Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.05.2010 16:52

Aindling auf gutem Weg zum Vizetitel

<p> <x_bildunterschr> <b>Qendrim Beqiri </b> (links) freut sich mit Franz Hübl über dessen Traumtor zum Aindlinger 1:0-Sieg über Memmingen. Für die kommenden Saison werden sich höchstwahrscheinlich ihre Wege trennen. Während Hübl beim TSV schon verlängerte, wird Beqiri wohl zum Regionalliga-Team des 1. FC Nürnberg wechseln. <tab/> <tab/> <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Qendrim Beqiri </b> (links) freut sich mit Franz Hübl über dessen Traumtor zum Aindlinger 1:0-Sieg über Memmingen. Für die kommenden Saison werden sich höchstwahrscheinlich ihre Wege trennen. Während Hübl beim TSV schon verlängerte, wird Beqiri wohl zum Regionalliga-Team des 1. FC Nürnberg wechseln. <tab/> <tab/> <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Qendrim Beqiri </b> (links) freut sich mit Franz Hübl über dessen Traumtor zum Aindlinger 1:0-Sieg über Memmingen. Für die kommenden Saison werden sich höchstwahrscheinlich ihre Wege trennen. Während Hübl beim TSV schon verlängerte, wird Beqiri wohl zum Regionalliga-Team des 1. FC Nürnberg wechseln. <tab/> <tab/> <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Qendrim Beqiri </b> (links) freut sich mit Franz Hübl über dessen Traumtor zum Aindlinger 1:0-Sieg über Memmingen. Für die kommenden Saison werden sich höchstwahrscheinlich ihre Wege trennen. Während Hübl beim TSV schon verlängerte, wird Beqiri wohl zum Regionalliga-Team des 1. FC Nürnberg wechseln. <tab/> <tab/> <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Qendrim Beqiri </b> (links) freut sich mit Franz Hübl über dessen Traumtor zum Aindlinger 1:0-Sieg über Memmingen. Für die kommenden Saison werden sich höchstwahrscheinlich ihre Wege trennen. Während Hübl beim TSV schon verlängerte, wird Beqiri wohl zum Regionalliga-Team des 1. FC Nürnberg wechseln. <tab/> <tab/> <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Aindling – Wie’s sich in der Branche gehört, gratulierte der TSV Aindling dem neuen Bayernliga-Meister FC Memmingen artig zum Aufstieg. Kapitän Tobias Völker überreichte vor Spielbeginn seinem Memminger Kollegen Stefan Pfohmann eine Flasche Sekt. Weitere Geschenke gab’s dann aber für die Allgäuer keine mehr – die Punkte blieben nach dem 1:0-Sieg am Schüsselhauser Kreuz. Und das keineswegs unverdient, wenn man noch einmal die zahlreichen TSV-Chancen rekapituliert. Eine reichte aber am Sonntag, um den FCM nach dem Traumtor von Franz Hübl, der sich seit Wochen in bärenstarker Verfassung präsentiert, in die Knie zu zwingen.

Für Esad Kahric, den Memminger Meistertrainer, war der frühe Gegentreffer „nicht der Knackpunkt“ für die Niederlage – immerhin hatte sein Team noch fast 80 Minuten Zeit, um den Ausgleich zu erzielen. „Aindling war in der Defensive sehr gut organisiert“, sagte der Bosnier. Er machte nach dem Spiel äußerlich nicht den Eindruck, als ob er sich über die sechste Saisonniederlage groß ärgern würde. Gewurmt dürfte sie den professionell eingestellten Kahric, der trotz der 13 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Unterhaching 2 keine Nachlässigkeiten duldet, trotzdem haben.

„Absolut zufrieden“ ist Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle mit dem Saisonverlauf. Auf Platz drei ist der TSV am Sonntag im Klassement nach vorne gerückt, der Rückstand auf den Zweiten Unterhaching 2 beträgt nur noch einen Punkt. „So, wie ich die Mannschaft einschätze, wird sie auch noch die beiden letzten Spiele gewinnen wollen, um die Vizemeisterschaft aus dem Vorjahr zu wiederholen“, meint Kigle. Am Pfingstsamstag müssen die Aindlinger nach Hof reisen, eine Woche später kreuzt zum Saisonfinale Frohnlach am Lechrain auf. Für die Oberfranken wird’s dann um den Klassenerhalt gehen.

Von den letzten sechs Spielen hat Aindling fünf gewonnen, nur das Derby gegen Rain ging in dieser Phase verloren. Helmut Leihe, kurz nach Weihnachten zum Cheftrainer befördert, ist auf dem besten Weg, als der Aindlinger Bayernliga-Trainer mit dem besten Punktschnitt in die Geschichte einzugehen. 1,86 Punkte holten die Aindlinger in den bisherigen 14 Partien nach der Winterpause. „Es ist schon toll, was die Mannschaft derzeit bringt“, lobt Kigle die Belegschaft, zumal sie seit Wochen mit einem Minikader auskommen muss. Eigentlich war am Sonntag vorgesehen, dass die Startformation bis zum Ende durchspielt, um das auf der Bank sitzende Trio Michael Neher, Simon Knauer und Thomas Schwegler für das nachfolgende Spiel der „Zweiten“ zu schonen. Kurz vor Schluss musste Leihe aber dann doch wechseln. Esat Yaz, erst von einer Grippe genesen, schwanden die Kräfte, so dass Knauer noch einige Minuten zum Einsatz kam, praktisch zum Warmspielen für die Bezirksliga-Partie hinterher.

Bei der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison ist der TSV in den letzten Tagen gut vorangekommen. Aus dem aktuellen Team sind lediglich noch Michael Zerle, Michael Westermair und Qendrim Beqiri, der in der vergangenen Woche beim 1. FC Nürnberg vorspielte, offen. Als möglicher Neuzugang gilt der Schwabmünchner Michael Fischer, der am Sonntag mit seinen Eltern am Schüsselhauser Kreuz war. Vater Herbert spielte schon in den 1990er-Jahren für zwei Spielzeiten beim TSV. „Es ist beiderseitig großes Interesse da“, sagt der neue Trainer Manfred Paula. Als bislang sicherer Neuzugang gilt Dominik Koch von der DJK Lechhausen, auch Michael Hildmann von den Thannhausener A-Junioren hat einen Vertrag bei den Lechrainern unterschrieben, ist aber zuletzt nach einem Gespräch mit Paula ins Grübeln geraten. Beide Transfers gingen vor der Verpflichtung des Fußball-Lehrers über die Bühne. Mittlerweile hat sich Paula über Koch und Hildmann ein Bild gemacht. „Jeder erhält seine Chance, aber beide werden es schwer haben“, so der 45-Jährige.


Von HWalther
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