipinsrieder, </b> hier Andreas Götz (links) hatten in der ersten Halbzeit ihre liebe Müh&rsquo; mit den aggressiv angreifenden Schwabmünchern um Patrick Bissinger (rechts). Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Pipinsrieder, </b> hier Andreas Götz (links) hatten in der ersten Halbzeit ihre liebe Müh&rsquo; mit den aggressiv angreifenden Schwabmünchern um Patrick Bissinger (rechts). Foto: Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>

Strobl überraschte wieder einmal mit seiner Aufstellung: Er begann defensiv mit nominell fünf Verteidigern. Wobei Philip Grahammer als Partner von Maximilian Zischler auf die Doppelsechs rückte und Erkan Atilgan in die Innenverteidigung. Der Spielertrainer stellte sich auf Zehn hinter Michael Holzhammer. „Ich wollte hinten sicherer stehen“, begründete der 25-Jährige seinen Schachzug

Um es gleich vorweg zu sagen: Der Plan ging nicht auf. Das lag nicht zuletzt an den blendend aufgelegten Schwabmünchnern (ohne Raffler). Sie setzten die Pipinsrieder Hinterleute schon in deren Sechzehner unter Druck. Die Folge: ungenaue Zuspiele noch vorne, häufig hatten die Menkinger das Leder schon vor der Mittellinie erobert. Dennoch: Torchancen blieben in der Anfangsphase Mangelware. Erst in der 20. Minute ließ Schwabmünchens Michael Zerle den ersten gefährlichen 20-Meter-Schuss auf Tobias Antonis Kasten los. Doch danach ging es Schlag auf Schlag: Patrick Bissinger zog aus 17 Metern ab, Antoni lenkte zur Ecke (24.). Kurz darauf flankte Bissinger von rechts, fand aber keinen Abnehmer (27.). Warum der vor dem Pipinsrieder Strafraum völlig frei stehende Paul Fischer in der nächsten Szene nicht genauer Maß nahm und stattdessen über die Latte hämmerte, wird dem langjährigen Gersthofener wohl selber ein Rätsel sein (28.). Und die Gelb-Blauen? Die einzig erwähnenswerte Aktion war ein Schön-Freistoß, der im Strafraumgewühl hängen blieb (26.).

Ein Tor der Schwabmünchner lag in der Luft. Doch plötzlich schien sich das Blatt zu wenden: Arthur Kubica wollte von rechts in den Sechzehner eindringen, Manuel Bayerl und Johann Diettrich standen dem quirligen Mittelfeldwirbler im Weg, er fiel und Eduard Beitinger pfiff Elfmeter (42.). Michael Holzhammer schob das Leder viel zu schwach Richtung untere rechte Ecke – kein Problem für Sebastian Steidle (43.). Die Hausherren waren konsterniert, die Gäste nutzten die Situation aus und gingen mit dem nächsten Angriff durch Paul Fischer in Führung: Der 27-Jährige nutzte das Durcheinander nach einem Eckball von rechts und zog aus acht Metern ab (0:1, 44.)

Auch die treuesten gelb-blauen Anhänger wollten zur Halbzeit keinen Pfifferling auf ihre Lieblinge setzen. Strobl baute jedoch um, brachte den offensiven Junis Ibrahim für Andreas Götz. Grahammer ging in die Abwehr, Strobl ließ sich zurückfallen. Nun war Feuer im FCP-Spiel. Ibrahim sorgte auch gleich für Druck über rechts. Richtige Stimmung kam auf, als Kubica aus spitzem Winkel das 1:1 erzielte (51.). Sein Trainer setzte nun alles auf eine Karte und brachte Serge Yohoua für den unglücklichen Holzhammer (58.). Die neue „schwarze Perle“ sorgte auch für einigen Wirbel: Der 24-Jährige ist schnell und technisch stark, war allerdings etwas zu übereifrig. Die Pipinsrieder Chancen häuften sich nun: Yohoua kam etwas zu spät, als Steidle herausstürzte (60.), Atilgans 28-Meter-Schuss strich knapp über die Latte (63.), gleich darauf bot sich Ibrahim und Yohoua eine Doppelchance (65.). Strobl wollte es wissen und brachte in der Schlussphase auch noch Lechthaler für Schön (83.). Allein am Spielstand änderte sich nichts mehr. Die Fans beider Klubs gingen dennoch zufrieden nach Hause: Sie hatten ein rassiges Bayernliga-Match erlebt.

Serge Yohoua stand zwar auf dem Spielberichtsbogen, saß aber anfänglich nicht auf der Bank. Der Grund: Für den Ex-Drittliga-Profi liegt noch kein Spielerpass vor; und da sich Yohoua nicht ausweisen konnte, musste der 24-Jährige heim nach Ingolstadt düsen. Pünktlich zur zweiten Halbzeit saß Yohoua auf der Bank.

Antoni – Finkenzeller, Adrianowytsch, Atilgan, Götz (46. Ibrahim) – Zischler, Grahammer – Schön (83. Lechthaler), Strobl, Kubica – Holzhammer (58. Yohoua)

Steidle – Danke, Dischl, Bayerl, Diettrich – Zerle – Bissinger (88. Gräbeldinger), Müller, Schmidt, Paul Fischer (65. Michael Fischer) – Rucht (91. Wiest)

0:1 Paul Fischer (44.), 1:1 Kubica (51.). – Beitinger (Regensburg). – 400.

Von Horst Kramer


Von HOberhauser
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