Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.05.2013 10:36

Pflichtsieg im richtigen Moment

<p> <x_bildunterschr> <b>Freute sich riesig </b> über seinen herrlichen Treffer zum 2:0: Arthur Kubica.  Foto. Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Freute sich riesig </b> über seinen herrlichen Treffer zum 2:0: Arthur Kubica. Foto. Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Freute sich riesig </b> über seinen herrlichen Treffer zum 2:0: Arthur Kubica. Foto. Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Freute sich riesig </b> über seinen herrlichen Treffer zum 2:0: Arthur Kubica. Foto. Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Freute sich riesig </b> über seinen herrlichen Treffer zum 2:0: Arthur Kubica. Foto. Horst Kramer </x_bildunterschr> </p>

Dass der Pipinsrieder Vortänzer so schnell auf die Ligalage zu sprechen kam, sagt viel über das vorherige Spiel aus: Es begann als Feiertags-Genuss, endete dann aber mühsam wie eine lange Nachtschicht.

Schon nach vierzehn Minuten lagen die Gelb-Blauen vorne. Sie durften sich bei Mindelheims Abwehr-Routinier Holger Thamm (29) bedanken: Der Innenverteidiger hatte den in den Strafraum stürmenden Arthur Kubica gerempelt – der Ex-Heimstettener flog dankbar und Schiedsrichterin Andrea Knauer vollzog die unvermeidliche Amtshandlung: Sie pfiff und deutete auf den ominösen Punkt. Michael Holzhammer verlud den Mindeltaler Keeper Christoph Schäffler ohne Probleme (1:0,). Ein sehenswerter Kick an einem milden Maiabend folgte: Die Pipinsrieder zauberten – zum Beispiel Junis Ibrahim mit einem schönen Fallrückzieher (15.), das Pärchen Finkenzeller/Schön im Zusammenspiel (16.) oder Letzterer mit einem strammen 20-m-Schuss (19.). Von Mindelheim war nichts zu sehen. Stattdessen erhöhten die Gelb-Blauen: Kubica hämmerte das Leder volley unter die Latte (2:0, 30.).

So hätte es weiter gehen können – und jede 08/15-Mannschaft hätte die Partie nun einfach nach Hause geschaukelt. Nicht so der FCP der Saison 2012/2013. Erst einmal fing sich die Strobl-Elf einen dummen Gegentreffer ein: Nach einem simplen Doppelpass zwischen Philipp Siegwart und Robert Neuberger schob der torgefährlichste der drei Siegwart-Bruder das Leder an Antoni vorbei in den Kasten (2:1, 35.). Dominik Sandner hatte zwar schon vorher seinen Arm gehoben, um Abseits anzuzeigen, jedoch vergeblich. Andrea Knauer blickte zu ihrem Kollegen Stefan Niekamp an der Seitenlinie, doch der ließ die Fahne unten. Danach waren die Unterallgäuer am Drücker. Strobl sendete immerhin kurz vor dem Seitenwechsel noch ein Lebenszeichen mittels eines schönen Freistoßes (45.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte sah es wieder so aus, als ob die Pipinsrieder wieder die Kontrolle übernehmen wollten: Schön (50.), Kubica (53.) und Holzhammer (54.) hätten mit ein bisschen Glück scoren können. Doch von da an waren die Mindelheimer Herr im Pipinsrieder Haus. Zwei Mal rettete Antoni (73., 81.), während nach vorne nur noch wenig ging. Die beste Gelegenheit vergeigte Shptim Sulimani aus sieben Metern (88.). Im Gegenzug forderten die Mindelheimer einen Strafstoß (89.). Allgemeine Erleichterung bei den Pipinsrieder Spielern und Fans nach dem Abpfiff.

Antoni – Finkenzeller, Sandner, Weiser, Atilgan – Strobl – Schön, Kubica (79. Uselmann), Ibrahim – Panagiotidis (75. Sulimani), Holzhammer (63. Schreiner).

Schäffler – Deigendesch, Thamm, Menhofer, Aydogmus – D. Siegwart, Eckers – Neuberger, F. Siegwart, Kugelmann (77. Brugger) – P. Siegwart.

1:0 Holzhammer (14., Foulelfmeter), 2:0 Kubica (30.), 2:1 P. Siegwart (35.) – Andrea Knauer (Ismaning) – 200 – Atilgan, Kubica – F. Siegwart, Deigendesch. Tobias Strobl (Spielertrainer FC Pipinsried): Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg wohl in Ordnung. Über ein 2:2 hätten wir uns auch nicht beschweren können. Dass der TSV Mindelheim da unten drinsteht, kann ich eigentlich gar nicht verstehen. Dominik Deli (Trainer TSV Mindelheim): In den ersten 30 Minuten fanden wir keine Mittel gegen den FC Pipinsried, von dem wir wussten, dass er uns spielerisch überlegen ist. Dann lief es allmählich besser. In der zweiten Hälfte haben wir alles versucht, doch wir hatten heute wie schon so oft kein Glück. Konrad Höß (Präsident FC Pipinsried): In der zweiten Hälfte war das nur noch Bezirksliga-Niveau. Ich erkenne keinerlei Fortschritt in den letzten Wochen.


Von HWalther
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