Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.07.2011 21:54

Bei Aindling passt alles

<p> <x_bildunterschr> <b>Fast hätte Simon Knauer  </b>(Nr. 11) in dieser Szene seinen zweiten Treffer erzielt. Aber Schweinfurts Keeper Andreas Bäuerlein hechtete ins bedrohte Eck und lenkte den Ball mit der rechten Hand um den Pfosten. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fast hätte Simon Knauer </b>(Nr. 11) in dieser Szene seinen zweiten Treffer erzielt. Aber Schweinfurts Keeper Andreas Bäuerlein hechtete ins bedrohte Eck und lenkte den Ball mit der rechten Hand um den Pfosten. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fast hätte Simon Knauer </b>(Nr. 11) in dieser Szene seinen zweiten Treffer erzielt. Aber Schweinfurts Keeper Andreas Bäuerlein hechtete ins bedrohte Eck und lenkte den Ball mit der rechten Hand um den Pfosten. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fast hätte Simon Knauer </b>(Nr. 11) in dieser Szene seinen zweiten Treffer erzielt. Aber Schweinfurts Keeper Andreas Bäuerlein hechtete ins bedrohte Eck und lenkte den Ball mit der rechten Hand um den Pfosten. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Fast hätte Simon Knauer </b>(Nr. 11) in dieser Szene seinen zweiten Treffer erzielt. Aber Schweinfurts Keeper Andreas Bäuerlein hechtete ins bedrohte Eck und lenkte den Ball mit der rechten Hand um den Pfosten. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Beide Trainer, Stefan Anderl und Klaus Scheer, vertrauten den Formationen, die im Pokal (Aindling 5:1 in Pipinsried, Schweinfurt 7:0 in Gerolzhofen) die besten Vorstellungen der Vorbereitung abgeliefert hatten. Der TSV hatte demnach drei Neue in seiner Startelf (Huber, Woltmann, Sebastian Fischer), der FC 05 zwei (Mekic, Seufert).

Beide Mannschaften stürzten sich nicht mit Hurra in die finale Spielzeit der eingleisigen, fünftklassigen Bayernliga, sondern ließen erst einmal Bedacht walten. Sich nur ja keine Blöße geben, lautete die Devise. Angesichts dessen spielte sich das Geschehen zunächst ohne gefährliche Torannäherung vorwiegend im Mitttelfeld ab. Sebastian Fischer durchbrach diese Szenerie. Von der rechten Seitenlinie trat der Spielermacher einen Freistoß mit links und Effet in den Strafraum. Simon Knauer löste sich aus der Schweinfurter Abwehrlinie und drehte den Ball mit der Stirn aus zehn Metern wunderbar zum 1:0 ins rechte Eck (18.). „Dieses Tor hat uns Rückenwind gegeben“, fand Anderl.

Der Rückstand rüttelte andererseits auch die Unterfranken auf. Alsbald ließen sie erkennen, dass sie sich durchaus auch mit ruhenden Bällen verstehen. Aber Thomas Geisler lenkte Florian Hetzels kernigen Freistoß vom linken Strafraumeck reaktionsschnell über den Kasten (21.). Es war indes nur ein Strohfeuer der „Schnüdel“, wie die Gäste im Volksmund der Kugellagerstadt heißen. Aindlings Defensive absolvierte ihren Part sehr solide, und im Spiel nach vorne brachte der TSV einige erfolgversprechende Züge aufs Grün, etwa der Vorstoß über links von Simon Huber, dessen Hereingabe Knauer nicht richtig erwischte.

Die Tribüne fand Gefallen daran, wie sich die nach dem Weggang von sieben Stammspielern neuformierte Aindlinger Mannschaft präsentierte. Und war in der 40. Minute schier aus dem Häuschen nach dem 2:0. Diesmal tauschten Sebastian Fischer und Knauer die Rollen. Letzterer wurde zum Wegbereiter, legte für den Regisseur auf, der Andreas Bäuerlein mit einem Zwölf-Meter-Schuss flach ins rechte Eck überwand. Bei den FC-Fans auf der Gegengeraden, derentwegen die Auseinandersetzung als „Sicherheitsspiel“ deklariert und von Polizeieinsatzkräften begleitet wurde, herrschte Totenstille. Scheer, der in grauer Vorzeit mal in einem Bundesligaspiel fünf Tore für Schalke erzielt hat, reagierte noch vor dem Pausenpfiff des in die 2. Liga aufgestiegenen Benjamin Cortus und brachte mit dem Rumänen Cristian Dan einen zweiten Stürmer neben Simon Häcker.

Manch Schaulustiger rechnete für den zweiten Abschnitt mit wild entschlossen attackierenden Schweinfurtern. Eine falsche Prognose. Aindling zog sich zwar zurück, hatte aber weiter die Kontrolle übers Spiel und nach Sebastian Fischers idealem Zuspiel durch Knauer sogar die Chance zum 3:0. Aber Andreas Bäuerlein hechtete ins rechte Eck, drehte den 18-Meter-Schuss um den Pfosten (62.). Als Knauer in der 68. Minute dem Debütanten Marcel Ebeling Platz machte, honorierte die Kulisse die starke Leistung des Hauseners mit prasselndem Beifall.

Schweinfurt bemühte sich um den Anschluss, die Versuche der Grünhemden indes waren hilf- und ideenlos, brachten die Aindlinger kaum einmal in Bedrängnis. Nicht einmal, nachdem Aldin Medara verletzt ausgeschieden war. Für Medara gab Daniel Söllner seine Premiere in der Bayernliga, Werner Meyer, der gelernte Stürmer, verteidigte in der Endphase rechts in der Viererkette.

Aindling fand zwischendurch immer wieder Gelegenheit zu Kontern. Mit dem verheißungsvollsten wäre Ebeling bei seinem Einstand ums Haar das erste Tor gelungen. Aber der Ex-Sechziger machte einen Haken zu viel, so dass Kröner dazwischenfuhr (81.).

Geisler – Medara (78. Söllner), Scheifel, Völker, Huber – Woltmann, Szikal – Koch (59. Meyer), Sebastian Fischer, Michael Fischer – Knauer (68. Ebeling).

Bäuerlein – Mekic, Demel, Slintchenko, Cadiroglu – Kraus (64. Esen), Hetzel – Pitter (46. Kröner), Seufert, Tahir (43. Dan) – Häcker.

Cortus (Burgfarrnbach).

530.

1:0 (18.) Knauer, 2:0 (40.) Sebastian Fischer.

Völker, Koch.


Von HOberhauser
north