Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.01.2019 12:00

Schwarzer Montag

Training am Rande der Finsternis:   Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler (rechts) bat am Montagabend zur ersten Einheit. 	Foto: H. Kramer (Foto: H. Kramer)
Training am Rande der Finsternis: Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler (rechts) bat am Montagabend zur ersten Einheit. Foto: H. Kramer (Foto: H. Kramer)
Training am Rande der Finsternis: Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler (rechts) bat am Montagabend zur ersten Einheit. Foto: H. Kramer (Foto: H. Kramer)
Training am Rande der Finsternis: Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler (rechts) bat am Montagabend zur ersten Einheit. Foto: H. Kramer (Foto: H. Kramer)
Training am Rande der Finsternis: Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler (rechts) bat am Montagabend zur ersten Einheit. Foto: H. Kramer (Foto: H. Kramer)

Es war nicht der einzige Rückschlag, den der Regionalliga-Vorletzte zum Trainingsauftakt hinnehmen musste. Denn eigentlich wollte Plesche am Montag seinen ersten Winterneuzugang präsentieren: Rechtsverteidiger Andreas Scheidl (23), ein ehemaliger Löwe, der zuletzt beim Nordost-Regionalligisten Viktoria 1899 Berlin und zuvor beim VfB Stuttgart 2 aktiv war. Am vergangenen Freitag war sich Plesche schon zu „99 Prozent” sicher gewesen, dass der Transfer klappt. „Doch dann hat uns Wacker Burghausen den Scheidl im letzten Augenblick weggeschnappt”, berichtete Plesche und seufzte: „Mit deren finanziellen Mitteln können wir nicht mithalten.”

Die Kicker hatten derweil schon erste Aufwärmrunden im Dustern gedreht. Fast alle Akteure des aktuellen Kaders waren vor Ort - darunter die Verletzten des vergangenen Jahres, Marco Kammergruber, Kevin Nsimba und Özgür Sütlü, ebenso der umworbene Fadhel Morou. Der weiterhin malade Tormann Sebastian Hollenzer beobachtete das Geschehen traurig von der Seitenlinie aus, gemeinsam mit dem angeschlagenen Markus Achatz. Kapitän Thomas Berger fehlte, weil er Spätschicht schieben musste. Und natürlich Innenverteidiger Michael Denz, über dessen Zukunft man wohl in kürzester Zeit eine offizielle Meldung lesen dürfte.

Die Namen der Kandidaten wollte Plesche nicht verraten. Ihre Profession war bei zweien jedoch schon am Körperbau zu erkennen: Innenverteidiger. Zwei Akteure möchte der Kaderplaner verpflichten; bis zum morgigen Donnerstag werden sich drei bis vier weitere Defensivspezialisten vorstellen, darunter ein Nachwuchsmann der Frankfurter Eintracht und ein kroatischer Zwei-Meter-Riese, der für die Einheit extra aus Zagreb einfliegt.

„Bis zum Ende der Woche muss alles unter Dach und Fach sein”, setzte sich Plesche selber unter Druck - denn die Wechselfrist endet eigentlich erst eine Woche später, am 31. Januar. Warum die Hast? „Die Konkurrenz”, meinte Plesche knapp und verwies auf das Beispiel Andreas Scheidl.

Das Flutlichtproblem war übrigens am Dienstagmorgen ruckzuck geklärt: Um acht Uhr hatte Plesche dem zuständigen Referenten im Rathaus der Nachbarkreisstadt, Christoph Höchtl, sein Leid geklagt, eine halbe Stunde später gab der Beamte Entwarnung. Plesche erzählte: „Herr Höchtl erklärte mir, dass ein wegen der Kälte defekter Akku die Ursache gewesen sei und schon ausgetauscht wurde.” Seit dem Dienstag Abend können die Gelb-Blauen nun im Schein von sechs Flutlichtmasten schwitzen.

Am Samstag trägt der FCP sein erstes Vorbereitungsspiel aus: gegen den Bayernliga-14. TSV Schwaben Augsburg in Gersthofen (13 Uhr). Mit an Bord sollen dann die zwei Neuen sein.

Samstag, 26. Januar, 13 Uhr: Schwaben Augsburg - FCP (in Gersthofen).

Samstag, 2. Februar, 13 Uhr: FC Unterföhring - FCP.

Sonntag, 10. Februar, 14 Uhr: SE Freising - FCP.

Samstag, 16. Februar, 14 Uhr: SV Türkgücü-Ataspor München - FCP (Bezirkssportanlage Heinrich-Wieland-Straße).

Mittwoch, 20. Februar, 19 Uhr: SV Pullach - FCP.

Samstag, 23. Februar, 13 Uhr: FCP - VfR Neuburg (in Niederscheyern).


Von David Libossek
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