Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.10.2011 21:04

Aindling nahe an Sensation

<p> <x_bildunterschr> <b>Insgesamt sechs Elfmeter </b> flogen auf Aindlings Torhüter Thomas Geisler, und alle schlugen hinter ihm ein. Der TSV hatte den Drittligisten Unterhaching am Rand einer Niederlage, ehe er im Elfmeterschießen unglücklich ausschied.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Insgesamt sechs Elfmeter </b> flogen auf Aindlings Torhüter Thomas Geisler, und alle schlugen hinter ihm ein. Der TSV hatte den Drittligisten Unterhaching am Rand einer Niederlage, ehe er im Elfmeterschießen unglücklich ausschied. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Insgesamt sechs Elfmeter </b> flogen auf Aindlings Torhüter Thomas Geisler, und alle schlugen hinter ihm ein. Der TSV hatte den Drittligisten Unterhaching am Rand einer Niederlage, ehe er im Elfmeterschießen unglücklich ausschied. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Insgesamt sechs Elfmeter </b> flogen auf Aindlings Torhüter Thomas Geisler, und alle schlugen hinter ihm ein. Der TSV hatte den Drittligisten Unterhaching am Rand einer Niederlage, ehe er im Elfmeterschießen unglücklich ausschied. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Insgesamt sechs Elfmeter </b> flogen auf Aindlings Torhüter Thomas Geisler, und alle schlugen hinter ihm ein. Der TSV hatte den Drittligisten Unterhaching am Rand einer Niederlage, ehe er im Elfmeterschießen unglücklich ausschied. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Simon Huber, der den TSV in der regulären Spielzeit in Führung gebracht hatte, war aber nicht der einzige tragische Held. Der andere war Thomas Geisler, der vor allem kurz vor der Pause mit famosen Paraden einen Rückstand verhinderte. Bei der Flanke in der Nachspielzeit traf der Torhüter dann aber die falsche Wahl. Bei der Betriebsamkeit vor seinem Kasten wäre eine Faustabwehr die bessere Lösung gewesen. Zweimal bekam Geisler den Ball nicht zu fassen, ehe er und Sebastian Szikal gemeinsam Florian Niederlechner von den Beinen holten. Die Entscheidung von Regionalliga-Referee Ingo Müller war unstrittig, TSV-Trainer Stefan Anderl befand jedoch, dass der Mittelfranke den Luftkampf hätte abpfeifen müssen. Mijo Tunjic behielt die Nerven und verwandelte zum 1:1-Ausgleich. Bitter für Aindling.

Die Aindlinger, die mit derselben Elf wie in Gersthofen begannen, standen zunächst sehr kompakt. Die Mannschaft von SpVgg-Trainer Heiko Herrlich, der bis auf Niederlechner und Markus Schwabl die identische Formation vom samstäglichen Gastspiel in Aalen (0:1) aufbot, war optisch überlegen, ohne zunächst zu großen Chancen zu kommen. Ein 25-m-Knaller von Roland Sternisko ans Lattenkreuz (17.) war so etwas wie ein Weckruf für die Hachinger. Fortan drängten sie die Rot-Weißen tief in die deren Hälfte. Ein Treffer für den Drittligisten lag jetzt in der Luft. Doch Sascha Bigalke (36.), Michael Vizthum (41.) und Michael Stegmayer (42.) per Freistoß scheiterten immer wieder an Geisler.

Bei seinen wenigen Gegenstößen strahlte der TSV aber durchaus Gefahr aus. Dass Marcel Ebeling über eine klasse Schusstechnik verfügt, stellte er auch gestern wieder unter Beweis. Bei seiner 20-m-Direktabnahme benötigte Riederer schon seine gesamte Körperlänge von 1,94 Metern, um den Ball noch so eben um den Pfosten zu drehen (30.). Nach Doppelpass mit Sebastian Fischer hatte Ebeling erneut eine starke Szene, als er Patrick Ziegler versetzte, aber sein linker Fuß, das wurde beim Abschluss deutlich, ist nicht sein starker (39.).

An der Spielweise änderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht viel. Haching hatte unwahrscheinlich viel Ballbesitz, ohne sich allerdings zwingende Möglichkeiten zu erarbeiten. Die SpVgg-Offensive konnte sich gegen Tobias Völker und Sergej Scheifel nicht in Szene setzen. Aindlinger Ausflüge hingegen vors Gehäuse der Oberbayern waren nur noch sporadisch. Wenn sie aber vor Riederer auftauchten, wurde es gefährlich. In der 71. Minute leitete Simon Huber einen Konter über Fischer ein. Dessen Schuss landete von der Ferse eines Hachingers bei Simon Huber, der Riederer aus sechs Metern flach bezwang (1:0, 71.). Das Schüsselhauser Kreuz stand jetzt kopf. Der Drittligist drängte, doch Tunjics Kopfball (89.), die einzige Möglichkeit im zweiten Abschnitt, flog am rechten Pfosten vorbei. Doch Tunjic sollte in der Nachspielzeit noch einmal seine Chance bekommen. . .

Geisler – Söllner, Scheifel, Völker, Simon Huber – Eweka (61. Bakovic), Woltmann, Szikal, Kilian Huber (74. Okanovic) – Fischer – Ebeling (81. Knauer).

Riederer – Thee (69. Schwabl), Ziegler, Vizthum, Stegmayer – Avdic, Sternisko, Thiel, Bigalke – Amachaibou (73. Niederlechner), Tunjic.

Müller (Weinberg/Mfr.).

700.

1:0 Simon Huber (71.), 1:1 Tunjic (90.+1/Foulelfmeter).

2:1 Fischer, 2:2 Tunjic, 3:2 Szikal, 3:3 Ziegler, 4:3 Woltmann, 4:4 Stegmayer, Riederer hält gegen Simon Huber, 4:5 Vitzthum, 5:5 Völker, 5:6 Bigalke.

Szikal.


Von HWalther
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