Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.05.2012 21:53

Aindling 2 steigt ab

<p> <x_bildunterschr> <b>Große Enttäuschung </b> trotz 3:2-Siegs: Wolfgang Marzini (hinten) sinkt zu Boden, in dem Mathias Jacobi bereits sein Gesicht vergräbt. Der TSV Aindling 2 muss trotz eines Erfolgs im Rückspiel gegen die DJK Lechhausen in die Kreisliga absteigen.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Große Enttäuschung </b> trotz 3:2-Siegs: Wolfgang Marzini (hinten) sinkt zu Boden, in dem Mathias Jacobi bereits sein Gesicht vergräbt. Der TSV Aindling 2 muss trotz eines Erfolgs im Rückspiel gegen die DJK Lechhausen in die Kreisliga absteigen. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Große Enttäuschung </b> trotz 3:2-Siegs: Wolfgang Marzini (hinten) sinkt zu Boden, in dem Mathias Jacobi bereits sein Gesicht vergräbt. Der TSV Aindling 2 muss trotz eines Erfolgs im Rückspiel gegen die DJK Lechhausen in die Kreisliga absteigen. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Große Enttäuschung </b> trotz 3:2-Siegs: Wolfgang Marzini (hinten) sinkt zu Boden, in dem Mathias Jacobi bereits sein Gesicht vergräbt. Der TSV Aindling 2 muss trotz eines Erfolgs im Rückspiel gegen die DJK Lechhausen in die Kreisliga absteigen. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Große Enttäuschung </b> trotz 3:2-Siegs: Wolfgang Marzini (hinten) sinkt zu Boden, in dem Mathias Jacobi bereits sein Gesicht vergräbt. Der TSV Aindling 2 muss trotz eines Erfolgs im Rückspiel gegen die DJK Lechhausen in die Kreisliga absteigen. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Nach neun Jahren in dieser Spielklasse geht’s für die Aindlinger nun wieder zurück in die Kreisliga Ost. „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben“, meinte ein geknickter Hoffmann. Von den vergangenen zehn Begegnungen verlor sein Team nur eines, das vor wenigen Tagen an der Derchinger Straße. „Ich muss es den Jungs aber hoch anrechnen, dass wir es überhaupt mit dieser Serie noch in die Relegation geschafft haben“, so Hoffmann, „abgestiegen sind wir aber in der Vorrunde, da haben wir zu wenig Punkte geholt.“

In den beiden Partien gegen Lechhausen konnten die Aindlinger jedoch nicht an die Form der vergangenen Punktspiele anknüpfen. „Nach vorne haben wir nicht so gut gespielt“, räumte Hoffmann ein. Immerhin führte sein Team zur Pause noch mit 2:0, obwohl es schon früh seinen Torjäger Simon Knauer wegen einer Oberschenkelzerrung verlor. Aber auch Hoffmanns Lechhauser Kollege Lubos Cerny musste mit Florian Baumgartl (Urlaub) und Florian Egger (verletzt) seine beiden besten Offensivkräfte ersetzen.

Nach Knauers Ausscheiden sprang als Torschütze dafür Werner Meyer in die Bresche, der nach Giovanni Goias Vorarbeit frei vor DJK-Schlussmann Florian Baumeister zur Aindlinger Führung einschoss (1:0, 18.). Glück hatten die Gastgeber unmittelbar nach dem Führungstreffer. Erst donnerte Patrick Szilagyi nach einer Ecke den Ball an die Latte, den Nachschuss von Deniz Schmid klärte Kajetan Schaffer auf der Linie (20.). Nun nahm das Spiel an Tempo auf, die Gäste aus dem Augsburger Osten waren tonangebend. TSV-Schlussmann Tobias Hellmann lenkte einen Schuss von Michael Schollerer gerade noch über den Querbalken (25.). Statt des möglichen Ausgleichs legte Aindling kurz vor der Pause noch einen drauf. Eine Meyer-Ecke köpfte Mathias Jacobi zum 2:0 ein, Markus Porsts Rettungsversuch auf der Linie missglückte (44.).

Noch war aber für Lechhausen nichts verloren. Ein Tor, und die Gäste wären wieder im Geschäft. Dieses gelang ihnen nach Wiederanpfiff, als Alexander Scholl eine Flanke von Aycan Cakici über die Linie drückte (2:1, 52.). Beim TSV machte sich jetzt mehr und mehr Verunsicherung breit. Nicht anders war das völlig überflüssige Foul von Sebastian Harler im eigenen Strafraum an Szilagyi zu deuten. Den Elfmeter verwandelte Samet Kurt sicher zum 2:2 (64.).

Zwei Tore benötigten die Gastgeber jetzt für den Klassenerhalt. Prompt folgte denn auch die Aindlinger Antwort: Goia legte fein für Wolfgang Marzini auf, der zum 3:2 einschoss (66.). Zeit hätten die Rot-Weißen noch genügend gehabt, den erforderlichen Zwei-Tore-Vorsprung herauszuschießen. Doch sie waren nicht mehr in der Lage, Druck auf die Lechhauser auszuüben.

Wie’s mit der „Zweiten“ am Lechrain weitergeht, ist völlig offen. Das Gesicht der Mannschaft wird sich jedenfalls stark verändern, nachdem mit Thomas Schwegler, Christian Schön, Mathias Jacobi (alle SV Thierhaupten), Werner Meyer, Fabian Ettinger (beide VfL Ecknach), Wolfgang Marzini (TSV Meitingen) und Michael Ettinger (TSV Rehling) schon sieben Abgänge feststehen.

Hellmann – Harler (79. Grammer), Schwegler, Mezger, Fabian Ettinger – Marzini, Schön (69. Saenz) – Goia, Meyer, Schaffer – Knauer (9. Jacobi).

Baumeister – Raif Kurt, Porst, Schmid, Wilfinger (50. Fendt) – Samet Kurt, Szilagyi – Schollerer (90.+2 Toksoy), Schwerthöffer, Cakici (89. Galis) – Scholl.

1:0 Meyer (18.), 2:0 Jacobi (44.), 2:1 Scholl (52.), 2:2 Samet Kurt (64./Foulelfmeter), 3:2 Marzini (66.). – Birkmeir (Rohrenfels). – 400.


Von HWalther
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