Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.04.2011 22:22

Aindling schafft die Sensation

<p> <x_bildunterschr> <b>Diese Bilder sagen alles aus: </b> Aindlings Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle (linkes Bild) freut sich über den 1:0-Sieg und den Einzug ins Halbfinale, während Burghausens Trainer Mario Basler nach dem Pokalaus bedient war. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Diese Bilder sagen alles aus: </b> Aindlings Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle (linkes Bild) freut sich über den 1:0-Sieg und den Einzug ins Halbfinale, während Burghausens Trainer Mario Basler nach dem Pokalaus bedient war. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Diese Bilder sagen alles aus: </b> Aindlings Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle (linkes Bild) freut sich über den 1:0-Sieg und den Einzug ins Halbfinale, während Burghausens Trainer Mario Basler nach dem Pokalaus bedient war. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Diese Bilder sagen alles aus: </b> Aindlings Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle (linkes Bild) freut sich über den 1:0-Sieg und den Einzug ins Halbfinale, während Burghausens Trainer Mario Basler nach dem Pokalaus bedient war. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

TSV-Trainer Manfred Paula änderte seine am Gründonnerstag in Seligenporten siegreiche Formation auf zwei Positionen: Michael Zerle und Christian Doll kehrten für Aldin Medara und Michael Dietl in die Startformation zurück. Auch der abstiegsgefährdete Drittligist spielte gegenüber der Niederlage am Karsamstag in Jena (0:1) fast unverändert. Cheftrainer Mario Basler wechselte auf zwei Positionen, ließ unter anderem seinen Kapitän Christian Holzer, Dreh- und Angelpunkt der Wackeraner, auf der Bank.

Das zwei Klassen tiefer spielende Aindling zeigte keinen Respekt vor den Salzachstädtern. Schon nach 47 Sekunden hämmerte Phillip Eweka die Kugel aus gut und gerne 30 Metern ans Gebälk. Ein Weckruf für Burghausen? Mitnichten. Aindling war in der ersten Hälte die tonangebende Mannschaft und die Gäste hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn sie zur Pause deutlicher in Rückstand gelegen hätten, wie hinterher auch ihr Trainer Mario Basler einräumte.

Es kommt nicht von ungefähr, dass Burghausen in den vorangegangenen drei Ligaspielen ohne Treffer geblieben ist. So richtig in Bedrängnis brachten die Oberbayern die Hintermannschaft der Rot-Weißen nur selten. Dabei wollte sich doch Wacker mit einem Erfolgserlebnis am Schüsselhauser Kreuz Selbstvertrauen für die letzten drei Saisonspiele holen. Doch weit gefehlt.

„Das werden noch harte 45 Minuten werden“, meinte Aindlings Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle, der nun mit einem Wacker-Ansturm rechnete. Natürlich verhängte Burghausen einen Belagerungszustand um den Aindlinger Strafraum, aber vom Drittligisten kam herzhaft wenig. „Wir haben auch nicht die richtigen Mittel gefunden“, sagte Burghausens Mittelfeldspieler Christoph Burkhard. Basler war am Spielfeldrand sichtlich unzufrieden ob der kargen Darbietung seiner Mannen. Als dann Sören Halfar einen Freistoß unmittelbar vor der Wacker-Bank weit übers Tor drosch, konnte sich der Europameister von 1996 nicht mehr zurückhalten. Für den Linksverteidiger war kurz darauf sein Arbeitstag beendet.

Aindlings Defensivverbund lieferte wieder einmal eine klasse Vorstellung ab. Das Dreieck mit Benede als Sechser sowie Sebastian Szikal und Tobias Völker im Zentrum spielt derzeit überragend. In den vergangenen Wochen hat die Abwehr zu alter Stabilität zurückgefunden, was sich auch in Zahlen belegen lässt. In den vergangenen fünf Pflichtspielen kassierte Aindling nur ein Gegentor.

Oft tauchten die Aindlinger in der zweiten Hälfte nicht mehr vor Vollath auf. Doch sie kamen noch zu einer glänzenden Konterchance durch Manuel Müller, bei dessen Schuss in die kurze Ecke der Wacker-Schlussmann blitzschnell nach unten tauchte (79.). Burghausen erhöhte in der Schlussphase den Druck, aber bis auf die Möglichkeit für Eric Agyemang (81.), dessen Schuss Thomas Geisler parierte, brachten die Wacker-Profis nichts zustande. Gefährlich wäre es in der 88. Minute geworden, als Christian Knappmann freie Fahrt Richtung Aindlinger Gehäuse hatte, ehe er von Franz Hübl praktisch in letzter Instanz und kurz vor dem Strafraum von den Beinen geholt wurde. „Rot“ für den Aindlinger war die logische Folge, der Freistoß indes brachte nichts ein. Kurz darauf war Schluss. Groß war verständlicherweise der Jubel beim TSV, während Burghausens Anhang seinem Ärger Luft machte und die eigenen Spieler beschimpfte. Ein paar Minuten später hatte sich die Szene wieder etwas beruhigt, die Wacker-Spieler standen auf dem Platz einem Teil ihrer Fans Rede und Antwort.

Geisler – Zerle, Völker, Szikal, Hübl – Benede – Eweka, Fischer – Mario Schmidt (87. Medara) – Müller (90.+4 Meyer), Doll (68. Teofanov).

Vollath – Holz (56. Thiel), Omodiagbe, Eberlein, Halfar (71. León Ayarza) – Ronald Schmidt – Brucia, Burkhard, Grübl (80. Behr) – Knappmann, Agyemang.

Hoffmann (Aufkirchen).

750.

1:0 Doll (26.).

Mario Schmidt – Ronald Schmidt

Hübl (88./Notbremse).


Von HWalther
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