Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.09.2012 17:53

Schon ein „Endspiel“ für Aindling

<p> <x_bildunterschr> <b>Magnus Hoffmann </b> (rechtes Bild) und Harry Kiechl geben nach der Entlassung von Trainer Klaus Wünsch zumindest am Sonntag die Richtung vor. Die Partie gegen Hankofen-Hailing hat für das Schlusslicht TSV Aindling schon Endspielcharakter.  Fotos: SiegfriedKerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Magnus Hoffmann </b> (rechtes Bild) und Harry Kiechl geben nach der Entlassung von Trainer Klaus Wünsch zumindest am Sonntag die Richtung vor. Die Partie gegen Hankofen-Hailing hat für das Schlusslicht TSV Aindling schon Endspielcharakter. Fotos: SiegfriedKerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Magnus Hoffmann </b> (rechtes Bild) und Harry Kiechl geben nach der Entlassung von Trainer Klaus Wünsch zumindest am Sonntag die Richtung vor. Die Partie gegen Hankofen-Hailing hat für das Schlusslicht TSV Aindling schon Endspielcharakter. Fotos: SiegfriedKerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Magnus Hoffmann </b> (rechtes Bild) und Harry Kiechl geben nach der Entlassung von Trainer Klaus Wünsch zumindest am Sonntag die Richtung vor. Die Partie gegen Hankofen-Hailing hat für das Schlusslicht TSV Aindling schon Endspielcharakter. Fotos: SiegfriedKerpf </x_bildunterschr> </p>

Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle will gar nicht ausschließen, dass Hoffmann – für ihn betreuen zumindest am Sonntag im Heimspiel gegen Biberbach Stefan Kigle und Thomas Wiesmüller das Kreisliga-Team – und Torwarttrainer Kiechl bis zur Winterpause die Funktion als Doppelspitze ausüben, falls kein Ersatz für Wünsch gefunden wird. Zwei Kandidaten haben laut Kigle bereits abgesagt, einer von ihnen soll Jochen Frankl gewesen sein, der Trainerjob und Lehrerstelle nicht unter einen Hut bringt. Ohnehin werden die Anwärter auf den frei gewordenen Cheftrainersessel am Schüsselhauser Kreuz nicht gerade Schlange stehen. Die sportliche Situation – Aindling ist mit nur sechs Punkten aus zwölf Spielen Tabellenletzter – dürfte dabei nicht einmal ausschlaggebend sein, sondern eher die ungewisse Zukunft des Vereins. Denn das Ermittlungsverfahren gegen den TSV ist nach wie vor nicht abgeschlossen.

Die Suche nach einem Wünsch-Nachfolger ist nicht ganz unwichtig, doch Priorität genießt das so eminent wichtige Heimspiel am Sonntag gegen den Mitkonkurrenten Hankofen-Hailing (17./11). „Das ist schon ein Endspiel“, betont Kigle. Und das bereits zu einem so frühen Zeitpunkt in der Saison. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Alles andere als ein Sieg wäre zu wenig“, bringt auch Hoffmann die Lage auf den Punkt. Die Rechnung ist einfach: Gewinnen die Aindlinger, hätten sie den Anschluss an den Relegationsplatz hergestellt, bei einer Niederlage oder auch schon einem Remis wären sie auf Monate hinaus auf Platz 19 festzementiert.

Hoffmann hat’s gefallen, wie sich die Mannschaft in dieser Woche bei den sehr intensiven Einheiten auf dem Trainingsplatz präsentierte. „Die Mannschaft war bei der Sache“, lobt der 46-Jährige, fordert aber zugleich, die eigenen Befindlichkeiten zurückzunehmen. „Es geht nur darum, wie man den Verein jetzt darstellt.“ Das geht schon an die Adresse derjenigen, die am Sonntag nicht in der Startformation berücksichtigt oder zuvor nur im Kreisliga-Team eingesetzt werden. Denn bei der Aufstellung wird es Änderungen geben.

Aldin Medara verliert zwar nicht seinen Stammplatz, wird jedoch aus der Abwehrzentrale abgezogen und auf die rechte Seite versetzt. Zu hoch war die Fehlerquote des Innenverteidigers im bisherigen Saisonverlauf, Kilian Huber wird seinen Part übernehmen. Im rechten Mittelfeld erhält der aus Affing gekommene Michael Bauer eine Chance, der zuletzt von Wünsch nicht oder nur kaum berücksichtigt wurde. Die größte Überraschung könnte es jedoch auf der Sechserposition geben. Dort könnte Simon Adldinger zu seinem ersten Bayernligaeinsatz in dieser Saison kommen. „Er ist robust und kopfballstark, genau das, was wir jetzt brauchen“, sagt Hoffmann. Hoffmanns und Kiechls nächster gelungener Schachzug? In Landshut hatten sie mit ihrer Variante, Offensivmann Manuel Steinherr in der zweiten Halbzeit hinten rechts verteidigen zu lassen und mit Patrick Modes einen zusätzlichen Angreifer zu bringen schon einmal Erfolg.

Die Trainerentlassung kommt Hankofen-Hailings verletztem Spielertrainer Thomas Prebeck (Kreuzbandriss) nicht gelegen, denn Wünsch hatte bekanntlich ein Ultimatum mit sechs Punkten aus drei Spielen gestellt. „Nach dem 0:5 in Regensburg hätte die Mannschaft jetzt großen Druck gehabt.“ Doch auch ohne Ultimatum ist der Druck bei den Rot-Weißen für Sonntag nicht viel kleiner.


Von HWalther
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