Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.05.2010 15:59

TSV Aindling: Planungen geraten ins Stocken

<p> <x_bildunterschr> <b>Spione in Aindling: </b> Bernd Meier (linkes Foto), früher TSV-Torhüter und jetzt Torwarttrainer von Wacker Burghausen, beobachte Rain, bei dem der Drittligist morgen gastiert. Dieter Nüssing wollte noch einmal Qendrim Beqiri unter die Lupe nehmen, nur war dieser am Samstag gesperrt. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Spione in Aindling: </b> Bernd Meier (linkes Foto), früher TSV-Torhüter und jetzt Torwarttrainer von Wacker Burghausen, beobachte Rain, bei dem der Drittligist morgen gastiert. Dieter Nüssing wollte noch einmal Qendrim Beqiri unter die Lupe nehmen, nur war dieser am Samstag gesperrt. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Spione in Aindling: </b> Bernd Meier (linkes Foto), früher TSV-Torhüter und jetzt Torwarttrainer von Wacker Burghausen, beobachte Rain, bei dem der Drittligist morgen gastiert. Dieter Nüssing wollte noch einmal Qendrim Beqiri unter die Lupe nehmen, nur war dieser am Samstag gesperrt. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Spione in Aindling: </b> Bernd Meier (linkes Foto), früher TSV-Torhüter und jetzt Torwarttrainer von Wacker Burghausen, beobachte Rain, bei dem der Drittligist morgen gastiert. Dieter Nüssing wollte noch einmal Qendrim Beqiri unter die Lupe nehmen, nur war dieser am Samstag gesperrt. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Spione in Aindling: </b> Bernd Meier (linkes Foto), früher TSV-Torhüter und jetzt Torwarttrainer von Wacker Burghausen, beobachte Rain, bei dem der Drittligist morgen gastiert. Dieter Nüssing wollte noch einmal Qendrim Beqiri unter die Lupe nehmen, nur war dieser am Samstag gesperrt. <tab/>Fotos: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Josef Kigle, Spielbetriebs-Vorsitzender des TSV Aindling, nahm das 1:3 am Samstag gegen den Lokalrivalen Rain relativ gelassen. „Vielleicht hätten wir uns ein bisschen mehr wehren können“, so der Eisingersdorfer, krumm nahm er seinen Mannen die Niederlage in diesem Derby jedoch nicht. Den Lechstädtern war anzusehen, dass sie diese prestigeträchtige Auseinandersetzung unbedingt gewinnen wollten, nachdem sie in den bisherigen Bayernliga-Auswärtsspielen nach der Winterpause nur verloren hatten. „Die Rainer waren motiviert und spielten auch bärenstark“, so Kigle. Dass nach den guten Spielen in den vergangenen Wochen auch einmal ein „etwas schwächeres“ dabei sei, so der TSV-Fußballchef, sei nach den vielen englischen Wochen normal, zumal Aindlings Cheftrainer Helmut Leihe kaum über personelle Alternativen verfügt. Während sein Kollege Kurt Kowarz trotz einiger Ausfälle (Brnadic, Stevanovic, Dmitrovic) noch immer aus dem Vollen schöpfen konnte, inclusive dem zweiten Torhüter sieben Mann Ersatz am Schüsselhauser Kreuz dabei hatte, stand Leihe mit Manuel Degendorfer nur ein frischer Feldspieler zur Verfügung. Simon Knauer und Michael Neher, die das Aindlinger Aufgebot komplettierten, spielten zuvor schon fast über die gesamte Distanz im U 23-Team.

Obwohl die Rot-Weißen auch im zweiten Vergleich in dieser Saison gegen Rain den Kürzeren zogen, behaupteten sie sich im Klassement dank des um einen Treffer besseren Torverhältnisses hauchdünn vor dem Pokal-Viertelfinalisten (Mittwoch, 18.30 Uhr, gegen Burghausen). „Wenn mir vor Saisonbeginn einer gesagt hätte, dass wir nach 31 Spielen punktgleich mit Rain sind, den hätte ich für verrückt erklärt“, sagt Kigle. Mit dem, was die Mannschaft in ihrer 14. Bayernligasaison geleistet hat, ist man am Schüsselhauser Kreuz mehr als zufrieden. Für die restlichen fünf Partien erwartet der 55-Jährige, dass sich das Team nicht hängen lässt.

Einer der letzten fünf Kontrahenten im Saisonendspurt ist Tabellenführer Memmingen. Der designierte Regionalligist gibt in zwei Wochen, am 16. Mai, seine Visitenkarte am Lechrain ab. Von der ursprünglichen Anstoßzeit 18 Uhr ist Kigle seit Sonntagabend abgerückt. Weil an diesem Tag der FC Augsburg zeitgleich sein Relegationsspiel in der Impuls Arena bestreitet, weichen die Aindlinger auf einen früheren Termin aus. Im Gespräch ist eine Vorverlegung auf 14 Uhr oder eventuell gar auf Samstag.

Bis dahin erhofft sich Kigle, dass dann der Kader für die Spielzeit 10/11 im Großen und Ganzen steht. Zugesagt haben aus der aktuellen Belegschaft bislang nur Sergej Scheifel und Selcuk Akdemrici, Esat Yaz, Knauer und Neher sind ohnehin bis 2011 an den TSV gebunden. Mit der Planung, so räumt der Spielbetriebs-Vorsitzende ein, kommen er und sein neuer Trainer Manfred Paula derzeit nicht weiter. Alle Spieler, die der Verein halten will, haben schon seit einiger Zeit ein Angebot vorliegen, nur die Unterschriften unter einen neuen Kontrakt lassen noch auf sich warten. Die finanziellen Einschnitte, die der Verein bei seinem Personal vornehmen muss, stoßen, wen wundert’s, nicht überall auf Gegenliebe. „Der Sparkurs wird durchgezogen“, betont Kigle, nachgebesserte Offerten werde es nicht geben.

Dem Bezirksliga-Team ist im Abstiegskampf ein Befreiungsschlag gelungen. „Das war am Samstag das Wichtigste“, sagt Kigle. Mit dem 6:1-Sieg gegen Burgheim feierte Klaus Wünsch nach seinem Comeback als Trainer der U 23 den zweiten Erfolg hintereinander. Die Aindlinger verließen einen Abstiegsplatz, sind jetzt Elfter, das Polster auf den drittletzten Rang ist aber mit einem Zähler sehr, sehr dünn. Jettingen (3.), Pfäfflingen-Dürrenzimmern (14.), Oberndorf (9.) und Meitingen (4.) heißen die Gegner bis Saisonende.


Von HWalther
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