Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.08.2010 23:12

FCA-Talente demontieren Affing

<p> <x_bildunterschr> <b>Keinen Stich </b> bekamen die Affinger (links Lukas Schmitt) gegen die U 23 des FC Augsburg. Das Gästeteam um seinen Kapitän Markus Nix (rechts) gewann an der Frechholzhausener Straße mit 6:1. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Keinen Stich </b> bekamen die Affinger (links Lukas Schmitt) gegen die U 23 des FC Augsburg. Das Gästeteam um seinen Kapitän Markus Nix (rechts) gewann an der Frechholzhausener Straße mit 6:1. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Keinen Stich </b> bekamen die Affinger (links Lukas Schmitt) gegen die U 23 des FC Augsburg. Das Gästeteam um seinen Kapitän Markus Nix (rechts) gewann an der Frechholzhausener Straße mit 6:1. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Keinen Stich </b> bekamen die Affinger (links Lukas Schmitt) gegen die U 23 des FC Augsburg. Das Gästeteam um seinen Kapitän Markus Nix (rechts) gewann an der Frechholzhausener Straße mit 6:1. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Keinen Stich </b> bekamen die Affinger (links Lukas Schmitt) gegen die U 23 des FC Augsburg. Das Gästeteam um seinen Kapitän Markus Nix (rechts) gewann an der Frechholzhausener Straße mit 6:1. </x_bildunterschr> </p>

Jedes andere Team hätte an diesem Tag wohl auch Schwierigkeiten gehabt, gegen die Fuggerstädter einen Stich zu machen. Schon in der zweiten Minute nahm das Torfestival seinen Anfang. Jungprofi Moritz Nebel überlupfte die Abwehr der Gastgeber und fand Benjamin Wilhelm. Die Rot-Weißen hatten wohl auf Abseits spekuliert, Schiedsrichter-Assistent Ben-Erik Salb ließ jedoch die Fahne unten. Wilhelm schoss aus zehn Metern ein (2.).

Die heimischen Fans protestierten, Tutschka hatte den Augsburger „mindestens drei Meter“ im Abseits gesehen. Doch den weiteren Spielverlauf konnte er damit nicht erklären. Die Augsburger ließen in der Folgezeit den Ball laufen, die Affinger schauten zumeist höflich zu. Das Powerplay der Gäste führte zwangsläufig zu weiteren Treffern. Daniel Framberger, vom Zweitliga-Kader zur U 23 abgestellt, setzte sich in der Mitte durch und sorgte für das 2:0 (22.). Und noch ehe sich die Affinger sortiert hatten, lag das Leder zum dritten Mal im Netz – erneut war es Wilhelm, der im Strafraumgewühl am schnellsten reagiert hatte (23.).

Keine fünf Minuten später netzte wiederum der unermüdliche Wilhelm ein; nach Flanke von Framberger pflückte der 21-Jährige die Kugel unbedrängt aus der Luft und ließ dem bedauernswerten Affinger Keeper Markus Gail keine Chance (4:0, 28.). Der Halbzeitstand kam durch einen Elfmeter zustande. Der gefoulte Wilhelm, wer sonst, führte selber aus: Gail sprang nach rechts, das Spielgerät landete in der Mitte (45.+1).

Die beiden Mannschaften schienen nicht in derselben Liga zu spielen. In gewisser Weise war dies auch richtig, denn die Gäste hatten gleich drei Spieler mit Profivertrag aufgeboten. Neben den beiden Nachwuchskräften Nebel und Framberger war der Neuerwerb Marcel de Jong mit von der Partie. Für den Kanadier mit holländischem Pass war es die Premiere im Augsburger Dress, er laborierte in den letzten Wochen an einer Verletzung. De Jong dirigierte seine U 23-Kollegen lautstark und räumte vor der Abwehr alles ab. Seinem Trainer Jos Luhukay wird der Auftritt gefallen haben. Er saß in Affing auf der Tribüne.

Für die drei Profis war nach einer guten Stunde Schluss, zu diesem Zeitpunkt stand es 1:6. Julian Zeidler hatte per Kopf für die zwischenzeitliche 6:0-Führung gesorgt (49.). Und in der 72. Minute gelang Daniel Raffler wenigstens der Ehrentreffer für die deprimierten Affinger. Der Stürmer vollendete mit einem satten Drehschuss aus 17 Metern.

Einige hartgesottene Affinger Fans riefen zwar „Auf geht?s“, doch eigentlich wollten alle nur noch Hause.

Nach dem Match verzog sich Tutschka mit seinem Team sofort in die Kabine, um Seelenmassage zu betreiben. So war auch seine Referee-Schelte („Ich habe noch nie so ein schwaches Schiedsrichtergespann gesehen“) als Schutzmaßnahme zu verstehen, schließlich sollen seine Jungs am Samstag wieder Punkte holen. Der Gegner heißt dann SV Pullach.

Gail – Brunner, Maier, Koloseike, Vötter (46. Hildmann) – Schreder – Galun, Panknin (46. Lemmer), Surauer (69. Meisl) – Raffler, Schmitt.

Schmidt – Nix, Merkle, Zweckbronner, Huber – Wurm, Nebel (66. Niesner), de Jong (63. Jorsch) – Wilhelm, Framberger (72. Robinson), Zeidler

Friedrich (München).

350.

0:1 (3.) Wilhelm, 0:2 (22.) Framberger, 0:3 (23.) Wilhelm, 0:4 (28.) Wilhelm, 0:5 (45.+1) Wilhelm (Foulelfmeter), 0:6 (49.) Zeidler, 1:6 (72.) Raffler.


Von HOberhauser
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