Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.08.2011 16:46

TSV Aindling: Reifeprüfung in der Grünen Au

<p> <x_bildunterschr> <b>Aindlings Youngster  </b>Daniel Söllner (links) schnuppert heute im Gastspiel bei Bayern Hof erstmals die Atmosphäre in der Grünen Au. <tab/>Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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Der Fast-Absteiger der vergangenen Saison hat seine bärenstarke Frühjahrsform mit in die neue Saison genommen. Die Oberfranken waren in der ersten Hälfte 2011 beste Bayernliga-Mannschaft, die Klasse haben sie dann aber erst in der Relegation gehalten. Mit dem nahezu identischen Team katapultierten sich die Hofer jetzt zwei Monate später nach dem 2:0-Erfolg am Mittwochabend in Buchbach von Platz neun auf eins. Erstmals seit 1996 sind die Gelb-Schwarzen wieder ganz oben im Bayernliga-Klassement, auch wenn man dies im Norden des Freistaats nicht mehr als eine Momentaufnahme sieht. Trainer Norbert Schlegel hat sein Team zwischen den Spielzeiten aber prima ergänzt, wobei gerade die beiden neu verpflichteten Angreifer, Rückkehrer Perparim Gashi und der von den „Club“-Amateuren gekommene Cem Ekinci, prächtig eingeschlagen haben; gemeinsam trafen sie schon siebenmal. „Das sind zwei starke Stürmer“, ließ sich Anderl vom Buchbacher Kollegen Anton Boben-stetter berichten.

Auf dem Weg, gestandene Bayernligaspieler zu werden, ist für Aindlings Jungspunde die traditionsreiche Hofer Grüne Au genau das richtige Terrain. Dort geht’s auf den Rängen schon mal hitzig zu, obendrein gilt die Spielvereinigung auch als heimstark. Am Selbstvertrauen soll’s beim TSV (14./7) nach dem jüngsten 1:0 am Mittwoch über die U 23 der SpVgg Unterhaching nicht hapern. In den acht Pflichtspielen, die Pokalpartie in Pipinsried eingeschlossen, haben die Rot-Weißen ihre Wettbewerbsfähigkeit trotz des großen Aderlasses unter Beweis gestellt. Anderl ist froh, dass es so gekommen ist, hatte er doch zum Dienstantritt am Schüsselhauser Kreuz „riesige Bedenken“, ob der Kader konkurrenzfähig ist. „Für ganz oben wird’s nicht reichen, aber dafür, zwischendurch ein Spiel zu gewinnen“, meint der 46-Jährige.

Taktisch wird Anderl seinem Team in der Grünen Au eine andere Ausrichtung mit auf dem Weg geben als am Mittwoch. Er kehrt zum System mit einer Spitze zurück, um so für mehr Kompaktheit im Mittelfeld zu sorgen. Personell gibt es ohnehin im Angriff die Änderung, weil Simon Knauer, der Siegtorschütze vom Mittwoch, mit Bänder- und Kapselriss im Sprunggelenk die nächsten Wochen ausfällt. Nicht mit nach Oberfranken fährt auch Christian Schön (beruflich verhindert). Wahrscheinlich wird Anderl in Hof Neuzugang Ervin Okanovic auf der rechten Außenbahn debütieren lassen. Gute Nachrichten gibt es von Phillip Eweka, der wieder voll ins Mannschaftstraining integriert ist. Anderl ist froh, dass er mit dem Mittelfeldspieler zumindest die eine Lücke schließen kann, die Dominik Koch ab September (Auslandssemester in Vatikanstadt) hinterlässt. Von Herbert Walther


Von HWalther
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