Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.07.2012 22:28

Aindling scheidet unglücklich aus

<p> <x_bildunterschr> <b>Giovanni Goia zählte </b> gestern Abend zu den besten Aindlingern, das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung erzielte er nach einem sehenswerten Alleingang. Hier lässt der trickreiche Mittelfeldspieler Rains Den Lovric. stehen. Rechts hinten der zweifache Torschütze Maximilian Lutz.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Giovanni Goia zählte </b> gestern Abend zu den besten Aindlingern, das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung erzielte er nach einem sehenswerten Alleingang. Hier lässt der trickreiche Mittelfeldspieler Rains Den Lovric. stehen. Rechts hinten der zweifache Torschütze Maximilian Lutz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Giovanni Goia zählte </b> gestern Abend zu den besten Aindlingern, das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung erzielte er nach einem sehenswerten Alleingang. Hier lässt der trickreiche Mittelfeldspieler Rains Den Lovric. stehen. Rechts hinten der zweifache Torschütze Maximilian Lutz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Giovanni Goia zählte </b> gestern Abend zu den besten Aindlingern, das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung erzielte er nach einem sehenswerten Alleingang. Hier lässt der trickreiche Mittelfeldspieler Rains Den Lovric. stehen. Rechts hinten der zweifache Torschütze Maximilian Lutz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Giovanni Goia zählte </b> gestern Abend zu den besten Aindlingern, das Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung erzielte er nach einem sehenswerten Alleingang. Hier lässt der trickreiche Mittelfeldspieler Rains Den Lovric. stehen. Rechts hinten der zweifache Torschütze Maximilian Lutz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

„Kompliment an meine Mannschaft, was sie in den drei Spielen innerhalb von sechs Tagen geleistet hat“, sagte Aindlings Trainer Klaus Wünsch. Der Rainer Sieg ging für ihn in Ordnung. Sein Pendant Tobias Luderschmid war mit der ersten Halbzeit seiner Elf überhaupt nicht einverstanden, mit der zweiten einigermaßen.

Aindling fehlten sechs verletzte Kadermitglieder (Simon Knauer saß zumindest wieder auf der Bank). Um gegen das starke Rainer Mittelfeld gewappnet zu sein, beorderte Trainer Klaus Wünsch Manuel Steinherr aus dem Angriff zurück in die Verbindungsreihe. Die Ex-Aindlinger Sebastian Fischer und Benni Woltmann fanden sich bei Rains Generalprobe für den Regionalligastart am nächsten Samstag in Aschaffenburg in eher ungewohnten Rollen wieder. Fischer war der linke der drei Rainer Sechser, wobei es ihn immer wieder nach innen zog, Woltmann agierte links in der Viererkette.

Der Gast beanspruchte zwar durch Bernd Tagliebers fulminanten 30-m-Freistoß, der knapp drüber strich, den ersten Aufreger für sich (4.), sonst aber zog sich der Außenseiter zunächst recht passabel aus der Affäre - und hatte sogar die erste klare Torchance. Nach Giovanni Goias idealem Zuspiel entwischte Patrick Modes der Rainer Abwehr, aber dann zauderte der Youngster, worauf ihm Kevin Maschke den Ball vom Fuß stahl (10.).

Wie schnörkelloser Fußball aussieht, erfuhr Aindling nach einer Viertelstunde schmerzhaft. Volkan Cantürk passte von der Torauslinie zurück zu Maxi Lutz, der aus zehn Metern kurzentschlossen abzog - 0:1.

Aber der Bayernligist zeigte sich überhaupt nicht beeindruckt und bot den Gästen weiter mit Mut, Elan und viel Kampfgeist die Stirn. Das zahlte sich aus. Jan Penic glich mit einem Flachschuss ins rechte Eck aus (29.), und nicht einmal eine Minute später schloss Goia ein famoses Solo, bei dem er auch noch Maschke austrickste, mit dem 2:1 ab.

Da wollte Fischer auf der anderen Seite nicht nachstehen. Aus 22 Metern zimmerte er den Ball mit links zum 2:2 in den rechten Winkel - ein unglaubliches Tor. Es ging mit hohem Unterhaltungswert weiter. Dominik Bobinger wusste sich zwei Meter vor dem Strafraum gegen den erneut enteilten Modes nur durch ein Foul zu helfen. Es roch nach „Rot“, aber Schiri Steffen Grimmeißen beließ es bei „Gelb“, worauf das Aindlinger Fußballvolk tobte (33.). Sieben Minuten später indes schnaufte es tief durch, als Dominic Wünsch die Kugel freistehend aus vier Metern über den Kasten knallte, zweifellos ein Kunststück.

Nach dem Seitenwechsel war’s mit den rasanten Szenen erst mal vorbei. Die Offensiven konnten sich nicht mehr in Szene setzen. Bis zur 69. Minute. Da tauchte Lutz nach Woltmann-Zuspiel frei vor Thomas Geisler auf, aber Aindlings Schlussmann parierte klasse. Lutz hatte noch einmal das 3:2 auf dem Schlappen, diesmal drosch er den Ball ins Abfanggitter (76.). Dann scheiterte Daniel Schneider an Geisler (82.). Rain war jetzt doch merklich dem Siegtor näher. In der 85. Minute konnten die tapferen Aindlinger das 2:3 nicht mehr verhindern. Alexander Schneider zog an der rechten Flanke davon, und seine Hereingabe drückte Wünsch aus fünf Metern unters Tordach. Jetzt wussten die Aindlinger keine Antwort mehr. Lutz gab ihnen mit dem 2:4 den Rest (90.).

Geisler – Bergmair (87. Käser), Huber, Medara, Mezger – Wiedholz – Schwindl (78. Berisha), Goia, Steinherr, Penic – Modes (66. Knauer).

Maschke – Geiß, Taglieber, Bobinger (46. Triebel), Woltmann – Lutz, Lovric, Fischer – Daniel Schneider, Wünsch – Cantürk (62. Alexander Schneider).

0:1 (15.) Lutz, 1:1 (29.) Penic, 2:1 (30.) Goia, 2:2 (32.) Fischer, 2:3 (85.) Wünsch, 2:4 (90.) Lutz. – Grimmeißen (Löpsingen). – 330.


Von HOberhauser
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