Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.06.2013 00:02

Aindlings U19 muss absteigen

<p> <x_bildunterschr> <b>Hängende Köpfe </b> bei Aindlings A-Junioren nach dem Abstieg aus der Bayernliga. </x_bildunterschr> </p>
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Im Nachhinein hätte dem TSV nicht einmal ein Sieg für den Klassenerhalt gereicht. Denn Aindlings Widersacher im Abstiegskampf, die SpVgg Ansbach, die vor dem finalen Durchgang einen Punkt Vorsprung hatte, gewann gleichzeitig gegen den FC Memmingen mit 7:0. Die Schützenhilfe der Allgäuer, die vergangene Woche Aindling noch mit 3:1 besiegten, ist ausgeblieben.

„Mit ein bisschen Glück hätten wir es vielleicht geschafft“, bilanzierte Trainer Helmut Leihe, der bekanntlich in der kommenden Saison den Kreisligisten SV Thierhaupten trainieren wird. Denn als Aufsteiger absolvierten die Aindlinger eine solide Saison, verloren nur zwei Mal mit drei Toren Unterschied. „Wir haben keine einzige Klatsche bekommen“, so Leihe. Mit den Spitzenteams, wie etwa Meister und Bundesliga-Aufsteiger Burghausen, begegneten sich die Rot-Weißen gar auf Augenhöhe, verloren beide Duelle gegen die Salzachstädter jeweils recht unglücklich. Allerdings waren auch nur zwei Siege im Frühjahr entschieden zu wenig, um die Liga zu halten.

„Es waren oft Kleinigkeiten, die gefehlt haben. Vielleicht waren wir nicht reif genug dafür“, so Leihe. Gekämpft haben die TSV-Jungs aber immer, so auch gestern bei der Mittagshitze. Dass es nicht zum Sieg reichte, war trotz der drei Treffer der schlechten Chancenauswertung geschuldet. Allein Nikola Ilic, im Winter aus Pipinsried gekommen, hätte angesichts zweier Riesenmöglichkeiten (6./37.) sein Team zur Pause schon in Front bringen können. Zunächst gerieten die Aindlinger früh in Rückstand, als Tim Braun nach 90 Sekunden aus dem Gewühl heraus zum 1:0 für die Oberfranken traf. Matthias Steger, eigentlich ein B-Jugendlicher, der aber schon die gesamte Saison in der U 19 spielt, traf aus spitzem Winkel zum hochverdienten 1:1-Ausgleich (24.).

Auch im zweiten Durchgang ließ Aindling prächtige Gelegenheiten ungenutzt, wie etwa Kenan Ersoy, der nach Stegers Hereingabe frei aus vier Metern über den Memmelsdorfer Kasten schoss (53.). Besser machte es Steger, der zum 2:1 abstaubte, als Gästetorhüter Christian Rupp einen Ilic-Schuss nur abklatschen konnte. Aber die Freude währte nicht lange, als Peter Koch aus stark abseitsverdächtiger Position zum 2:2 ausglich (65.). Und als Markus Beiersdorfer mit einem Traumtor in den Winkel aus 25 Metern die Oberfranken gar mit 3:2 in Führung brachte (80.), drohte die nächste Niederlage.

Doch die Aindlinger stemmten sich gegen diese. „Kompliment an die Mannschaft, sie hat bis zum Schluss gekämpft“, sagte Leihe. Und sie wurden dann auch mit dem 3:3-Ausgleichstreffer durch U 17-Spieler Michael Krabler belohnt. Vorausgegangen war ein Schuss von Ilic, den Rupp erneut nicht festhalten konnte (89.). Helle Aufregung dann in der Nachspielzeit. Bei Beiersdorfers Foul an Ilic entschied Schiedsrichter Florian Wildegger zunächst auf Vorteil, ehe der Memmelsdorfer dann im Strafraum den TSV-Angreifer endgültig von den Beinen holte. Der Referee entschied jedoch auf Freistoß, der Aindlinger Ärger war nachvollziehbar. Doch wenige Minuten später, als das Ergebnis aus Ansbach die Runde machte, regte sich über diese Szene keiner mehr auf. .

Eryildirim; Schuster (82. Tutschka), Witzenberger, Schäffler, Mahl, Schweizer (46. Retzep), Önat, Ersoy, Wiedholz, Steger (68. Krabler), Ilic.


Von HWalther
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