Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.01.2013 18:13

TSV Aindling setzt auf Scheifels Rückkehr

<p> <x_bildunterschr> <b>Harry Kiechl </b> (links), noch Rekonvaleszent nach einer Schulteroperation, wird Aindlings neuem Cheftrainer Roland Bahl (rechts) beim Unternehmen Klassenerhalt assistieren.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Harry Kiechl </b> (links), noch Rekonvaleszent nach einer Schulteroperation, wird Aindlings neuem Cheftrainer Roland Bahl (rechts) beim Unternehmen Klassenerhalt assistieren. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Harry Kiechl </b> (links), noch Rekonvaleszent nach einer Schulteroperation, wird Aindlings neuem Cheftrainer Roland Bahl (rechts) beim Unternehmen Klassenerhalt assistieren. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Harry Kiechl </b> (links), noch Rekonvaleszent nach einer Schulteroperation, wird Aindlings neuem Cheftrainer Roland Bahl (rechts) beim Unternehmen Klassenerhalt assistieren. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Harry Kiechl </b> (links), noch Rekonvaleszent nach einer Schulteroperation, wird Aindlings neuem Cheftrainer Roland Bahl (rechts) beim Unternehmen Klassenerhalt assistieren. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Ende Oktober hatten die meisten den TSV abgeschrieben. Aber nachdem das Interimstrainerduo Hoffmann/Kiechl mit der Mannschaft aus den letzten fünf Spielen der Herbstrunde vier Siege geholt hat, ist der Klassenerhalt für ihn als Vorletzter mit 19 Punkten, zwei Zähler hinter Relegationsplatz 16 (Kottern), wieder ein realistisches Ziel.

Macco Hoffmann und Harry Kiechl, zurzeit Rekonvaleszent nach einer Schulteroperation, sind seit mehreren Wochen immer wieder ein Thema, wenn es darum geht, wer dem neuen Leitenden Angestellten als Assistent zur Seite gestellt wird. Bahl ließ sich vernehmen, er arbeite gerne mit Hoffmann zusammen. Kigle hat in dieser Sache nun ein Machtwort gesprochen: „Kiechl ist Co-Trainer bei der Ersten, und Hoffmann traniert wieder die Zweite.“ So sei es klar ausgemacht worden. Der Verein könne es sich nicht leisten, einen weiteren Trainer zu bezahlen. Kigle räumt ein, dass Hoffmann Bahl dann assistieren hätte können, wenn Thomas Wiesmüller für die Frühjahrsrunde als Trainer der Reserve zur Verfügung stünde. Aber der FC Augsburg, bei dem Wiesmüller im Rahmen seiner Trainerausbildung gerade ein Praktikum im Nachwuchsbereich absolviert, untersagte einen „Nebenjob“.

Mit den Trainern ist demnach alles klar bei den Rot-Weißen, mit dem kickenden Personal, das das Unternehmen Ligaverbleib anpacken soll, noch nicht. Aber spätestens bis zum Übungsauftakt am 15. Januar soll Bahls Auswahl laut Kigle stehen. Der Eisingersdorfer macht kein Hehl daraus, dass „wir ein paar Neuzugänge brauchen können“. Aber spruchreif ist (noch) nichts.

Abgesagt hat den Aindlingern Christian Lang. Der Innenverteidiger (ehedem in Schwabmünchen) bleibt beim FC Augsburg, obwohl er für dessen U 23 als 27-Jähriger nicht die besten Karten hat. Auf der Suche nach Verstärkungen hat sich Bahl zudem Dominic Robinsons (BC Aichach) erinnert, der den FCA 2 mit seinen zwei Toren in Schweinfurt in die Regionalliga geschossen hat. Aber auch Robinson, vor Jahresfrist bei der Günzburger Hallenendrunde zum besten Spieler gewählt, gab dem TSV einen Korb. Zerschlagen habe sich, sagt Kigle, auch die Verpflichtung Burak Toks, auch ein Ex-Schützling Bahls beim FCA. Abwehrspieler Tok bleibt bei Türkspor Augsburg.

Dagegen hoffen die Aindlinger, Sergej Scheifel für ein Comeback am Lechrain gewinnen zu können. „Ob’s etwas wird, kommt in den nächsten Tagen auf“, bekundet Kigle. Scheifel, der vor drei Jahren in Aindling rasant zum unverzichtbaren Stammspieler im Abwehrzentrum aufgestiegen war, steht kurz vor der Meisterprüfung. Schicht muss er nicht mehr arbeiten, was sich früher bisweilen als Problem darstellte. Der Pass des 22-Jährigen liegt in der Schublade des BCA Oberhausen, für den er aber nie gespielt hat.

Dieser Tage soll auch die Personalie Philipp Körner vom TSV Meitingen geklärt werden. Den Mittelfeldspieler, 21, haben die Aindlinger schon länger im Visier, nähmen ihn gerne unter Vertrag. Eine Verpflichtung Körners könnte an der Ablöseforderung des Bezirksligisten scheitern.

Seit Kurzem wird beim TSV auch ein ganz bekannter Name als potenzieller Neuzugang gehandelt: Rainer Storhas. Der Mittelfeldspieler, 27, pausiert zurzeit. Von 2006 bis 2009 kickte er für Aindling, danach drei Jahre für den FC Ismaning. „Storhas wäre für uns natürlich immer eine Option“, sagt Kigle, verweist aber sogleich auf die Widrigkeit in diesem Fall: „Storhas arbeitet in Landsberg und wohnt in München; da ist es ihm kaum zuzumuten, in Aindling Fußball zu spielen.“ Noch allerdings sei auch bei Storhas das letzte Wort nicht gesprochen.

In den ersten zwei Wochen werden die erste und zweite Mannschaft gemeinsam trainieren. Das Testspielprogramm des Bayernligateams (komplett auf Kunstrasen) steht bis auf ein Spiel am 9. Februar:

• 24. Januar, 19 Uhr, beim FC Ismaning.

• 26. Januar, 13 Uhr, in Gersthofen gegen Affing.

• 2. Februar, 14 Uhr, beim TSV Rain.

• 3. Februar, 13 Uhr, in Gersthofen gegen Pipinsried.

• 16. Februar, 13 Uhr, in Gersthofen gegen FC Augsburg 2.

• 17. Februar, 17 Uhr, bei Eintracht Karlsfeld.

Das erste Punktspiel 2013 ist am 24. Februar zu Hause gegen die SpVgg Landshut geplant.

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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